Dein Testament verteilt die holden Gaben,
Womit Natur dich mütterlich vollendet,
Vermächtnis nach Vermächtnis ausgespendet,
Zufrieden jeder, seinen Teil zu haben.
Doch wenn du Glückliche zu machen trachtest,
So wär es der, dem du dich ganz vermachtest.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An Fräulein Luise v. Breitschwert Auf ein Bilderbuch mit Illustrationen zu dem Stuttgarter Hutzelmännlein, von ihr in Schwarz ausgeschnitten O eine kleine Welt voll Leben!......
- Das Fräulein von Rodenschild Sind denn so schwül die Nächt‘ im April? Oder ist so siedend jungfräulich Blut? Sie schießt die Wimper, sie liegt......
- Drei Fräulein 1. Drei Fräulein sahn vom Schlosse Hinab ins tiefe Tal. Ihr Vater kam zu Rosse, Er trug ein Kleid von......
- An Fräulein Elise v. Grävenitz Aus Anlaß einer Maskerade, bei der sie in Gestalt einer Distel Er schien, zugleich mit ihr die Maske des verwandelten......
- Der Kaiser und das Fräulein Hoch am Septimer, dem Kaiserpasse – Denn die Kaiser pflegten nach Italien Über dieses Bergesjoch zu reiten – Hielt ich......
- Bettelstolz Es gibt der bettelstolzen Hachen, Die mehr aus ärmlicher Kathedertheorei, Als aus Homers Gesang, Amphions Melodei Und jedem Götterwerk der......
- Auf den trägen Y Mit dir und über dich zu lachen, Soll ich ein Sinngedichte machen? Gut! daß du ohne Müh kannst lachen, So......
- Don Juans Auswahl Und der Engel trat ihn an: Bereite Dich mir ganz. Und da ist mein Gebot. Denn daß einer jene überschreite,......
- Kinderküche Marie-Marei will Braten machen, Hat kein Pfanne; Nimmt sie sich die Schiefertafel Von klein Schwester Hanne. Hat sie eine Pfanne.......
- Der Zwang Ich habe keinen Stoff zum Lachen, Und soll ein Sinngedichte machen. Doch wahrlich, Stoffs genug zum Lachen, Ich soll ein......
- Aus dem Tagebuch eines Bettlers Ich klingelte. Ich bettelte um Brot. Um alte Sachen. Ich beschrieb anschaulich die Not. Ich kann so eine jämmerliche Miene......
- Schlußpoetik Sage, Muse, sag dem Dichter, Wie er denn es machen soll! Denn der wunderlichsten Richter Ist die liebe Welt so......
- Reichtum und Blüte Blumen und Gold zugleich Machen reich. Goldnen Rahmen siehst du erfüllt Mit deinem Bild. Sieh nur, wie köstlich es ist,......
- Annette an ihren Geliebten Ich sah, wie Doris bei Damöten stand, Er nahm sie zärtlich bei der Hand; Lang sahen sie einander an, Und......
- Die Tochter der Heide Wasch dich, mein Schwesterchen, wasch dich! Zu Robins Hochzeit gehn wir heut: Er hat die stolze Ruth gefreit. Wir kommen......
- An eine edle Liebende Du meinst in deiner Seele Dämmerweben, Dir sei das Tiefste so gelös’t in Liebe, Daß dir nichts Eig’nes zu bewahren......
- Jahraus, jahrein Ohne Schrittschuh und Schellengeläut Ist der Januar ein böses Heut. Ohne Fastnachtstanz und Mummenspiel Ist am Februar auch nicht viel.......
- Der Frack-Komet Ich lebte vor langer langer Zeit In einem Raume, Der ganz voll Licht war; Es leuchteten wohl sämtliche Atome. Und......
- Faschingsvollmond Ein Freund, ein Dieb aus der Nähe von Metz, Wollte mich betrunken machen. Es gelang ihm durch dauerndes Anstoßen. Wir......
- Sils-Maria Hier sass ich, wartend, wartend, – doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Geniessend, bald des......
- Schneidercourage „Es ist ein Schuß gefallen! Mein! sagt, wer schoß da drauß?“ Es ist der junge Jäger, Der schießt im Hinterhaus.......
- Alles geben Götter, die unendlichen Alles geben Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz....
- Trockene Blumen Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in’s Grab. Wie seht ihr alle Mich......
- Lyde Eine Erzählung Euer Beifall macht mich freier, Mädchen, hört ein neues Lied. Doch verzeiht, wenn meine Leier Nicht von jenem......
- Unfehlbar Stelle dich, wie du auch willst, nicht wirst du die Feinde vermeiden, Aber, wie Thetis den Sohn, kannst du dich......
- Blick um Blick Wenn du dich im Spiegel besiehst, Denke, daß ich diese Augen küßte Und mich mit mir selbst entzweien müßte, Sobalde......
- Amor als Landschaftsmaler Saß ich früh auf einer Felsenspitze, Sah mit starren Augen in den Nebel; Wie ein grau grundiertes Tuch gespannet, Deckt‘......
- Kurz und gut Sollt ich mich denn so ganz an sie gewöhnen? Das wäre mir zuletzt doch reine Plage. Darum versuch ich’s gleich......
- Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen! Bald werden sie wieder nach Hause gelangen! Der Tag ist schön! O sei......
- Zwei Krebse „Geh doch gerade und vorwärts!“ rief einem jungen Krebs seine Mutter zu. „Von Herzen gerne, liebe Mutter“, antwortete dieser, „nur......