Du schläfst – so will ich leise flehen:
O schlafe sanft! und leise will ich gehen,
Daß dich nicht störe meiner Tritte Gang,
Daß du nicht hörest meiner Stimme Klang.





Ähnliche Gedichte
- An Minnas Geist Im leichten Tanz, mit Flügeln der Minute, Entfloh mir jeder Tag, Als Minna noch mit mir im Schatten ruhte, Mit......
- Die Seufzer des Abendwinds wehen Die Seufzer des Abendwinds wehen So jammernd und bittend im Turm; Wohl hör‘ ich um Rettung dich flehen, Du ringst......
- Die Katzenkönigin ‚Swar mal ’ne Katzenkönigin, Ja, ja! Die hegte edlen Katzensinn, Ja, ja! Verstunde gar wohl zu mausen, Liebt königlich zu......
- Die Zeit ist hin Die Zeit ist hin; du löst dich unbewußt Und leise mehr und mehr von meiner Brust; Ich suche dich mit......
- Geistliches Lied Zeichen, seltne Stickerein Malt ein flatternd Blumenbeet. Gottes blauer Odem weht In den Gartensaal herein, Heiter ein. Ragt ein Kreuz......
- Als sie meine Stimme im Radio hörte Du hörtest meine Stimme wie von fern. Sprach ich von einem andern Stern? Du griffst mit deinen Händen in das......
- Schlaf‘ wohl du Himmelsknabe du Schlaf‘ wohl du Himmelsknabe du, Schlaf‘ wohl du süßes Kind; Dich fächeln Engelein in Ruh, Mit sanftem Himmelswind. Wir arme......
- Nachtgesang O gib vom weichen Pfühle, Träumend, ein halb Gehört Bei meinem Saitenspiele Schlafe! was willst du mehr? Bei meinem Saitenspiele......
- Zur Hochzeit Was das für ein Gezwitscher ist! Durchs Blau die Schwalben zucken Und schrein: „Sie haben sich geküßt!“ Vom Baum Rotkehlchen......
- Die Messe Bei dreier Kerzen mildem Lichte Die Leiche schläft. Und hohe Mönche gehen Um sie herum, und legen ihre Finger Manchmal......
- Serenade Wenn vom Berg mit leisem Tritte Luna wandelt durch die Nacht, Eil ich zu des Liebchens Hütte, Lausche ob die......
- Alfieris Grab Unter den Würdigen schläfst du ein Würdiger, wo der Sistina Schaffender Geist ausruht neben dem Machiavell....
- Knabe und Satyr Komm, Knabe, Wir wollen Brombeeren pflücken. Warum fürchtest du Meine Hörner – sie stossen dich nicht – Dich stösst ein......
- Der gefesselte Strom Was schläfst und träumst du, Jüngling, gehüllt in dich, Und säumst am kalten Ufer, Geduldiger, Und achtest nicht des Ursprungs,......
- Geschichte der Poesie Wie die Erde voller Schönheit blühte, Sanftumschleiert von dem Rosenglanz Ihrer Jugend und noch bräutlich glühte Aus der Weihumarmung, die......
- Vier Zeilen 1 Du weißt doch, was ein Kuß bekennt? Sonst hör du auf zu küssen! Ich dächt, er sei ein Sakrament,......
- Frauenhand Ich weiß es wohl, kein klagend Wort Wird über deine Lippen gehen; Doch, was so sanft dein Mund verschweigt, Muß......
- Der Liebenden, Vergesslichen zum Geburtstage Dem schönen Tag sei es geschrieben! Oft glänze dir sein heitres Licht. Uns hörest du nicht auf zu lieben, Doch......
- Pause Meine Laute hab‘ ich gehängt an die Wand, Hab‘ sie umschlungen mit einem grünen Band – Ich kann nicht mehr......
- Des Lilienmädchens Wiegenlied 1817 Schlafe, Kindlein hold und weiß, Das noch nichts von Sorgen weiß, Schlaf in stiller, süßer Ruh, Thu die kleinen......
- Der Pilot Glaube stehet still erhoben Überm nächt’gen Wellenklang, Lieset in den Sternen droben Fromm des Schiffleins sichern Gang. Liebe schwellet sanft......
- Entsagung Wer entwandelt durch den Garten Bei der Sterne bleichem Schein? Hat er Süßes zu erwarten? Wird die Nacht ihm selig......
- Teelied Ihr Saiten, tönet sanft und leise, Vom leichten Finger kaum geregt! Ihr tönet zu des Zärtsten Preise, Des Zärtsten, was......
- Am Grabe eines Ministers Du fuhrst im goldnen Glückeswagen Dahin den raschen Trott, Von keuchenden Lüsten fortgetragen, Und dünktest dir ein Gott! Wie flogen......
- Die weiße Frau Man sagt, es läßt die weiße Frau Sich hier und dorten wieder sehen; Durch mehr als einen Fürstenbau Mit fahlem......
- Nun hast du mir den ersten Schmerz getan Nun hast du mir den ersten Schmerz getan, Der aber traf. Du schläfst, du harter, unbarmherz’ger Mann, Der Todesschlaf. Es......
- Der Alpenjäger Willst du nicht das Lämmlein hüten? Lämmlein ist so fromm und sanft, Nährt sich von des Grases Blüten, Spielend an......
- Im Park Sieh, der Kastanie kindliches Laub hängt noch wie der feuchte Flügel des Papillons, wenn er die Hülle verließ; Aber in......
- Der Schwan Diese Mühsal, durch noch Ungetanes Schwer und wie gebunden hinzugehn, Gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes. Und das Sterben, dieses......
- Das Lied des Aussätzigen (9.) Sieh ich bin einer, den alles verlassen hat. Keiner weiß in der Stadt von mir, Aussatz hat mich befallen.......
- Der nächtliche Wanderer Hu! der Kauz! wie er heult, Wie sein Furchtgeschrei krächt. Erwürgen – ha! du hungerst nach erwürgtem Aas, Du naher......
- Die Genesung Genesung, Tochter der Schöpfung auch, Aber auch du der Unsterblichkeit nicht geboren, Dich hat mir der Herr des Lebens und......
- Gott im Mittelalter Und sie hatten Ihn in sich erspart Und sie wollten, daß er sei und richte, Und sie hängten schließlich wie......
- Auf den Tod eines Kindes Schlafe wohl, geliebtes Kind, So viel tapfrer Helden sterben, Ganze Völker gar verderben, Und die Zeit verstiebt wie Wind; Wie......
- Bußlied An dir allein, an dir hab ich gesündigt, Und übel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir......
- An Friederike Brion Ein grauer, trüber Morgen Bedeckt mein liebes Feld, Im Nebel tief verborgen Liegt um mich her die Welt. O liebliche......
- Am Bodensee Über Gelände, matt gedehnt, Hat Nebelhauch sich wimmelnd gelegt, Müde, müde die Luft am Strande stöhnt, Wie ein Roß, das......
- An Voß Klimme muthig den Pfad, Bester, den Dornenpfad, Durch die Wolken hinauf, bis du den Strahlenkranz, Der nur weiseren Dichtern, Funkelt,......
- Begrabe nur dein Liebstes! Begrabe nur dein Liebstes! Dennoch gilt’s Nun weiterleben; – und im Drang des Tages, Dein Ich behauptend, stehst bald wieder......
- An einen Tyrannen Tyrann! des Blutes, welches in Schlachten du Vergossen kalt, das rauchte vom Henkerbeil, Das, deinen Qualen zu entrinnen, Strömte dein......