Gedichte Der Edelknabe und die Müllerin

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1. Der Müllerin Reue Jüngling Nur fort, du braune Hexe! fort Aus meinem gereinigten Hause, Daß ich dich, nach dem ernsten Wort, Nicht zause!......
2. Der Müllerin Verrat Woher der Freund so früh und schnelle, Da kaum der Tag im Osten graut? Hat er sich in der Waldkapelle,......
3. Die Bösen liebend Ihr fürchtet mich? Ihr fürchtet den gespannten Bogen? Wehe, es könnte Einer seinen Pfeil darauf legen! Ach, meine Freunde? Wohin......
4. Danksagung an den Bach War es also gemeint, Mein rauschender Freund, Dein Singen, dein Klingen, War es also gemeint? Zur Müllerin hin! So lautet......
5. Mein! Bächlein, laß dein Rauschen sein! Räder, stellt eur Brausen ein! All‘ ihr muntern Waldvögelein, Groß und klein, Endet eure Melodein!......
6. Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh;......
7. Der arme Kaspar Ich geh – wohin? Ich kam – woher? Bin aussen und inn, Bin voll und leer. Geboren – wo? Erkoren......
8. Der legitime Monarch (Monolog) (März 1831) Bricht dir nicht entzwei die Schulter, Nicht entzwei die mürbe Schulter? Ganz Europas Haß belastet Deine Schulter, Autokrator!......
9. Eifersucht und Stolz Wohin so schnell, so kraus, so wild, mein lieber Bach? Eilst du voll Zorn dem frechen Bruder Jäger nach? Kehr‘......
10. Morgengruß Guten Morgen, schöne Müllerin! Wo steckst du gleich das Köpfchen hin, Als wär‘ dir was geschehen? Verdrießt dich denn mein......
11. Laß scharren deiner Rosse Huf! Geh nicht, die Gott für mich erschuf! Laß scharren deiner Rosse Huf Den Reiseruf! Du willst von meinem Herde fliehn?......
12. Wohl rief ich sanft dich an mein Herz Wohl rief ich sanft dich an mein Herz, Doch blieben meine Arme leer; Der Stimme Zauber, der du sonst Nie......
13. Blödigkeit Sind denn dir nicht bekannt viele Lebendigen? Geht auf Wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen? Drum, mein Genius! tritt......
14. Einsiedel „Was pocht mir an das Fenster? Was klopft an meine Tür so laut?“ – „Ich bin ein junger Wildfang Und......
15. Der Junggesell und der Mühlbach Gesell Wo willst du klares Bächlein hin, So munter? Du eilst mit frohem, leichtem Sinn Hinunter. Was suchst du eilig......
16. März Es ist ein Schnee gefallen, Denn es ist noch nicht Zeit, Daß von den Blümlein allen, Daß von den Blümlein......
17. Ganymed Wie im Morgenglanze Du rings mich anglühst, Frühling, Geliebter! Mit tausendfacher Liebeswonne Sich an mein Herz drängt Deiner ewigen Wärme......
18. Könnt ich vor mir selber fliehn Könnt ich vor mir selber fliehn! Das Maß ist voll. Ach, warum streb ich immer dahin, Wohin ich nicht soll!...
19. Kurz und gut Sollt ich mich denn so ganz an sie gewöhnen? Das wäre mir zuletzt doch reine Plage. Darum versuch ich’s gleich......
20. Harfenspieler Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach, der ist bald allein; Ein jeder lebt, ein jeder liebt Und läßt ihn seiner......
21. Wohin? Ich hört‘ ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Thale rauschen So frisch und wunderhell. Ich weiß nicht,......
22. Der traurige Jäger Zur ew’gen Ruh sie sangen Die schöne Müllerin, Die Sterbeglocken klangen Noch übern Waldgrund hin. Da steht ein Fels so......
23. Johanna Sebus Zum Andenken der siebzehnjährigen Schönen Guten Aus dem Dorfe Brienen, die am 13. Januar 1809 bei Dem Eisgange des Rheins......
24. Vertrauen A Was krähst du mir und tust so groß: „Hab ich doch ein köstlich Liebchen!“ So weis mir sie doch!......
25. Das Göttliche Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den......
26. Am Feierabend Hätt‘ ich tausend Arme zu rühren! Könnt‘ ich brausend Die Räder führen! Könnt‘ ich wehen Durch alle Haine! Könnt‘ ich......
27. Der junge Schiffer Dort bläht ein Schiff die Segel, Frisch saus’t hinein der Wind; Der Anker wird gelichtet, Das Steuer flugs gerichtet, Nun......
28. Wie wenn am Feiertage Wie wenn am Feiertage, das Feld zu sehn, Ein Landmann geht, des Morgens, wenn Aus heißer Nacht die kühlenden Blitze......
29. Spatz und Katze „Wo wirst du denn den Winter bleiben?“ Sprach zum Spätzchen das Kätzchen. „Hier und dorten, allerorten“, Sprach gleich wieder das......
30. Alexius 1832 Vor der Strenge seines Vaters, vor dem allgewaltigen Zar, Floh von Moskau weg Alexis, der aus zarterm Stoffe war:......