Gedichte Wegweiser

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1. Der Wegweiser Was vermeid‘ ich denn die Wege, Wo die andren Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch verschneite Felsenhöhn? Habe ja......
2. Die Flucht der Heiligen Familie Länger fallen schon die Schatten, Durch die kühle Abendluft, Waldwärts über stille Matten Schreitet Joseph von der Kluft, Führt den......
3. Vor Tag Nun liegt und zuckt am fahlen Himmelsrand In sich zusammgesunken das Gewitter. Nun denkt der Kranke: „Tag! jetzt werd ich......
4. Wisperwind Der Wisperwind, der Wisperwind, Den kennt bis Östrich jedes Kind; Des Morgens früh von vier bis zehn, Da spürt man......
5. Weihelied zum Ziel und Ende Herr, Gott, dich will ich preisen, Solang mein Odem weht, O hör auf meine Weisen, O sieh auf mein Gebet.......
6. April Augen, sagt mir, sagt, was sagt ihr? Denn ihr sagt was gar zu Schönes, Gar des lieblichsten Getönes; Und in......
7. Der Zahnfleischkranke Was geht mich der Frühling, was geht mich dein dummes Gesicht, Dein Leben an. Aber nur weine nicht. Geh, Mädchen!......
8. Das Glück und ich Ich Endlich, wandelbares Glück, Das nur Thoren günstig scheint, Endlich fiel gerecht dein Blick Heut‘ auf meinen weisen Freund. Habe......
9. Schäfers Sonntagslied Das ist der Tag des Herrn! Ich bin allein auf weiter Flur; Noch eine Morgenglocke nur, Nun Stille nah und......
10. Bei Halle Da steht eine Burg überm Tale Und schaut in den Strom hinein, Das ist die fröhliche Saale, Das ist der......
11. Wanderlied der Prager Studenten Nach Süden nun sich lenken Die Vöglein allzumal, Viel Wandrer lustig schwenken Die Hüt im Morgenstrahl. Das sind die Herrn......
12. Der Knabe Es war ein zartes Vögelein, Das saß in Lieb gefangen, Ein Knabe hegt‘ und pflegt‘ sich’s fein Wohl hinter goldnen......
13. Vicia faba minor Fort mit diesem Geruch, dem zauberhaften: Er mahnt mich An die Haare, die mir einst alle Sinne bestrickt. Weg mit......
14. Weihnacht Ich bin der Tischler Josef, Meine Frau, die heißet Marie. Wir finden kein‘ Arbeit und Herberg‘ Im kalten Winter allhie.......
15. Signal Die Trommel stapft Das Horn wächst auf Und Sterben stemmt Das Haupt durch flattre Sterben Sträubt Gehen Gehen Sträuben Geht......
16. Bettlers Klage Bin einsam, schwach und alt, Mich hüllen Lumpen ein, Wie bläst der Wind so kalt, Geht mir durch Mark und......
17. Versöhnung „Ist nicht heute Aller-Seelen? Ja, ich will zur Kirche geh’n, Und was Menschen mir versagen, Von dem Himmel mir erfleh’n.......
18. Der Misogyn Kein Mädchen kann mein Herz bestricken; Kein Augenpaar, Aus welchem tausend Engel blicken; Kein blondes Haar; Kein Mund, um den......
19. Milon und Iris Idylle. An Herrn Leßing MILON: Komm Iris, komm mit mir ins Kühle, komm! Die Geißblattlaube dort erwartet uns In grüner......
20. Sonnet XXXIV JHr / Himmel / lufft vnd wind / jhr hügel voll von schatten / Jhr Hainen / jhr Gepüsch‘ /......
21. Das Lied vom Kompromiß Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen Immer um den heißen Brei herum, Kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen, Bullen mit erschrecklichem......
22. Die Mainzer Kommission 1824 Wir sind ein Völklein, froh und frei; Sind Brüder allzumal; Wir halten fest und stehen frei, Sind hart und......
23. Auf die Himmelfahrt des Erlösers Jauchzt, ihr Erlösten, dem Herrn! Er hat sein Werk vollendet; Des müsse sich der Erdkreis freun! Er fährt verkläret hinauf......
24. Das kranke Kind Die Gegend lag so helle, Die Sonne schien so warm, Es sonnt sich auf der Schwelle Ein Kindlein krank und......
25. Der Bettler und sein Hund „Drei Taler erlegen für meinen Hund! So schlage das Wetter mich gleich in den Grund! Was denken die Herrn von......
26. Mary Von Irland kam sie mit der Flut, Sie kam von Tipperary; Sie hatte warmes, rasches Blut, Die junge Dirn, die......
27. An Sophie an ihrem Hochzeitstage 2. Febr. 1826 War eine Witwe lobesam Die hatte ein Paar Mädchen, Zu ihr ein Paar Studenten kam, Die Würdigsten......
28. Die verlorene Braut Vater und Kind gestorben Ruhten im Grabe tief, Die Mutter hatt erworben Seitdem ein ander Lieb. Da droben auf dem......
29. Epilog zum Kriege Germania, der Sieg ist dein! Die Fahnen wehn, die Glocken klingen, Elsaß ist dein und Lotharingen; Du sprichst: „Jetzt muß......
30. Rosen auf den Weg gestreut Ihr müßt sie lieb und nett behandeln, Erschreckt sie nicht – sie sind so zart! Ihr müßt sie Palmen sie......