An die Stille

Dort im waldumkränzten Schattentale Schlürft ich, schlummernd unterm Rosenstrauch, Trunkenheit aus deiner Götterschale, Angeweht von deinem Liebeshauch. Sieh, es brennt…


Abbitte

Heilig Wesen! gestört hab ich die goldene Götterruhe dir oft, und der geheimeren, Tiefern Schmerzen des Lebens Hast du manche…


Die Launischen

Hör ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt, Saitenspiel und Gesang, schweigt mir das Herz doch gleich; Bald…


Menschenbeifall

Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll, Seit ich liebe? warum achtetet ihr mich mehr, Da ich stolzer und…


Wie wenn am Feiertage

Wie wenn am Feiertage, das Feld zu sehn, Ein Landmann geht, des Morgens, wenn Aus heißer Nacht die kühlenden Blitze…


Keppler

Unter den Sternen ergehet sich Mein Geist, die Gefilde des Uranus Überhin schwebt er und sinnt; einsam ist Und gewagt,…


An die Deutschen

Spottet ja nicht des Kinds, wenn es mit Peitsch und Sporn Auf dem Rosse von Holz mutig und groß sich…


Hymne an den Genius der Jugend

Heil! das schlummernde Gefieder Ist zu neuem Flug erwacht, Triumphierend fühl ich wieder Lieb und stolze Geistesmacht; Siehe! deiner Himmelsflamme,…


An die Natur

Da ich noch um deinen Schleier spielte, Noch an dir, wie eine Blüte, hing, Noch dein Herz in jedem Laute…


Hero

Lange schlummern ruhig all die Meinen, Stille atmet durch die Mitternacht; Auf dann! Hero! auf und laß das Weinen! Dank…


An einen Baum

… und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und…


Die heilige Bahn

Ist also dies die heilige Bahn? Herrlicher Blick – o trüge mich nicht! Diese geh ich?? schwebend auf des Liedes…


An den Frühling

Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten Du mein Herz! noch alterst du nicht; wie Luna den…


Da ich ein Knabe war

Da ich ein Knabe war, Rettet‘ ein Gott mich oft Vom Geschrei und der Rute der Menschen, Da spielt ich…


An die Ruhe

Vom Gruß des Hahns, vom Sichelgetön erweckt, Gelobt ich dir, Beglückerin! Lobgesang, Und siehe da, am heitern Mittag Schläget sie…


Ihre Genesung

Deine Freundin, Natur! leidet und schläft und du, Allbelebende, säumst? ach! und ihr heilt sie nicht, Mächtge Lüfte des Aethers,…


Des Geistes Werden

Des Geistes Werden ist den Menschen nicht verborgen, Und wie das Leben ist, das Menschen sich gefunden, Es ist des…


An die Parzen

Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, Daß williger mein Herz, vom süßen Spiele…


Sokrates und Alcibiades

„Warum huldigest du, heiliger Sokrates, Diesem Jünglinge stets? kennest du Größers nicht? Warum siehet mit Liebe, Wie auf Götter, dein…


Die scheinheiligen Dichter

Ihr kalten Heuchler, sprecht von den Göttern nicht! Ihr habt Verstand! ihr glaubt nicht an Helios, Noch an den Donnerer…


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