Epheu, man hat dich verklagt, du sollst die Bäume entseelen,
Aber ich spreche dich los, da du die Steine belebst!
Jenen Frevel erblickt‘ ich noch nie; dies reizende Wunder
Sah ich noch heute vollbracht: grünt doch das traurige Grab.
(2 votes, average: 2,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Bey Michaelis Grabe Sey mir heilig, o Flur, wo Michaelis schläft, Von den Edeln beklagt, wo sein gebeugter Gleim Thränen, Thränen des Herzens,......
- Am Grabe eines Ministers Du fuhrst im goldnen Glückeswagen Dahin den raschen Trott, Von keuchenden Lüsten fortgetragen, Und dünktest dir ein Gott! Wie flogen......
- Worte, gesprochen an Schills Grabe in Stralsund Zur halbhundertjährigen Gedächtnisfeier seines Todes am 31. Mai 1859 Wir kommen heut getreten, Du tapfre Sundia, Zu wünschen und zu......
- Am Grabe Höltys Hölty! dein Freund, der Frühling, ist gekommen! Klagend irrt er im Haine, dich zu finden; Doch umsonst! sein klagender Ruf......
- Am Grabe Peter Ulrich Kernells 1824 Den ein allzufrüh Ermatten Um der Jugend Rest betrogen, Lasset uns den Freund bestatten, Den wir, wenn auch fern......
- Totenfeier am Grabe Philipp Friederich von Riegers Noch zermalmt der Schrecken unsre Glieder – Rieger tot! Noch in unsern Ohren heult der Donner......
- Über einem Grabe Blüten schweben über deinem Grabe. Schnell umarmte dich der Tod, o Knabe, Den wir alle liebten, die dich kannten, Dessen......
- Bei ihrem Grabe Diese Leiche hüte Gott! Wir vertrauen sie der Erde, Daß sie hier von aller Not Ruh‘, und wieder Erde werde.......
- Auf dem Grabe eines Künstlers Tausende, die hier liegen, sie wußten von keinem Homerus; Selig sind sie gleichwohl, aber nicht eben wie du....
- Bei dem Grabe meines Vaters Friede sei um diesen Grabstein her! Sanfter Friede Gottes! Ach, sie haben Einen guten Mann begraben, Und mir war er......
- Bei dem Grabe meines guten Großvaters Jakob Philipp Bauer’s. Ruhe, süße Ruhe schwebe Friedlich über dieser Gruft! Niemand spotte dieser Asche, Die ich jetzt mit Thränen......
- Klage eines Mädchens über den Tod ihres Geliebten Aus den Zeiten der Kreuzzüge Ein banger Traum erschreckte mich, O würd‘ er nie erfüllt! Sobald der Schlummer mich beschlich,......
- Die Schönheit der Welt Weiß ich nicht, wie du entsprungen, Weiß ich doch, was dich erhält, Was den Streit in dir bezwungen, Und mit......
- Gräme dich nicht! Jakob! dein verlorener Sohn Kehret wieder, O gräme dich nicht! Die Erhörung von Gottes Thron Steigt hernieder, O gräme dich......
- Das Schloß Bonkourt Ich träum‘ als Kind mich zurücke Und schüttle mein greises Haupt; Wie sucht ihr mich heim, ihr Bilder, Die lang‘......
- Die Grenadiere Nach Frankreich zogen zwei Grenadier‘, Die waren in Rußland gefangen. Und als sie kamen ins deutsche Quartier, Sie ließen die......
- Versöhnung „Ist nicht heute Aller-Seelen? Ja, ich will zur Kirche geh’n, Und was Menschen mir versagen, Von dem Himmel mir erfleh’n.......
- Bedingtes Vertrauen Heute trau‘ ich dir noch, doch morgen nimmer, du bist nur Darum gut, weil du glaubst, daß es die Anderen......
- Spaziergang Ochse, wie bist du so stattlich, bedachtsam, fleißig und nützlich! Wahrlich, ich brauche dich sehr – aber du bist doch......
- Die Bergstimme Ein Reiter durch das Bergtal zieht, Im traurig stillen Trab: „Ach! zieh ich jetzt wohl in Liebchens Arm, Oder zieh......
- Lied des Harfenmädchens Heute, nur heute Bin ich so schön; Morgen, ach morgen Muß alles vergehn! Nur diese Stunde Bist du noch mein;......
- In der Sonnengasse In der Sonnengasse zu St. Goar, Da kämmt sich die Resi ihr schwarzes Haar, Sie lacht in den Spiegel verstohlenen......
- Schneeglöckchen ’s war doch wie ein leises Singen In dem Garten heute nacht, Wie wenn laue Lüfte gingen: „Süße Glöcklein, nun......
- Weihgeschenk Heute deiner zu gedenken, Deren Grab die Nacht betaut, Nahen wir mit Weihgeschenken Und gedämpftem Klagelaut! Warum war dir’s nicht......
- Sappho an Eranna Unruh will ich über dich bringen, Schwingen will ich dich, umrankter Stab. Wie das Sterben will ich dich durchdringen Und......
- In der Lungenheilstätte Viele kranke Leute gehen in den Gärten Her und hin und liegen in den Hallen. Die die Kränksten sind, verfiebern......
- Lebenspflichten Rosen auf den Weg gestreut, Und des Harms vergeßen! Eine kleine Spanne Zeit Ward uns zugemeßen. Heute hüpft, im Frühlingstanz,......
- Der Herbsttag Die Bäume stehn der Frucht entladen, Und gelbes Laub verweht ins Tal; Das Stoppelfeld in Schimmerfaden Erglänzt am niedern Mittagsstrahl.......
- Ein Grab schon weiset manche Stelle Ein Grab schon weiset manche Stelle, Und manches liegt in Traum und Duft; Nun sprudle, frische Lebensquelle, Und rausche über......
- Mönch und Schäfer Mönch: Was stehst du so in stillem Schmerz? O Schäfer, sag es mir! Wohl schlägt auch hier ein wundes Herz,......