Ergo bibamus!

Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, Drum, Brüderchen! Ergo bibamus. Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruhn, Beherziget Ergo…


Der wahre Genuß

Umsonst, daß du, ein Herz zu lenken, Des Mädchens Schoß mit Golde füllst. O Fürst, laß dir die Wollust schenken,…


Nachtgedanken

Euch bedaur‘ ich, unglücksel’ge Sterne, Die ihr schön seid und so herrlich scheinet, Dem bedrängten Schiffer gerne leuchtet, Unbelohnt von…


Nativität

Der Deutsche ist gelehrt, Wenn er sein Deutsch versteht; Doch bleib ihm unverwehrt, Wenn er nach außen geht. Er komme…


Wohl zu merken

Und wenn wir unterschieden haben, Dann müssen wir lebendige Gaben Dem Abgesonderten wieder verleihn Und uns eines Folge-Lebens erfreun. So,…


Verschiedene Empfindungen an einem Platze

Das Mädchen Ich hab ihn gesehen! Wie ist mir geschehen? O himmlischer Blick! Er kommt mir entgegen; Ich weiche verlegen,…


Antike

Homer ist lange mit Ehren genannt, Jetzt ward euch Phidias bekannt; Nun hält nichts gegen beide Stich, Darob ereifre niemand…


Philine

Singet nicht in Trauertönen Von der Einsamkeit der Nacht; Nein, sie ist, o holde Schönen, Zur Geselligkeit gemacht. Wie das…


Lebendiges Andenken

Der Liebsten Band und Schleife rauben, Halb mag sie zürnen, halb erlauben, Euch ist es viel, ich will es glauben…


Memento

Kannst dem Schicksal widerstehen, Aber manchmal gibt es Schläge; Will’s nicht aus dem Wege gehen, Ei! so geh du aus…


Nachgefühl

Wenn die Reben wieder blühen, Rühret sich der Wein im Fasse; Wenn die Rosen wieder glühen, Weiß ich nicht, wie…


Kore

Nicht gedeutet! Ob Mutter? Tochter? Schwester? Enkelin? Von Helios gezeugt? Von wer geboren? Wohin gewandert? Wo versteckt? Verloren? Gefunden? –…


Derselbe

An die Türen will ich schleichen, Still und sittsam will ich stehn; Fromme Hand wird Nahrung reichen, Und ich werde…


Ländliches Glück

Seid, o Geister des Hains, o seid, ihr Nymphen des Flusses, Eurer Entfernten gedenk, eueren Nahen zur Lust! Weihend feierten…


Zu den römischen Elegien

I Mehr, als ich ahndete, schön, das Glück, es ist mir geworden: Amor führte mich klug allen Palästen vorbei. Ihm…


Herzog Leopold von Braunschweig

Dich ergriff mit Gewalt der alte Herrscher des Flusses, Hält dich und teilet mit dir ewig sein strömendes Reich. Ruhig…


An Mignon

Über Tal und Fluß getragen Ziehet rein der Sonne Wagen. Ach, sie regt in ihrem Lauf, So wie deine, meine…


An Luna

Schwester von dem ersten Licht, Bild der Zärtlichkeit in Trauer! Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendes Gesiecht; Deines leisen…


Panazee

„Sprich, wie du dich immer und immer erneust?“ Kannst’s auch, wenn du immer am Großen dich freust. Das Große bleibt…


Die Jahre

Die Jahre sind allerliebste Leut: Sie brachten gestern, sie bringen heut, Und so verbringen wir Jüngern eben Das allerliebste Schlaraffenleben….


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