Gedichte Gottes Segen

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1. Des Kaisers Segen Ich bin die ganze Nacht hindurch Den Rhein hinaufgeschritten, Von Drachenfels und Wolkenburg, Bis wo die Linzer schnitten. Bei Rhöndorf......
2. Märchen Ich hab’s gesehn und will’s getreu berichten; Beklagt euch nicht, wenn ich zuwenig sah! Nur sommernachts passieren die Geschichten; Kaum......
3. Gottes Gericht „Ich will das Schwert lassen klingen, Die Herzen sollen verzagen. Wie Blitz auf feurigen Schwingen Herbrausen Reiter und Wagen, Es......
4. Vertrauen auf Gottes Schutz O Gott! wie gut ist’s dir vertrauen! So tief, so innig fühlt‘ ichs nie, Verzeih, wann Thränen niederthauen, Denn deine......
5. Des Knaben Segen 1801 Wir haben den Knaben ins Grab gelegt. Wie der Schelm sich lustig bewegt! Wie er strebet mit Händen und......
6. Frühe Im Osten graut’s, der Nebel fällt, Wer weiß, wie bald sich’s rühret! Doch schwer im Schlaf noch ruht die Welt,......
7. Die Hochzeitsnacht Nachts durch die stille Runde Rauschte des Rheines Lauf, Ein Schifflein zog im Grunde, Ein Ritter stand darauf. Die Blicke......
8. Die Güte Gottes Wie groß ist des Allmächtgen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt? Der mit verhärtetem Gemüte Den Dank......
9. Stiller Gang Der Abend graut; Herbstfeuer brennen. Über den Stoppeln geht der Rauch entzwei. Kaum ist mein Weg noch zu erkennen. Bald......
10. Die Allgegenwart Gottes Als du mit dem Tode gerungen, Mit dem Tode! Heftiger gebetet hattest! Als dein Schweiß und dein Blut Auf die......
11. Gottes Macht und Vorsehung Gott ist mein Lied! Er ist der Gott der Stärke; Hehr ist sein Nam, und groß sind seine Werke, Und......
12. Gottes ewiger Ratschluss Wir fielen tief, wir fielen tief; Du hast den Fall gesehen: Eh‘ noch dein Wort der Erde rief, Und Sonnen......
13. Gottes Räthsel Kinder sind Räthsel von Gott und schwerer, als alle, zu lösen, Aber der Liebe gelingt’s wenn sie sich selber bezwingt....
14. Vom Worte Gottes Gott ist mein Hort! Und auf sein Wort Soll meine Seele trauen. Ich wandle hier, Mein Gott, vor dir Im......
15. Versicherung der Gnade Gottes So hoff ich denn mit festem Mut Auf Gottes Gnad und Christi Blut; Ich hoff ein ewig Leben. Gott ist......
16. Der Wegweiser Was vermeid‘ ich denn die Wege, Wo die andren Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch verschneite Felsenhöhn? Habe ja......
17. Die Ehre Gottes aus der Natur Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere;......
18. Vertrauen auf Gottes Vorsehung Auf Gott, und nicht auf meinen Rat Will ich mein Glücke bauen, Und dem, der mich erschaffen hat, Mit ganzer......
19. Zum Abschied Der Herbstwind schüttelt die Linde, Wie geht die Welt so geschwinde! Halte dein Kindlein warm. Der Sommer ist hingefahren, Da......
20. Im Alter Wie wird nun alles so stille wieder! So war mir’s oft in der Kinderzeit, Die Bäche gehen rauschend nieder Durch......
21. An die Waldvögel Konnt mich auch sonst mitschwingen Übers grüne Revier, Hatt ein Herze zum Singen Und Flügel wie ihr. Flog über die......
22. Epilog zum Kriege Germania, der Sieg ist dein! Die Fahnen wehn, die Glocken klingen, Elsaß ist dein und Lotharingen; Du sprichst: „Jetzt muß......
23. Baus Gast So oft Kodyll mich sieht zu Baven schmausen gehen, Beneidet mich Kodyll. Der Tor! Das Mahl bei Baven kömmt mir......
24. Zur Hochzeit Was das für ein Gezwitscher ist! Durchs Blau die Schwalben zucken Und schrein: „Sie haben sich geküßt!“ Vom Baum Rotkehlchen......
25. Meeresstille Ich seh von des Schiffes Rande Tief in die Flut hinein: Gebirge und grüne Lande Und Trümmer im falben Schein......
26. An die Entfernte 1 Denk ich, du Stille, an dein ruhig Walten, An jenes letzten Abends rote Kühle, Wo ich die teure Hand......
27. Warnung Aus ist dein Urlaub und die Laut zerschlagen, Nachts aus der stillen Stadt nun mußt du gehen, Die Wetterfahnen nur......
28. Der Winzer Es hat die Nacht geregnet, Es zog noch grau ins Tal, Und ruhten still gesegnet Die Felder überall; Von Lüften......
29. Die Plagiatoren Ein jeder ist ein Teil vom Schicksal andrer, Die vor ihm waren und die um ihn gehen, Die auch nur......
30. Jung Volkers Lied Und die mich trug im Mutterleib, Und die mich schwang im Kissen, Die war ein schön frech braunes Weib, Wollte......