Gedichte Der gefesselte Strom

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1. Am Strom Der Fluß glitt einsam hin und rauschte, Wie sonst, noch immer, immerfort, Ich stand am Strand gelehnt und lauschte, Ach,......
2. Blick in den Strom Sahst du ein Glück vorübergehn, Das nie sich wiederfindet, Ists gut in einen Strom zu sehn, Wo alles wogt und......
3. Still schleicht der Strom Still schleicht der Strom In gleicher Schnelle, Keine Welle Krönt weiß die Flut. Steil ragt die schwarze Gurgelnde Tiefe. Da......
4. Heidelberg Lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust, Mutter nennen, und dir schenken ein kunstlos Lied, Du, der......
5. Die Heimat Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom Von fernen Inseln, wo er geerntet hat; Wohl möcht auch ich......
6. Rosenkranzlieder An die Schwester Wo du gehst wird Herbst und Abend, Blaues Wild, das unter Bäumen tönt, Einsamer Weiher am Abend.......
7. Schlimme Wahl Du sahst die Fei ihr goldnes Haar sich strählen, Wenn morgens früh noch alle Wälder schweigen, Gar viele da im......
8. Ihre Genesung Deine Freundin, Natur! leidet und schläft und du, Allbelebende, säumst? ach! und ihr heilt sie nicht, Mächtge Lüfte des Aethers,......
9. Dichterberuf Des Ganges Ufer hörten des Freudengotts Triumph, als allerobernd vom Indus her Der junge Bacchus kam, mit heilgem Weine vom......
10. Gute Nacht Die Höhn und Wälder schon steigen Immer tiefer ins Abendgold, Ein Vöglein frägt in den Zweigen: Ob es Liebchen grüßen......
11. Der Neckar In deinen Tälern wachte mein Herz mir auf Zum Leben, deine Wellen umspielten mich, Und all der holden Hügel, die......
12. Die wandelnde Glocke Es war ein Kind, das wollte nie Zur Kirche sich bequemen, Und sonntags fand es stets ein Wie, Den Weg......
13. Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl......
14. Der blinde Sänger Elysen ainon achos ap‘ ommatôn Arês Sophokles Wo bist du, Jugendliches! das immer mich Zur Stunde weckt des Morgens, wo......
15. Achill Herrlicher Göttersohn! da du die Geliebte verloren, Gingst du ans Meergestad, weintest hinaus in die Flut, Weheklagend hinab verlangt‘ in......
16. M. G Herr! was bist du, was Menschenkinder? Jehova du, wir schwache Sünder, Und Engel sinds, die, Herr, dir dienen, Wo ewger......
17. Der Spaziergang Ihr Wälder schön an der Seite, Am grünen Abhang gemalt, Wo ich umher mich leite, Durch süße Ruhe bezahlt Für......
18. In dir ringelt die Träne, auf dir lächelt das Mondlicht In dir ringelt die Träne, auf dir lächelt das Mondlicht, Welle, bald Woge, bald Strom, wie dich das Ufer umkränzt,......
19. Hymne an die Menschheit Les bornes du possible dans les choses morales sont Mains étroites, que nous ne pensons. Ce sont nos Foiblesses, nos......
20. Klagen An Stella Stella! ach! wir leiden viel! wann nur das Grab – Komme! komme, kühles Grab! nimm uns beide! Siehe......
21. Weisheit und Klugheit Willst du, Freund, die erhabensten Höhn der Weisheit erfliegen, Wag es auf die Gefahr, daß dich die Klugheit verlacht. Die......
22. Alte Liebe Ich hab dich lieb, kannst du es denn ermessen, Verstehn das Wort, so traut und süß? Es schließet in sich......
23. Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter Du waltest hoch am Tag und es blühet dein Gesetz, du hältst die Waage, Saturnus Sohn!......
24. An die Vollendung Vollendung! Vollendung! – O du der Geister heiliges Ziel! Wann werd ich siegestrunken Dich umfahen und ewig ruhn? Und frei......
25. Gesang der Ungeborenen Vater, dir drohet nichts, Siehe, es schwindet schon, Mutter, das Ängstliche, Das dich beirrte! Wäre denn je ein Fest, Wären......
26. Vom Strande Ich rufe vom Ufer Verlorenes Glück, Die Ruder nur schallen Zum Strande zurück. Vom Strande, lieb Mutter, Wo der Wellenschlag......
27. Auf die Geburt eines Kindes Wie wird des Himmels Vater schauen Mit Freude das erwachsne Kind, Gehend auf blumenreichen Auen, Mit andern, welche lieb ihm......
28. Der Mutter Erde Gesang der Brüder Ottmar Hom Tello Ottmar Statt offner Gemeine sing ich Gesang. So spielt, von erfreulichen Händen Wie zum......
29. Die Freundschafft eine Erzehlung. An Herrn Gleim Leander und Selin, zween Freunde, die Verstand und Edelmuth und gleicher Trieb Zur Tugend, fest......
30. Dem Unendlichen Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich, Unendlicher, denkt! wie sinkt es, Wenns auf sich herunterschaut! Elend schauts wehklagend......