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3. Bona Fide Palmström geht durch eine fremde Stadt… Lieber Gott, so denkt er, welch ein Regen! Und er spannt den Schirm auf,......
4. Auf O–o R–s Grab Aus einer Welt voll Angst und Not, Voll Ungerechtigkeit, und Blut und Tod Flüchtete die fromme reine Seele Sich ins......
5. Derselbe An die Türen will ich schleichen, Still und sittsam will ich stehn; Fromme Hand wird Nahrung reichen, Und ich werde......
6. Wartet nur Weil ich so ganz vorzüglich blitze, Glaubt ihr, daß ich nicht donnern könnt! Ihr irrt euch sehr, denn ich besitze......
7. Urtod Raum Zeit Raum Wegen Regen Richten Raum Zeit Raum Dehnen Einen Mehren Raum Zeit Raum Kehren Wehren Recken Raum Zeit......
8. Kinderverstand In großen Städten lernen früh Die jüngsten Knaben was; Denn manche Bücher lesen sie Und hören dies und das Vom......
9. Gleichnis Schlendern sie nicht mit verbundenen Augen durch das Leben? Ach, sie können die gefundenen Perlen nicht in ihre Blicke heben.......
10. Der letzte Gast Der Alte Was machst du hier? Der Wind durchsaust Die menschenleeren Gassen, Nicht hier, wo Sturm und Regen braust, Will......
11. Gerechte Rache Rache gewährt mir der Tag, wann bloß mein Name zurückbleibt: Säng er noch itzt, ruft dann mancher vergebliche Wunsch. Ach,......
12. Die sieben Heller Großer Gott im Himmel, sieben Heller sind mir noch geblieben! Was nur fang ich armer Mann Mit den sieben Hellern......
13. Selbstlob Wie? mich selbst je hätt ich gelobt? Wo? Wann? Es entdeckte Irgend ein Mensch jemals eitle Gedanken in mir? Nicht......
14. Der Teufel Ein loser Schalk, in dessen Beutel Es just nicht allzu richtig stand, Und der den Spruch, daß leider alles eitel......
15. Winterflug 1929 Merkwürdig: Durch meine Lebenszeit War ich wie gegen Tod gefeit. Weiß heute wohl, warum. Als ich noch nicht es wußte,......
16. Auch ein Fortschritt Wir zogen von Gotha bis Eisenach In zehen Jahren, gemach, gemach; Von Gotha bis Eisenach sind drei Meilen – Staatsmänner......
17. Der Stieglitz Die Sonne blitzt, ein Distelfeld Belebt die stille Mittagswelt; Im starrgezackten Blättermeer Glühn purpurlockig kreuz und quer Die Blütenköpfe. Und......
18. Der Baum, auf dem die Kinder Der Baum, auf dem die Kinder Der Sterblichen verblühn, Steinalt, nichts desto minder Stets wieder jung und grün. Er kehrt......
19. Heimatlose Ich bin fast Gestorben vor Schreck: In dem Haus, wo ich zu Gast War, im Versteck, Bewegte sich, Regte sich......
20. Vertrauen A Was krähst du mir und tust so groß: „Hab ich doch ein köstlich Liebchen!“ So weis mir sie doch!......
21. Begegnung Ich wandert in der Frühlingszeit, Fern auf den Bergen gingen Mit Geigenspiel und Singen Viel lust’ge Hochzeitsleut, Das war ein......
22. Unterm Apfelbaum Lieschen kletterte flink hinauf Bis in die höchsten Äste, Fing in der Schürze die Äpfel auf Ihrer Mutter zum Feste.......
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24. Entwurf zu einem Trauerspiel Ein Fluß, namens Elster, Besinnt sich auf seine wahre Gestalt Und fliegt eines Abends Einfach weg. Ein Mann, namens Anton,......
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26. Die Kritik als Epilog Dies schrieb ein Antihofpoet, Halb Kakerlake, halb Prophet. Er sang zu wenig mir piano Und roch verteufelt nach Guano. Zwar......
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