O laß mich nur von ferne stehn
Und hangen stumm an deinem Blick;
Du bist so jung, du bist so schön,
Aus deinen Augen lacht das Glück.
Und ich so arm, so müde schon,
Ich habe nichts, was dich gewinnt.
O wär ich doch ein Königssohn
Und du ein arm verlornes Kind!
(2 votes, average: 2,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Ich habe dich so lieb Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken Eine Kachel aus meinem Ofen Schenken. Ich habe dir nichts......
- Häschen in der Grube Häschen in der Grube Saß und schlief, Kam der heil’ge Kuckdikuck Und bracht ihm einen Brief. Häschen, bist du müde......
- Mein Riechtwieich Gutes Bettchen du! Ich gehe jetzt in dich. Gute Nacht! Wünsche angenehme Ruh. – Und auf einmal ist’s wieder früh,......
- Herr und Herrin Ein Mann: Da du so schön bist, darf ich dich beschwören, Errege nicht mein leicht erregtes Blut. Da du so......
- Alterswehmut 1849 O Erde, Land der Träume, O Erde, Land des Trugs, Willst in die hellern Räume Die Flügel meines Flugs......
- Der Letzte Ich habe kein Vaterhaus, Und habe auch keines verloren; Meine Mutter hat mich in die Welt hinaus Geboren. Da steh......
- Spaziergang Ochse, wie bist du so stattlich, bedachtsam, fleißig und nützlich! Wahrlich, ich brauche dich sehr – aber du bist doch......
- Du willst es nicht in Worten sagen Du willst es nicht in Worten sagen; Doch legst du’s brennend Mund auf Mund, Und deiner Pulse tiefes Schlagen Tut......
- Die Schärpe Mein Schatz, das ist ein kluges Kind, Die spricht: „Willst du nicht fechten: Wir zwei geschiedne Leute sind; Erschlagen dich......
- Hyazinthen Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht, Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen. Ich habe immer, immer dein gedacht;......
- Dichterglück O Welt, bin dein Kind nicht von Hause, Du hast mir nichts geschenkt, So hab ich denn frisch meine Klause......
- Auf Erden gehest du Auf Erden gehest du und bist der Erden Geist; Die Erd erkennt dich nicht, die dich mit Blüten preist. Auf......
- Wandrers Nachtlied Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest,......
- Keins von allen Wenn du dich selber machst zum Knecht, Bedauert dich niemand, geht’s dir schlecht; Machst du dich aber selbst zum Herrn,......
- An eine Römerin Ich hab‘ als Kind gespielt im fernen Norden, Dann bin ich weit und breit herum gekommen Und habe schon das......
- Der Du von dem Himmel bist Der Du von dem Himmel bist, Alles Leiden endlich stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest: Ach......
- Das Geseires einer Aftermieterin Meine Stellung hatte ich verloren, Weil ich meinem Chef zu häßlich bin. Und nun habe ich ein Mädchen geboren, Wo......
- Das Harfenmädchen Das war noch im Vaterstädtchen; Da warst du gar zierlich und jung, Ein süß schwarzäugiges Dirnlein, Zur Liebe verständig genung.......
- Drei Dinge Drei Dinge haben hier im Leben Macht: Der Neid, die Hoffahrt und die Niedertracht; Doch, wenn sie dich auch noch......
- Der Hirsch Ein einäugiger Hirsch weidete gewöhnlich auf Wiesen neben dem Meer, und zwar so, daß er immer das gesunde Auge landwärts......
- Der sterbende Trompeter 1840 Der Teufel, daß ich daniedersank! Wie werden die polnischen Lanzen, Wie werden die Schwerter bei anderem Klang Den Schlachtenreigen......
- Offener Antrag auf der Straße Ich habe einen Frisiersalon. Komm mit. Dort wollen wir knutschen. Ich wollte, ich wäre ein Malzbonbon Und du, du würdest......
- Im Vorübergehn Ich ging im Felde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Da stand ein Blümchen......
- Auf dem Faulbett Auf mein Faulbett hingestreckt Überdenk ich so meine Tage, Forschend, was wohl dahinter steckt, Daß ich nur immer klage. Ich......
- An Hafis Frage eines Wassertrinkers Die Schenke, die du dir gebaut, ist größer als jed Haus, Die Tränke, die du drin gebraut,......
- An das Glück Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde, zu schelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch......
- Waldgespräch „Es ist schon spät, es wird schon kalt, Was reitst du einsam durch den Wald? Der Wald ist lang, du......
- Abends am 27. Oktober 1817 An des Hauses kleiner Türe, Wo ich all mein Glück verliere, Hast du lieb das Haupt gewendet, Und so war......
- Des Knaben Abendgebet 1813 Die Welt thut ihre Augen zu, Und alles wird so still, Auch ich bin müde und zur Ruh‘ Ich......
- Das Wüstenschiff Bist schön wie eine Lilie; Ich lieb dich, ich lieb dich. Du bist aus guter Familie; Ich liebe dich, ach......