Blanka

„Blanker seid Ihr, meine Herrin, Blanker, als der Sonne Strahl! Einmal sorglos möcht ich schlafen Ohne Waffen diese Nacht, Denn…


Der Unbekannte

Vom Dorfe schon die Abendglocken klangen, Die müden Vöglein gingen auch zur Ruh, Nur auf den Wiesen noch die Heimchen…


Heimweh

Wer in die Fremde will wandern, Der muß mit der Liebsten gehn, Es jubeln und lassen die andern Den Fremden…


Die Nachtblume

Nacht ist wie ein stilles Meer, Lust und Leid und Liebesklagen Kommen so verworren her In dem linden Wellenschlagen. Wünsche…


Appell

Ich hört viel Dichter klagen Von alter Ehre rein, Doch wen’ge mochten’s wagen Und selber schlagen drein. Mein Herz wollt…


Frühlingsmarsch

Hoch über euren Sorgen Sah ich vom Berg ins Land Voll tausend guter Morgen, Die Welt in Blüten stand. Was…


Jäger und Jägerin

Sie Wär ich ein muntres Hirschlein schlank, Wollt ich im grünen Walde gehn, Spazierengehn bei Hörnerklang, Nach meinem Liebsten mich…


Lockung

Hörst du nicht die Bäume rauschen Draußen durch die stille Rund? Lockt’s dich nicht, hinabzulauschen Von dem Söller in den…


Gute Nacht

Die Höhn und Wälder schon steigen Immer tiefer ins Abendgold, Ein Vöglein frägt in den Zweigen: Ob es Liebchen grüßen…


Die Saale

Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und…


Mariä Sehnsucht

Es ging Maria in den Morgen hinein, Tat die Erd einen lichten Liebesschein, Und über die fröhlichen, grünen Höhn, Sah…


Stimmen der Nacht

1 Weit tiefe, bleiche, stille Felder – O wie mich das freut, Über alle, alle Täler, Wälder Die prächtige Einsamkeit!…


Die Nachtigallen

Möcht wissen, was sie schlagen So schön bei der Nacht, ’s ist in der Welt ja doch niemand, Der mit…


Wahl

Der Tanz, der ist zerstoben, Die Musik ist verhallt, Nun kreisen Sterne droben, Zum Reigen singt der Wald. Sind alle…


Vom heiligen Eremiten Wilhelm

Von Jerusalem die Warten Lagen schon in rotem Duft, Stand der Patriarch im Garten, Glockenklang ging durch die Luft. Kommt…


Schlimme Wahl

Du sahst die Fei ihr goldnes Haar sich strählen, Wenn morgens früh noch alle Wälder schweigen, Gar viele da im…


Der Kämpe

Nach drei Jahren kam gefahren Einsam auf dem Rhein ein Schiff, Drin gebunden und voll Wunden Lag ein Rittersmann und…


Der Friedensbote

Schlaf ein, mein Liebchen, schlaf ein, Leis durch die Blumen am Gitter Säuselt des Laubes Gezitter, Rauschen die Quellen herein;…


Vor der Stadt

Zwei Musikanten ziehn daher Vom Wald aus weiter Ferne, Der eine ist verliebt gar sehr, Der andre wär es gerne….


Spaziergang

Ochse, wie bist du so stattlich, bedachtsam, fleißig und nützlich! Wahrlich, ich brauche dich sehr – aber du bist doch…


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