Gedichte An die Waldvögel

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1. Freundliches Begegnen Im weiten Mantel bis ans Kinn verhüllet, Ging ich den Felsenweg, den schroffen, grauen, Hernieder dann zu winterhaften Auen, Unruh’gen......
2. Der Wachtturm Ich sah im Mondschein liegen Die Felsen und das Meer, Ich sah ein Schifflein fliegen Still durch die Nacht daher.......
3. Zur Hochzeit Was das für ein Gezwitscher ist! Durchs Blau die Schwalben zucken Und schrein: „Sie haben sich geküßt!“ Vom Baum Rotkehlchen......
4. Der Kämpe Nach drei Jahren kam gefahren Einsam auf dem Rhein ein Schiff, Drin gebunden und voll Wunden Lag ein Rittersmann und......
5. Am Strom Der Fluß glitt einsam hin und rauschte, Wie sonst, noch immer, immerfort, Ich stand am Strand gelehnt und lauschte, Ach,......
6. Rose, Meer und Sonne Robert Schumann Op. 37 Nr. 9 (1840/41) Rose, Meer und Sonne Sind ein Bild der Liebsten mein, Die mit ihrer......
7. Der Gefangene In goldner Morgenstunde, Weil alles freudig stand, Da ritt im heitern Grunde Ein Ritter über Land. Rings sangen auf das......
8. Heimweh Wer in die Fremde will wandern, Der muß mit der Liebsten gehn, Es jubeln und lassen die andern Den Fremden......
9. Die Nonne und der Ritter Da die Welt zur Ruh gegangen, Wacht mit Sternen mein Verlangen; In der Kühle muß ich lauschen, Wie die Wellen......
10. Die Einsame 1 Wenn morgens das fröhliche Licht bricht ein, Tret ich zum offenen Fensterlein, Draußen gehn lau die Lüft auf den......
11. Der kleine Hydriot Ich war ein kleiner Knabe, stand fest kaum auf dem Bein, Da nahm mich schon mein Vater mit in das......
12. Verloren Still bei Nacht fährt manches Schiff, Meerfei kämmt ihr Haar am Riff, Hebt von Inseln an zu singen, Die im......
13. Die heilige Mutter Es ist ein Meer, von Schiffen irr durchflogen, Die steuern rastlos nach den falschen Landen, Die alle suchen und wo......
14. Goodwin-Sand Das sind die Bänke von Goodwin-Sand, Sie sind nicht Meer, sie sind nicht Land, Sie schieben sich, langsam, satt und......
15. Lieder 1 Frisch eilt der helle Strom hinunter. Drauf ziehn viel bunte Schifflein munter, Und Strom und Schiff und bunte Scheine,......
16. Am Feierabend Hätt‘ ich tausend Arme zu rühren! Könnt‘ ich brausend Die Räder führen! Könnt‘ ich wehen Durch alle Haine! Könnt‘ ich......
17. Lütt Jan Jan Boje wünscht sich lange schon Ein Schiff – ach Gott, wie lange schon! Ein Schiff so groß – ein......
18. Dryander mit der Komödiantenbande Mich brennt’s an meinen Reiseschuhn, Fort mit der Zeit zu schreiten – Was wollen wir agieren nun Vor so viel......
19. Leviathan Du zertrennest das Meer durch deine Kraft und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser. Du zerschlägest die Köpfe der......
20. Nach neuen Meeren Dorthin – will ich; und ich traue Mir fortan und meinem Griff. Offen liegt das Meer, in’s Blaue Treibt mein......
21. Das zerbrochene Ringlein In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu......
22. Schiffergruß Stolzes Schiff mit seidnen Schwingen, Fährst mein Boot zu Grunde schier, Sang von Bord und Lauten klingen, O du fröhlicher......
23. Frieden Hoch am Himmel stand die Sonne, Von weißen Wolken umwogt, Das Meer war still, Und sinnend lag ich am Steuer......
24. Das Haus am Meer Hart an des Meeres Strande Baut man ein festes Haus; Als sollt‘ es ewig dauern, So heben die trotz’gen Mauern......
25. Himmelfahrtsfest Oft mit dem Auge des Geistes erblick ich den herrlichen Lenztag, Sehe vom Volk ringsum Meer und Lagune bedeckt; Festlich......
26. Vision (Das Mädchen spricht:) Die Glut im Ofen Zerfällt mit Knistern – Ich bin bei den Eltern, Unter Geschwistern; An jedem......
27. Nachtgedanken Euch bedaur‘ ich, unglücksel’ge Sterne, Die ihr schön seid und so herrlich scheinet, Dem bedrängten Schiffer gerne leuchtet, Unbelohnt von......
28. Chidher Chidher, der ewig junge, sprach: Ich fuhr an einer Stadt vorbei, Ein Mann im Garten Früchte brach; Ich fragte, seit......
29. Elisabeth Meine Mutter hat’s gewollt, Den andern ich nehmen sollt; Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt es vergessen; Das hat......
30. König Karls Meerfahrt Der König Karl fuhr über Meer Mit seinen zwölf Genossen, Zum heil’gen Lande steuert‘ er Und ward vom Sturm verstoßen.......