Gedichte Das Grab

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1. Anakreons Grab Wo die Rose hier blüht, wo Reben um Lorbeer sich schlingen, Wo das Turtelchen lockt, wo sich das Grillchen ergetzt,......
2. Auf Lukrins Grab Welch tötender Gestank hier, wo Lukrin begraben, Der unbarmherz’ge Filz! – Ich glaube gar, sie haben Des Wuchrers Seele mit......
3. Auf das Grab von Schillers Mutter Cleversulzbach, im Mai Nach der Seite des Dorfs, wo jener alternde Zaun dort Ländliche Gräber umschließt, wall ich in Einsamkeit......
4. Karl Vollertsen, des Schleswigers, Grab 1857 Einen Biedermann deckt dieser Sand, Der fiel fürs liebe Vaterland. Als aus Osten die Kriegstrompete blies, Da nahm er......
5. Die Lerchen Welch ein Schwirren, welch ein Flug? Sei willkommen, Lerchenzug! Jene streift der Wiese Saum, Diese rauschet durch den Baum. Manche......
6. An Thills Grab Der Leichenreihen wandelte still hinan, Und Fackelnschimmer schien auf des Teuren Sarg, Und du, geliebte, gute Mutter! Schautest entseelt aus......
7. Ein Grab schon weiset manche Stelle Ein Grab schon weiset manche Stelle, Und manches liegt in Traum und Duft; Nun sprudle, frische Lebensquelle, Und rausche über......
8. Amors Grab Nach dem Französischen Weint, Mädchen, hier bei Amors Grabe; hier Sank er von nichts, von ohngefähr darnieder. Doch ist er......
9. Ein Stündlein wohl vor Tag Derweil ich schlafend lag, Ein Stündlein wohl vor Tag, Sang vor dem Fenster auf dem Baum Ein Schwälblein mir, ich......
10. Der Placidia Grab in Ravenna Fremde Gefühle vergangener Zeit durchbeben den Geist hier, Wo des Honorius Sarg neben der Schwester Gebein Steht in der kleinen......
11. Dantes Grab Dichter, es blieb dein Staub lang ohne das ehrende Denkmal, Bis der venetische Leu hier in Ravenna gebot: Dir dann......
12. Untreue Dir ist die Herrschaft längst gegeben In meinem Liede, meinem Leben, Nur diese Nacht, o welch ein Traum! O laß......
13. Bissiger Mond (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Bissiger Mond wird zum Traum Neben den schneeigen Fluren. Pfad wird beschattet vom......
14. Auf O–o R–s Grab Aus einer Welt voll Angst und Not, Voll Ungerechtigkeit, und Blut und Tod Flüchtete die fromme reine Seele Sich ins......
15. Nach dem Bion Idyll. 2. Tiren, ein Knabe, der im Hayn Den Amor zwischen Vögeln, einst Von Baum zu Baum, von Zweig zu......
16. Das Grab der Winde (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Ich singe veränderte Lieder Im Schatten des Horizontes der Zeit. Ich singe verändernde Lieder In den Winden und Sperren der......
17. Mönch und Schäfer Mönch: Was stehst du so in stillem Schmerz? O Schäfer, sag es mir! Wohl schlägt auch hier ein wundes Herz,......
18. Das Grab im Busento 1820 Nächtlich am Busento lispeln, bei Cosenza, dumpfe Lieder, Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es......
19. Der alte Baum und ich An Elisa Camphausen. Antwort auf einen Blumenkranz. 1842 Alt und dürre steht der Baum Ohne Zweig und ohne Blatt. Schau......
20. Grab-schrifft Eines jungen Bähren / der gehetzet worden war Ich / der ich klein‘ und jung von meiner Mutter kahm /......
21. Das Glöcklein im Walde Ein Kirchlein steht im Waldrevier, Da klingt ein Glöcklein für und für, Das Glöcklein läutet bim, bim! Ein Knabe und......
22. Galathee Beglückter Schmerz, der in den Hain mich führte! Dort schläft im Klee Die Ursach meiner Pein, die schöne Galathee. O......
23. Die liebe Farbe In Grün will ich mich kleiden, In grüne Thränenweiden, Mein Schatz hat ’s Grün so gern. Will suchen einen Zypressenhain,......
24. Klage um Auerswald und Lichnowsky 1848 Hast du noch Lebensodem, O Erde grün und schön, Um die aus schwarzem Brodem Nur finstre Nebel wehn, Aus......
25. Verkündigung Die Worte des Engels Du bist nicht näher an Gott als wir; Wir sind ihm alle weit. Aber wunderbar sind......
26. Der Baum, auf dem die Kinder Der Baum, auf dem die Kinder Der Sterblichen verblühn, Steinalt, nichts desto minder Stets wieder jung und grün. Er kehrt......
27. Weil meine Lieb‘ zum Grab gegangen Weil meine Lieb‘ zum Grab gegangen, Und in den starren Blick gesehn, Und an dem stummen Mund gehangen, Muß neu......
28. Erinnerung 1 Lindes Rauschen in den Wipfeln, Vöglein, die ihr fernab fliegt, Bronnen von den stillen Gipfeln, Sagt, wo meine Heimat......
29. Mit dem grünen Lautenbande „Schad‘ um das schöne grüne Band, Daß es verbleicht hier an der Wand, Ich hab‘ das Grün so gern!“ So......
30. An die Dorilis Dein Hündchen, Dorilis, ist zärtlich, tändelnd, rein: Daß du es also leckst, soll das mich wundern? nein! Allein dein Hündchen......