Gedichte Wiedersehen

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1. Urtod Raum Zeit Raum Wegen Regen Richten Raum Zeit Raum Dehnen Einen Mehren Raum Zeit Raum Kehren Wehren Recken Raum Zeit......
2. Schlacht Ächzen ringt Und Stampfet in die Erde Packen würgt Und Windet wühlt und stemmt Die Lüfte stehn Und Klammern krampfzerrissen......
3. Dryander mit der Komödiantenbande Mich brennt’s an meinen Reiseschuhn, Fort mit der Zeit zu schreiten – Was wollen wir agieren nun Vor so viel......
4. Siede Meine Schwäche hält sich mühsam An den eigenen Händen Mit meinen Kräften Spielen deine Knöchel Fangeball! In deinem Schreiten knistert......
5. Nach neuen Meeren Dorthin – will ich; und ich traue Mir fortan und meinem Griff. Offen liegt das Meer, in’s Blaue Treibt mein......
6. Granaten Das Wissen stockt Nur Ahnen webt und trügt Taube täubet schrecke Wunden Klappen Tappen Wühlen Kreischen Schrillen Pfeifen Fauchen Schwirren......
7. Dämmerung Hell weckt Dunkel Dunkel wehrt Schein Der Raum zersprengt die Räume Fetzen ertrinken in Einsamkeit! Die Seele tanzt Und Schwingt......
8. Die Treppe der Orangerie Versailles Wie Könige die schließlich nur noch schreiten Fast ohne Ziel, nur um von Zeit zu Zeit Sich den Verneigenden......
9. Schwermut Schreiten Streben Leben sehnt Schauern Stehen Blicke suchen Sterben wächst Das Kommen Schreit! Tief Stummen Wir....
10. Traumig Frauen schreiten ab zersehnte Augen Kinderlachen händelt schmerzes Blut Fernen nicken Blüten winken Kommen sammeln winden Würgen sticket klamm die......
11. Besitz Großer Garten liegt erschlossen, Weite schweigende Terrassen. Müßt mich alle Teile kennen, Jeden Teil genießen lassen! Schauen auf vom Blumenboden,......
12. Die Menschheit Tränen kreist der Raum! Tränen Tränen Dunkle Tränen Goldne Tränen Lichte Tränen Wellen krieseln Glasten stumpfen Tränen Tränen Tränen Funken......
13. In Mitte der Ewigkeit Ein Traum, ein Traum ist unser Leben Auf Erden hier. Wie Schatten auf den Wegen schweben Und schwinden wir. Und......
14. O Vater alles wahren Sinns O Vater alles wahren Sinns Und des gesunden Lebens, Du Geber köstlichen Gewinns, Du Fördrer treuen Strebens, Sprich in mein......
15. Christnacht 1819 Der Engel der Verkündigung Seraphim’sche Heere, Schwingt das Goldgefieder Gott dem Herrn zur Ehre, Schwebt vom Himmelsthrone Durchs Gewölk......
16. Das Lied vom Rhein an Niklas Becker 1840 Es klang ein Lied vom Rhein Ein Lied aus deutschem Munde, Und schnell wie Blitzesschein Durchflog’s die weite Runde,......
17. Amint Sie fliehet fort! Es ist um mich geschehen! Ein weiter Raum trennt Galatheen von mir. Dort floh sie hin. Komm......
18. Grossmutter und Enkel Ferne ist dein Sinn, dein Fuß Nur in meiner Tür!“ Woher weißt dus gleich beim Gruß? „Kind, weil ich es......
19. Die verzauberte Jungfrau Die Jungfrau, die verzaubert dort Sitzt in der Höhle Grunde, Hat auf Erlösung fort und fort Gewartet bis zur Stunde;......
20. Traum der eignen Tage Traum der eignen Tage, Die nun ferne sind. Tochter meiner Tochter, Du mein süßes Kind, Nimm, bevor die Müde Deckt......
21. Die alte Brücke Dein Bogen, grauer Zeit entstammt, Steht manch Jahrhundert außer Amt; Ein neuer Bau ragt über dir: Dort fahren sie! Du......
22. Nach dem Angelus Silesius Des Menschen Seele du, vor allem wunderbar, Du Alles und auch Nichts, Gott, Priester und Altar, Kein Pünktchen durch dich......
23. Vanitas Eitles Trachten, eitles Ringen Frißt dein bißchen Leben auf, Bis die Abendglocken klingen, Still dann steht der tolle Lauf. Gastlich......
24. Wanderlied Von dem Berge zu den Hügeln, Niederab das Tal entlang, Da erklingt es wie von Flügeln, Da bewegt sich’s wie......
25. In Venedig Stille in nächtigem Zimmer Silbern flackert der Leuchter Vor dem singenden Odem Des Einsamen; Zaubrisches Rosengewölk. Schwärzlicher Fliegenschwarm Verdunkelt den......
26. Wir können auch die Trompete blasen Wir können auch die Trompete blasen Und schmettern weithin durch das Land; Doch schreiten wir lieber in Maientagen, Wenn die......
27. Zenith und Nadir Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir An den Himmel dich an, dich an die......
28. Korfs Verzauberung Korf erfährt von einer fernen Base, Einer Zauberin, Die aus Kräuterschaum Planeten blase, Und er eilt dahin, Eilt dahin gen......
29. Gedancken / über der Zeit Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit / So wisst Ihr Menschen nicht von / und......
30. Erinnerung an Psychidion 1809 Was blickst du sehnend so zurück? Der Tag er geht geschwind, Und Menschenleben, Menschenglück Verwehet gleich dem Wind. Doch......