Nach den schönen Frühlingstagen,
Wenn die blauen Lüfte wehen,
Wünsche mit dem Flügel schlagen
Und im Grünen Amor zielt,
Bleibt ein Jauchzen auf den Höhen;
Und ein Wetterleuchten spielt
Aus der Ferne durch die Bäume
Wunderbar die ganze Nacht,
Daß die Nachtigall erwacht
Von den irren Widerscheinen,
Und durch alle sel’ge Gründe
In der Einsamkeit verkünde,
Was sie alle, alle meinen:
Dieses Rauschen in den Bäumen
Und der Mensch in dunkeln Träumen.
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Lockung Hörst du nicht die Bäume rauschen Draußen durch die stille Rund? Lockt’s dich nicht, hinabzulauschen Von dem Söller in den......
- Stimmen der Nacht 1 Weit tiefe, bleiche, stille Felder – O wie mich das freut, Über alle, alle Täler, Wälder Die prächtige Einsamkeit!......
- Turteltaube und Nachtigall Bächlein, das so kühle rauschet, Tröstest alle Vögelein, Nur das Turteltäubchen trauert, Weil’s verwitwet und allein. Nachtigallenmännchen draußen Schmettert so......
- Morgenständchen In den Wipfeln frische Lüfte, Fern melod’scher Quellen Fall, Durch die Einsamkeit der Klüfte Waldeslaut und Vogelschall, Scheuer Träume Spielgenossen,......
- Das Ständchen Auf die Dächer zwischen blassen Wolken scheint der Mond herfür, Ein Student dort auf der Gassen Singt vor seiner Liebsten......
- Die verlorene Braut Vater und Kind gestorben Ruhten im Grabe tief, Die Mutter hatt erworben Seitdem ein ander Lieb. Da droben auf dem......
- In der Fremde Ich hör die Bächlein rauschen Im Walde her und hin, Im Walde in dem Rauschen Ich weiß nicht, wo ich......
- Eldorado Es ist von Klang und Düften Ein wunderbarer Ort, Umrankt von stillen Klüften, Wir alle spielten dort. Wir alle sind......
- An eine Nachtigall, die vor meinem Kammerfenster sang Gieß nicht so laut die liebglühnden Lieder, Zu meiner Quaal, Vom Blüthenast des Apfelbaums hernieder, O Nachtigall! Sie tönen mir,......
- An die Nachtigall 1813 Süße Klage, Kleine Nachtigall, Klang der Nächte, sage, Wer gab dir den Schall? Fielst von Sternen Du, ein Engeltraum,......
- Auf der Feldwacht Mein Gewehr im Arme steh ich Hier verloren auf der Wacht, Still nach jener Gegend seh ich, Hab so oft......
- Elegie auf eine Nachtigall Sie ist dahin, die Maienlieder tönte, Die Sängerin, Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte, Sie ist dahin. Sie,......
- Nachtgebet Es rauschte leise in den Bäumen, Ich hörte nur der Ströme Lauf, Und Berg und Gründe, wie aus Träumen, Sie......
- Laß rauschen Lieb, laß rauschen (Mündlich) Ich hört ein Sichlein rauschen, Wohl rauschen durch das Korn, Ich hört ein Mägdlein klagen, Sie hätt ihr Lieb......
- Der Wachtturm Ich sah im Mondschein liegen Die Felsen und das Meer, Ich sah ein Schifflein fliegen Still durch die Nacht daher.......
- Die Nachtigall Eine Nachtigall schlug. Sie schlug entzückend und rührte Jedes empfängliche Herz, aber sie riß sich zu schnell Mit zu ängstlichem......
- Am Sachsenplatz: Die Nachtigall Es sang eine Nacht… Eine Nachti… Ja Nachtigall am Sachsenplatz Heute morgen. – Hast du in Berlin Das je gehört?......
- Die Saale Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und......
- Nachtigall, ich hör dich singen Nachtigall, ich hör dich singen ’s Herz im Leib möcht mir zerspringen, Komme doch und sag mir bald, Wie sich......
- Eichendorff Mein Gott, Dir sag ich Dank, Dass Du die Jugend mir bis über alle Wipfel In Morgenroth getaucht und Klang......
- Der zaubrische Spielmann Nächtlich in dem stillen Grunde, Wenn das Abendrot versank, Um das Waldschloß in die Runde Ging ein lieblicher Gesang. Fremde......
- Die Abendwinde wehen Die Abendwinde wehen, Ich muß zur Linde gehen, Muß einsam weinend stehen, Es kommt kein Sternenschein; Die kleinen Vöglein sehen......
- Der stille Grund Der Mondenschein verwirret Die Täler weit und breit, Die Bächlein, wie verirret, Gehn durch die Einsamkeit. Da drüben sah ich......
- Morgendämmerung Es ist ein still Erwarten in den Bäumen, Die Nachtigallen in den Büschen schlagen In irren Klagen, können’s doch nicht......
- Einsamkeit im nächtlichen Hotel Auf dem Korridor Hüpft der rote Mohr, Welcher einer Dame Schokolade bringt. Meine Einsamkeit Ist Zerrissenheit Bergs, aus dem ein......
- Valet Ade nun, liebe Lieder, Ade, du schöner Sang! Nun sing ich wohl nicht wieder Vielleicht mein Leben lang. Einst blüht‘......
- Wohin? Ich hört‘ ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Thale rauschen So frisch und wunderhell. Ich weiß nicht,......
- Glück auf Gar viel hab ich versucht, gekämpft, ertragen; Das ist der tiefen Sehnsucht Lebenslauf, Daß brünstig sie an jeden Fels muß......
- Nachtfeier 1810 Decket Schlaf die weite Runde, Muß ich oft am Fenster lauschen, Wie die Ströme unten rauschen, Räder sausen kühl......
- Zweifel Könnt es jemals denn verblühen, Dieses Glänzen, dieses Licht, Das durch Arbeit, Sorgen, Mühen Wie der Tag durch Wolken bricht,......