Die Höhn und Wälder schon steigen
Immer tiefer ins Abendgold,
Ein Vöglein frägt in den Zweigen:
Ob es Liebchen grüßen sollt?
O Vöglein, du hast dich betrogen,
Sie wohnet nicht mehr im Tal,
Schwing auf dich zum Himmelsbogen,
Grüß sie droben zum letztenmal!
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Nun, gute Nacht! mein Leben Nun, gute Nacht! mein Leben, Du alter, treuer Rhein, Deine Wellen schweben Schon im klaren Sternenschein; Die Welt ist rings......
- Gute Lehre In unsers Pfarrers Garten, Es fällt ein warmes Regelein, Wie duften da die Blumen, Die Apfelblüt so fein! Im Häuselein......
- Nacht 1 Die Vöglein, die so fröhlich sangen, Der Blumen bunte Pracht, ’s ist alles unter nun gegangen, Nur das Verlangen......
- In der Nacht Das Leben draußen ist verrauschet, Die Lichter löschen aus, Schauernd mein Herz am Fenster lauschet Still in die Nacht hinaus.......
- Waldmädchen Bin ein Feuer hell, das lodert Von dem grünen Felsenkranz, Seewind ist mein Buhl und fodert Mich zum lust’gen Wirbeltanz,......
- Gedenk Es ist kein Vöglein so gemein, Es spürt geheime Schauer, Wenn draußen streift der Sonnenschein Vergoldend seinen Bauer. Und du......
- Nacht und Morgen und wieder Nacht Als die Sterne sanken, Als wir Nebel tranken, Morgen wölbte seine Hand – Unter seinem Segen Haben wir gelegen Wie......
- Die Güte Gottes Wie groß ist des Allmächtgen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt? Der mit verhärtetem Gemüte Den Dank......
- Nacht für Nacht Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hände, schwer wie Blei, Liegen dir so drückend ferne.......
- Der Soldat 1 Ist auch schmuck nicht mein Rößlein, So ist’s doch recht klug, Trägt im Finstern zu ’nem Schlößlein Mich rasch......
- Als ich einen todten Vogel fand Vöglein, todtes, du darfst nicht hier am Wege verwesen! Immer das reizendste Bild hast du dem Wand’rer geweckt, Wenn er......
- Zur Nacht Vorbei der Tag! Nun laß mich unverstellt Genießen dieser Stunde vollen Frieden! Nun sind wir unser; von der frechen Welt......
- Gute und Größe Nur zwei Tugenden gibts, o wären sie immer vereinigt, Immer die Güte auch groß, immer die Größe auch gut!...
- Das gute Schaf Ein erschöpfendes Gedicht Du bist mein Schaf; Ich bin dir niemals böse. Und er ist baff; Er schaut ins Weltgekröse.......
- Vorschlag zur Güte Ihr Schwärmer für die Monarchie, Für Aristo – und für Demokratie, Ihr tollen Schwärmer, laßt euch raten, Und werdet alle......
- Der gute Kamerad Ich hatt einen Kameraden, Einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite In......
- Der gute Glaube Schönes Leben! du liegst krank, und das Herz ist mir Müd vom Weinen und schon dämmert die Furcht in mir,......
- Das Vöglein Vöglein vom Zweig Gaukelt hernieder; Lustig sogleich Schwingt es sich wieder. Jetzt dir so nah‘, Jetzt sich versteckend; Abermals da,......
- Waffenstillstand der Nacht Windsgleich kommt der wilde Krieg geritten, Durch das Grün der Tod ihm nachgeschritten, Manch Gespenst steht sinnend auf dem Feld,......
- Stimmen der Nacht 1 Weit tiefe, bleiche, stille Felder – O wie mich das freut, Über alle, alle Täler, Wälder Die prächtige Einsamkeit!......
- Die Nacht Wie schön, hier zu verträumen Die Nacht im stillen Wald, Wenn in den dunklen Bäumen Das alte Märchen hallt. Die......
- Gute Werke An Glauben und Vertraun, mein guter Musensohn, Scheints dir wohl nicht zu fehlen, wie ich merke: Doch wisse du, Apolls......
- Alle gute Gabe Wir pflügen und wir streuen Den Samen auf das Land, Doch Wachstum und Gedeihen Steht in des Himmels Hand; Der......
- Das alte, gute Recht Wo je bei altem, gutem Wein Der Württemberger zecht, Da soll der erste Trinkspruch sein: Das alte, gute Recht! Das......
- Trauriger Frühling Mir ist’s im Kopf so wüste, Die Zeit wird mir so lang, Wie auch der Lenz mich grüßte Mit Glanz......
- Gegenseitig Wie sitzt mir das Liebchen? Was freut sie so groß? Den Fernen, sie wiegt ihn, Sie hat ihn im Schoß;......
- Auf einen Selbstmörder Videre verum, atque uti res est dicere. Er glaubte sich und seine Not Zu lösen durch den Tod. Wie hat......
- Das bittere Trünklein Ein betrogen Mägdlein irrt im Walde, Flieht den harten Tag und sucht das Dunkel, Wirft auf eine Felsenbank sich nieder......
- Du und die Nacht Gib du dem Tag, was aus dir will. Die Nacht ist still. Auch wenn in einem Nachtlokal Du welche Leute,......
- Der Knabe Es war ein zartes Vögelein, Das saß in Lieb gefangen, Ein Knabe hegt‘ und pflegt‘ sich’s fein Wohl hinter goldnen......