Das Loos der Götter ist auch dir gefallen;
Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen,
So wird sogar von Lippen, welche schweigen,
Wenn Jeder jauchzt, dir Lob und Preis erschallen.
Denn, die als unerreichbar vorschwebt Allen,
Die Harmonie, ist deinem Wesen eigen,
Wie sollte dich, wo du erscheinst, ein Reigen
Von trunkenen Verehrern nicht umwallen!
Zwar werden wir’s nur schmerzlicher empfinden,
Wie viel uns mangelt, wenn wir auf dich schauen,
Allein du bist uns doch verwandt geblieben;
Drum dienst du, uns dem Höchsten zu verbinden,
Wir stehen ihm nicht länger fern mit Grauen,
Es tritt uns nah‘ in dir, wir können’s lieben!
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Die Schönheit der Welt Weiß ich nicht, wie du entsprungen, Weiß ich doch, was dich erhält, Was den Streit in dir bezwungen, Und mit......
- Der armen Schönheit Lebenslauf Die arme Schönheit irrt auf Erden, So lieblich Wetter draußen ist, Möcht gern recht viel gesehen werden, Weil jeder sie......
- Reiz und Schönheit Bei des stillen Reizes Mangel Zieht kein schönes Angesicht; Denn der Bissen sonder Angel Lockt wol, aber fängt doch nicht....
- Vergänglichkeit der Schönheit Es wird der bleiche tod mit seiner kalten hand Dir endlich mit der zeit um deine brüste streichen / Der......
- Hymne an die Schönheit (Erste Fassung) Hab ich vor der Götter Ohren, Zauberische Muse, dir Lieb und Treue nicht geschworen? Sankst du nicht in......
- Beschreibung vollkommener Schönheit Ein haar so kühlich trotz der Berenice spricht / Ein mund / der rosen führt und perlen in sich heget......
- Wie du sollst in Schönheit wallen Wie du sollst in Schönheit wallen Und dem Herrn doch wohlgefallen? Frag die Wiesenblümelein Die nicht ihrer Schönheit denken, Sich......
- Rom Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. Wo die......
- Die moderne Komödie Wollt ihr wissen, warum uns die echte Komödie mangelt? Weil die Tragödie sie bei den Modernen verschlingt! Individuen sind als......
- Deutsche Geschichte als Tragödie Welch babylonischer Turm als Vorwurf tragischer Handlung! Freilich, geschehn ist viel; aber es mangelt die Tat....
- Herr und Herrin Ein Mann: Da du so schön bist, darf ich dich beschwören, Errege nicht mein leicht erregtes Blut. Da du so......
- Seufzer eines Ungeliebten Hast du nicht Liebe zugemessen Dem Leben jeder Kreatur? Warum bin ich allein vergessen, Auch meine Mutter du! Natur? Wo......
- Dir gefallen die Beine nicht Dir gefallen die Beine nicht, Dir gefällt die Kleine nicht, Dir gefällt die Große nicht, Und du magst die Sauce......
- Alfieri Manches gewagte Problem und die sprödesten Stoffe bewältigt Mein siegreicher Verstand, meine vollendete Kunst; Doch mir mangelt geschichtlicher Sinn, ich......
- Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang‘ ist nicht mehr roth, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht......
- Jedermann in’s Album Was ich dir wünsche, mein Freund? Ich wünsche Allen dassellbe: Finde Jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht! Bist du......
- Gegenwart Alles kündet dich an! Erscheinet die herrliche Sonne, Folgst du, so hoff ich es, bald. Trittst du im Garten hervor,......
- Auf Erden gehest du Auf Erden gehest du und bist der Erden Geist; Die Erd erkennt dich nicht, die dich mit Blüten preist. Auf......
- Das Vöglein Vöglein vom Zweig Gaukelt hernieder; Lustig sogleich Schwingt es sich wieder. Jetzt dir so nah‘, Jetzt sich versteckend; Abermals da,......
- Alte Liebe Ich hab dich lieb, kannst du es denn ermessen, Verstehn das Wort, so traut und süß? Es schließet in sich......
- Edone Dein süßes Bild, Edone, Schwebt stets vor meinem Blick; Allein ihn trüben Zähren, Daß du es selbst nicht bist. Ich......
- Der Schutzengel Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen, Wenn ich erwachte in der Nacht und rief. Nur mit den Armen rief......
- Auf ein schlummerndes Kind Wenn ich, o Kindlein, vor dir stehe, Wenn ich im Traum dich lächeln sehe, Wenn du erglühst so wunderbar, Da......
- An Hafis Frage eines Wassertrinkers Die Schenke, die du dir gebaut, ist größer als jed Haus, Die Tränke, die du drin gebraut,......
- Die Jungen und die Alten 1840 „Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Laß die Wogen erst sich......
- Die Seiltänzerin Alles weinet, wenn du es besiehst, Denn es scheint zu schön in deinem Blicke. Weile, Flutende! O du entfliehst Und......
- Guter Rath Werde kein Dichter, mein Freund, wofern du ein Lump bist, du kannst dich Höchstens veredeln zum Schuft: reizt dich das......
- Auf den Tod Tod, man kann dich nicht bannen, doch dafür kann man dich rufen; Weil du das Opfer verschmähst, bist du zum......
- Der Frohsinn Voller Gefühl des Jünglings, weil ich Tage Auf dem Roß, und dem Stahl, ich seh des Lenzes Grüne Bäume froh......
- Die Welt war mir zuwider Die Welt war mir zuwider Die Berge lagen auf mir Der Himmel war mir zu nieder Ich sehnte mich nach......