Gedichte Transsubstantiation

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1. Schiller Etwas weniger, Freund, Liebschaften! So wärst du beliebt zwar Weniger, weil ja so sehr Thekla gefallen und Max: Eins doch......
2. Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
3. Auf dem Capitol Cäsar entblößte sein Haupt und hatte sich selbst nicht zu grüßen; Kann ich weniger thun, jetzt, da sein Schatten hier......
4. Der Dämon und der Genius Glücklich willst du nicht heißen, noch weniger jubeln und jauchzen, Daß du den Dämon nicht weckst, der nur die Stillen......
5. Das Gesetz Was ich will vom Gesetz? Es soll das Höchste verlangen, Was der Beste vermag, wenn er die Kraft nur gebraucht.......
6. Dämmerung Hell weckt Dunkel Dunkel wehrt Schein Der Raum zersprengt die Räume Fetzen ertrinken in Einsamkeit! Die Seele tanzt Und Schwingt......
7. Licht Licht, vom Himmel flammt es nieder, Licht, empor zum Himmel flammt es; Licht, es ist der große Mittler Zwischen Gott......
8. Wil sie nicht / so mag sies lassen Wil sie nicht / so mag sies lassen / Zynthie / die stoltze die. Was betrüb ich mich ümm Sie.......
9. Stoßseufzer Ach, man sparte viel, Seltner wäre verruckt das Ziel, Wär weniger Dumpfheit, vergebenes Sehnen, Ich könnte viel glücklicher sein –......
10. Geschlossener Kreis Nicht vermogte die Traube den Wein noch länger zu halten, Als man sie kelterte, war sie dem Zerspringen schon nah;......
11. Die Sinngedichte an den Leser Wer wird nicht einen Klopstock loben? Doch wird ihn jeder lesen? – Nein. Wir wollen weniger erhoben, Und fleißiger gelesen......
12. Fiete I Scheint das Licht noch In dem Schlachtgrau? Bleibe Pflicht doch Meine Nachtfrau! Wenn der Wind weht Und der Baum......
13. Lied eines Liebenden Beglückt, beglückt, Wer dich erblickt, Und deinen Himmel trinket; Wem dein Gesicht, Voll Engellicht, Den Gruß des Friedens winket. Ein......
14. Mystik Ich gehe langsam durch die Stadt Zum Ein – bis Zweifamilienbad. Schon hebt sich aus der weißen Flut Ein brauner......
15. Kampfgesetz Gleich sei der Streit, Den man uns beut! Schwert gegen Schwert vom Leder, Doch Feder gegen Feder!...
16. Rom Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. Wo die......
17. Werben Geheimnis bogt das Tor Erde Himmel Harren! Harren! Auf schließt dein Blick! Blend Wirrt und greift Und tastet Krampf in......
18. Auf eine Belladonna Belladonna, du stehst hier mitten zwischen den Dornen, Darum zertret‘ ich dich nicht, grüne und blühe nur fort! Jene halten......
19. Der rumänische Räuberhauptmann Terente Ich bin Seine Majestät der Räuberhauptmann Terente Und geruhe, im Donaudelta das Zepter eines knorrigen Eichenknüttels zu schwingen. Ich bin......
20. Kukuli (Für Carola Neher) Kleiner Vogel Kukuli, Flieh den grauen Norden, flieh, Flieg nach Indien, nach Ägypten Über Gräber, über Krypten,......
21. Der Entleibte Weiß lieg ich Auf einem Rest von einem Rummelplatz Zwischen zackigen Bauten – Brennende Blume… leuchtender See… Zehen und Hände......
22. Muth! Fliegt der Schnee mir in’s Gesicht, Schüttl‘ ich ihn herunter. Wenn mein Herz im Busen spricht, Sing‘ ich hell und......
23. Vor dem Laocoon Michel Angelo hieß als Wunder der Kunst dich willkommen, Weil du als Gegengewicht gegen den schönen Apoll, Der den Raphael......
24. Coralie I Hüpfe nicht mit nacktem Fuße In den tollen Gischt hinein; Stürz dich in das Meer der Buße, Wasch dir......
25. Des Hirten Winterlied O Winter, schlimmer Winter! Wie ist die Welt so klein! Du drängst uns all in die Täler, In die engen......
26. Das Bett Laß sie meinen, daß sich in privater Wehmut löst, was einer dort bestritt. Nirgend sonst als da ist ein Theater;......
27. Schafe Den Adler seht! sehnsüchtig starr Blickt er hinab in den Abgrund, In seinen Abgrund, der sich dort In immer tiefere......
28. Göttermahl Wo die Tannen finstre Schatten werfen Ober Hänge goldbesonnt, Unverwundet von der Firne Schärfen Blaut der reine Horizont, Wo das......
29. Auf eine Sängerin Die Lerche, die den Lenz begrüßt, Die holde Nachtigall, Die seinen Abschied uns versüßt Durch ihrer Stimme Schall: Die Beiden......
30. Der Glückliche Ich hab ein Liebchen lieb recht von Herzen, Hellfrische Augen hat’s wie zwei Kerzen, Und wo sie spielend streifen das......