Mag denn kein Rath und Trost mir lindern meine Pein
Sie muß erlitten seyn.
So will ich wie sichs fügt /
mit allem seyn vergnügt.
Wer sich entsetzt der liegt.
Ich wag es kühne drein.
Ein Hertze / das sich frisch der Noth entgegen stellt /
behält gewiß das Feld.
Muß ich so will ich dran.
Ihr Feinde / setzt nur an.
Hier habt ihr euren Mann /
der euch die Wage hält.
Pein / trauren / Noth und Qual / und wie ihr andern heisst /
die Ihr so auff mich reisst /
seyd noch so arg gesinnt;
thut alles / was ihr künnt;
Hier ist er / der gewinnt.
Hier steht er der euch schmeisst.
Nach aller meiner Angst / nach aller Müh‘ und Fleiß‘ /
erhalt ich recht den Preiß.
Mein Sieg der steht bey mir
drüm wächst mir die Begier.
Denn mir bringt alle Zier /
was ich zur Beute weiß.
Flieht nun / und kommt nicht mehr auff euren Schaden an /
Ihr Feinde wie gethan.
Her alle Fröligkeit /
und was mein Hertz erfreut.
Diß ist ein Theil der Zeit /
der ich mich rühmen kan.





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