Heute will ich fröhlich, fröhlich sein,
Keine Weis‘ und keine Sitte hören;
Will mich wälzen und für Freude schrein,
Und der König soll mir das nicht wehren;
Denn er kommt mit seiner Freuden Schar
Heute aus der Morgenröte Hallen,
Einen Blumenkranz um Brust und Haar
Und auf seiner Schulter Nachtigallen;
Und sein Antlitz ist ihm rot und weiß,
Und er träuft von Tau und Duft und Segen –
Ha! Mein Thyrsus sei ein Knospenreis,
Und so tauml‘ ich meinem Freund entgegen.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Frühling im Alter 1841 Singen die Vöglein im grünen Wald, Klingen die Bächlein bergunter, Lockt es den Alten mit Lustgewalt, Klopfet das Herz......
- Heiterer Frühling 1 Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt, Zieht noch das dürre Rohr vom vorigen Jahr. Durchs Graue gleiten......
- Die Ersten Die Ersten sinds, sie sind im besten Zug Vom willenlosen Haufen sich zu lösen. Erkennend eitel Schimmer, seichten Trug Der......
- Italien im Frühling 1831 (11. April 1831) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie......
- Die ersten Höschen Der Schneidermeister Piekenich Ist ein geschickter Mann, Er kommt und mißt dem Peterle Die ersten Hosen an. Er nimmt sein......
- Nach dem ersten Abend bei Franconi in Paris Jammer, du rührst mich nicht mehr! Denn daß es dem feurigen Proteus In des Odysseus Arm, der ihn nicht einmal......
- Der Frühling V Er stirbt am Waldrand. Mit verhaltnem Laut Klagt schon sein Schatten an des Hades Tor. Der Kranz von Lattich, den......
- Der Traum An Amalie H. Jüngst hab‘ ich dich gesehn im Traum, So lieblich saßest du behütet, In einer Laube grünem Raum,......
- Vor dem ersten Aderlaß, am Tage vor dem Abendmahl Was ich tue, was ich denke, Alles, was mit mir geschieht, Herr nach deinem Auge lenke Das auf meine Wege......
- In der Sonnengasse In der Sonnengasse zu St. Goar, Da kämmt sich die Resi ihr schwarzes Haar, Sie lacht in den Spiegel verstohlenen......
- Im Frühling Welch ein reizendes Bild! Der Baum, von ferne gesehen, Zeigt uns nicht Zweige und Laub, zeigt uns die Blüten allein,......
- An den Frühling Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten Du mein Herz! noch alterst du nicht; wie Luna den......
- Künftiger Frühling Wohl blühet jedem Jahre Sein Frühling, mild und licht, Auch jener große, klare – Getrost! er fehlt dir nicht; Er......
- Lebewohl Lebe wohl, lebe wohl, mein Lieb! Muß noch heute scheiden. Einen Kuß, einen Kuß mir gib! Muß dich ewig meiden.......
- Nach der ersten Bergfahrt Einem jungen Mädchen Liebes Kind, du bist gemagert, bist verbrannt von Mittagssonnen, Deine Wangen blühen frischer, wuschest dich an kühlen......
- Der Kompanie bei ihrem ersten Kränzchen im Winter 1821 Heran! heran! du edler Circulus Heran! heran! zum frohen Bundesmahle! Reicht euch die Hand; gebt euch den Bruderkuß, Schließt dichter......
- Der Kirchhof im Frühling Stiller Garten, eile nur, Dich mit jungem Grün zu decken, Und des Bodens letzte Spur Birg mit dichten Rosenhecken! Schließe......
- Nun hast du mir den ersten Schmerz getan Nun hast du mir den ersten Schmerz getan, Der aber traf. Du schläfst, du harter, unbarmherz’ger Mann, Der Todesschlaf. Es......
- Ueber Gedächtnüß seiner ersten Freundinn Noch dennoch bleib‘ ich Ihr / muß ich Sie gleich verlassen / Und meyne Sie / muß ich gleich ihr......
- Todesgedanken im Frühling Welche Stimme schallet Vom Gebirg und wallet Um mein lauschend Ohr; Welche Silbertöne Rufen: „meine Schöne Auf! und tritt hervor.“......
- Der Frühling, ein Gedicht Empfang mich, schattigter Hayn, voll hoher grüner Gewölbe! Empfang mich! fülle mit Ruh und holder Wehmuth die Seele! Führ mich......
- Der Frühling Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt Und sich die Ansicht wieder verschönt und sich An Bergen, wo die Bäume grünen,......
- Wahl Der Tanz, der ist zerstoben, Die Musik ist verhallt, Nun kreisen Sterne droben, Zum Reigen singt der Wald. Sind alle......
- Hochzeitlied Stand ein junges Veilchen auf der Weiden, Lieb und herzig, in sich, und bescheiden; Und ein wackrer Jüngling über Land......
- Frühling 1835 Wann die leisen Bächlein rauschen, Säuseln durch die Blätter bebt, Muß ich horchen, muß ich lauschen, Ob der Liebste......
- Frühzeitiger Frühling Tage der Wonne, Kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne, Hügel und Wald? Reichlicher fließen Bächlein zumal. Sind, es......
- Frühling übers Jahr Das Beet, schon lockert Sich’s in die Höh, Da wanken Glöckchen So weiß wie Schnee; Safran entfaltet Gewalt’ge Glut, Smaragden......
- Frühling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und......
- Trauriger Frühling Mir ist’s im Kopf so wüste, Die Zeit wird mir so lang, Wie auch der Lenz mich grüßte Mit Glanz......
- Öder Frühling Wohl denk ich jener sel’gen Jugendträume, Obschon sich die Gefühle mir versagen, Wann in den ersten, milden Frühlingstagen Im Busen......