Grundbedingung

Sprichst du von Natur und Kunst, Habe beide stets vor Augen: Denn was will die Rede taugen Ohne Gegenwart und…


Dem 30. Januar 18-

Von Osten will das holde Licht Nun glänzend uns vereinen, Und schönre Stunden fänd es nicht, Als diesem Tag zu…


Die glücklichen Gatten

Nach diesem Frühlingsregen, Den wir so warm erfleht, Weibchen, o sieh den Segen, Der unsre Flur durchweht. Nur in der…


Beherzigung

Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser, ruhig bleiben? Klammernd fest sich anzuhangen? Ist es besser, sich zu…


Das Beste

Wenn dir’s in Kopf und Herzen schwirrt, Was willst du Beßres haben! Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt,…


Liebebedürfnis

Wer vernimmt mich? ach, wem soll ich’s klagen? Wer’s vernähme, würd er mich bedauern? Ach, die Lippe, die so manche…


Deutscher Parnaß

Unter diesen Lorbeerbüschen, Auf den Wiesen, An den frischen Wasserfällen Meines Lebens zu genießen, Gab Apoll dem heitern Knaben; Und…


Offne Tafel

Viele Gäste wünsch ich heut Mir zu meinem Tische! Speisen sind genug bereit, Vögel, Wild und Fische. Eingeladen sind sie…


Der Gott und die Bajadere

Indische Legende Mahadöh, der Herr der Erde, Kommt herab zum sechsten Mal, Daß er unsersgleichen werde, Mitzufühlen Freud und Qual….


Nationalversammlung

Auf der recht und linken Seite, Auf dem Berg und in der Mitten Sitzen, stehen sie zum Streite, All einander…


Zwischen beiden Welten

Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der…


Herbstgefühl

Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, und reitet Schneller und glänzend voller! Euch…


Katechisation

Lehrer Bedenk, o Kind! woher sind diese Gaben? Du kannst nichts von dir selber haben. Kind Ei! alles hab ich…


An Lottchen

Mitten im Getümmel mancher Freuden, Mancher Sorgen, mancher Herzensnot Denk ich dein, o Lottchen, denken dein die beiden, Wie beim…


An die Unschuld

Schönste Tugend einer Seele, Reinster Quell der Zärtlichkeit! Mehr als Biron, als Pamele Ideal und Seltenheit! Wenn ein andres Feuer…


Der getreue Eckart

„O wären wir weiter, o wär ich zu Haus! Sie kommen, da kommt schon der nächtliche Graus; Sie sind’s, die…


Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl…


Wirkung in die Ferne

Die Königin steht im hohen Saal, Da brennen der Kerzen so viele; Sie spricht zum Pagen: „Du läufst einmal Und…


Genug

Immer niedlich, immer heiter, Immer lieblich! und so weiter, Stets natürlich, aber klug; Nun, das, dächt ich, wär genug.


Die schöne Nacht

Nun verlaß ich diese Hütte, Meiner Liebsten Aufenthalt, Wandle mit verhülltem Schritte Durch den öden, finstern Wald: Luna bricht durch…


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