Dir, braune Pfeife, die du dem zögernden
Decemberabend schnellere Flucht gebeutst,
Vertraute meiner Einsamkeiten,
Will ich ein Fidibusopfer bringen:
Dies ganze Bündel, das mir mein Agathon
Aus schalen Reimen, Bibliotheken und
Roman drehte. Schwelgt, ihr Flammen,
An den erträumeten Ewigkeiten!
Bestraft den Narren, welcher ins Waffenfeld,
Mit Gänsespulen stattlich bewaffnet, zog,
Tumult aus ehrnem Rachen brüllte,
Närrische Katzengefechte kämpfte;
Den leeren Reimer, welcher, mit goldnem Schnitt,
Im Schoos der schönen Tochter der Enkelinn
Zu ruhen träumte: seine Asche
Sinke, voll gaukelnder Funken, nieder!





Ähnliche Gedichte
- Eine Gesundheit auf die Gesundheiten Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, Wenn man die......
- Auskunft Närrische Tadler und Lober auf beiden Seiten! Doch darum Hat mir mein Schöpfer den Kopf zwischen die Ohren gesetzt....
- Auf eine Christblume I Tochter des Walds, du Lilienverwandte, So lang von mir gesuchte, unbekannte, Im fremden Kirchhof, öd und winterlich, Zum erstenmal,......
- An eine Jungfraw VMb alles Gut vnd Geldt in diesem gantzen Lande Erzehl‘ ich weder euch noch andern was zu Schande Vnd weiß......
- Durcheinander Spatzen schrein und Nachtigallen, Nelke glüht und Distel sticht, Rose schön durch Nesseln bricht, Besser noch hat mir gefallen Liebchens......
- Kreuzigung Längst geübt, zum kahlen Galgenplatze Irgend ein Gesindel hinzudrängen, Ließen sich die schweren Knechte hängen, Dann und wann nur eine......
- Für eine Freundin Geschrieben am 31. Oktober, 1. und 2. November 1908 in Paris Ich habe Tote, und ich ließ sie hin Und......
- Im grünen Walde Sie lagen im grünen Walde, Sie lagen im grünen Gras, Da sangen sie alsobalde Diskant, Tenor und Baß. Der Schneider......
- An eine Quelle Heil dir, o Bach, der durch die grünen Netze, Gewebt von Haselstauden, fließt, Und durch die Flur, mit frölichem Geschwätze,......
- Das Unvergängliche Das Unvergängliche Ist nur dein Gleichnis! Gott, der Verfängliche, Ist Dichter-Erschleichnis… Welt-Rad, das rollende, Streift Ziel auf Ziel: Not –......
- Elegie auf eine Nachtigall Sie ist dahin, die Maienlieder tönte, Die Sängerin, Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte, Sie ist dahin. Sie,......
- Elegie auf eine Rose Die schönste Rose, die der Lenz gebar, Und Zephyr küßte, liegt Mit welken Busen, mit zerstreuten Haar Am Boden, und......
- An eine Nachtigall, die vor meinem Kammerfenster sang Gieß nicht so laut die liebglühnden Lieder, Zu meiner Quaal, Vom Blüthenast des Apfelbaums hernieder, O Nachtigall! Sie tönen mir,......
- Die Eine Sonnett. Nicht selten hüpft, dem Finken gleich im Haine, Der Flattersinn mir keck vors Angesicht: „Warum, warum bist du denn......
- Der Eine Der Mensch lebt und bestehet Nur eine kleine Zeit; Und alle Welt vergehet Mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer......
- Eine Hühnergeschichte Auf dem Hofe kräht der Hahn, Ein rot=schwarz=gelb und grüner: Kuchen, Kuchen, Kuchen auf dem Tisch, Fix, kommt fix, ihr......
- Eine Welke Leicht, wie nach ihrem Tode Trägt sie die Handschuh, das Tuch. Ein Duft aus ihrer Kommode Verdrängte den lieben Geruch,......
- Eine Fabel Vor etwa achtzig, neunzig Jahren, Vielleicht sinds hundert oder mehr, Als alle Tiere hin und her Noch hochgelahrt und aufgekläret......
- Eine von den Alten Paris Abends manchmal (weißt du, wie das tut?) Wenn sie plötzlich stehn und rückwärts nicken Und ein Lächeln, wie aus......
- Auf eine Sängerin Die Lerche, die den Lenz begrüßt, Die holde Nachtigall, Die seinen Abschied uns versüßt Durch ihrer Stimme Schall: Die Beiden......
- Eine Sibylle Einst, vor Zeiten, nannte man sie alt. Doch sie blieb und kam dieselbe Straße Täglich. Und man änderte die Maße,......
- Eine Lichthetäre Wie ein Lichtstrahl war ich einst, Zuckte hin und her Durch die Weltenpracht In dem Äthermeere. Quintillionen Wettersterne Hab ich......
- Eine Leichenphantasie 1780 (in Musik zu haben beim Herausgeber) Mit erstorbnem Scheinen Steht der Mond auf totenstillen Hainen, Seufzend streicht der Nachtgeist......
- Eine Frühlingsnacht Im Zimmer drinnen ist’s so schwül; Der Kranke liegt auf dem heißen Pfühl. Im Fieber hat er die Nacht verbracht;......
- Auf eine Tänzerin Wenn du den leichten Reigen führest, Wenn du den Boden kaum berührest, Hinschwebend in der Jugend Glanz: In jedem Aug......
- Die Zweihundert und der Eine Preiset die Zweihundert nicht, preiset, Brüder, nur den Einen, Der Zweihundert kann so fest in der Liebe Gluth vereinen, So......
- An eine Tänzerin Kastagnetten lustig schwingen Seh ich dich, du zierlich Kind! Mit der Locken schwarzen Ringen Spielt der sommerlaue Wind. Künstlich regst......
- Auf eine Belladonna Belladonna, du stehst hier mitten zwischen den Dornen, Darum zertret‘ ich dich nicht, grüne und blühe nur fort! Jene halten......
- Eine Mondnacht in Rom Bei’m Dämmerlicht des Mondes schau‘ ich gerne Der grauen Weltstadt bröckelnde Ruinen, Die uns als Maaß für ihre Größe dienen,......
- An eine Römerin Ich hab‘ als Kind gespielt im fernen Norden, Dann bin ich weit und breit herum gekommen Und habe schon das......
- An eine Sängerin Als sie eine Romanze sang Ich denke noch der Zaubervollen, Wie sie zuerst mein Auge sah! Wie ihre Töne lieblich......
- Eine Erinnerung Als Polens letzte Schlacht verloren, Da ging’s hinunter an den Rhein, Und auf den Bergen ward geschworen: „Wir wollen freie......
- An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und blüht in hoher Luft wie lichte Zinken, Das andere war nur da um......
- An eine Verlobte Des Wiedersehens Tränen, des Wiedersehns Umfangen, und dein Auge bei seinem Gruß, – Weissagend möcht ich dies und all der......
- Eine Seele Flog zum Himmel eine junge Seele, Leisen Fluges hob sie sich empor; Fast ein Kind noch, rein und ohne Fehle,......
- Eine Geusenwacht Es war bei einem Zapfer Im Weichbild Rotterdams, Da becherten sie tapfer In Federhut und Wams. Sie ritten nach Blissingen,......
- Auf eine Lampe Noch unverrückt, o schöne Lampe, schmückest du, An leichten Ketten zierlich aufgehangen hier, Die Decke des nun fast vergeßnen Lustgemachs.......
- Eine hab‘ ich mir erwählet Eine hab‘ ich mir erwählet / Und die solls alleine seyn / Die mich frölich macht und quählet / Doch......
- An eine Äolsharfe Tu semper urges flebilibus modis Mysten ademptum: nec tibi Vespero Surgente decedunt amores, Nec rapidum fugiente Solem. Hor. Angelehnt an......
- Der Wolf und der Kranich Ein Wolf hatte ein Schaf erbeutet und verschlang es so gierig, daß ihm ein Knochen im Rachen steckenblieb. In seiner......