An mein Mädchen
Du hast uns oft im Traum gesehen
Zusammen zum Altare gehen,
Und dich als Frau und mich als Mann.
Oft nahm ich wachend deinem Munde
In einer unbewachten Stunde,
Soviel man Küsse nehmen kann.
Das reinste Glück, das wir empfunden,
Die Wollust mancher reichen Stunden
Floh wie die Zeit mit dem Genuß.
Was hilft es mir, daß ich genieße?
Wie Träume fliehn die wärmsten Küsse,
Und alle Freude wie ein Kuß.
(2 votes, average: 3,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Glück und Traum Du hast uns oft im Traum gesehen Zusammen zum Altare gehen, Und dich als Frau und mich als Mann. Oft......
- Mein Glück! Die Tauben von San Marco seh ich wieder: Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf. In sanfter Kühle schick‘ ich......
- Glück der Entfernung Trink, o Jüngling! heil’ges Glücke Taglang aus der Liebsten Blicke; Abends gaukl‘ ihr Bild dich ein. Kein Verliebter hab es......
- Ländliches Glück Seid, o Geister des Hains, o seid, ihr Nymphen des Flusses, Eurer Entfernten gedenk, eueren Nahen zur Lust! Weihend feierten......
- Das tote Glück Leis umrauscht von Himmelsquellen, Süße Sehnsucht in der Brust, Saß ich einst die mondeshellen Nächte da in stiller Lust. Jene......
- Julien Gräfin Egloffstein Freundlich werden neue Stunden Zu vergangnen sich gesellen; Blüten, Blumen, wohl empfunden, Bleiben ewig Immortellen....
- Das Glück von Edenhall Von Edenhall der junge Lord Läßt schmettern Festtrommetenschall, Er hebt sich an des Tisches Bord Und ruft in trunkner Gäste......
- An das Glück Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde, zu schelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch......
- Das Glück und ich Ich Endlich, wandelbares Glück, Das nur Thoren günstig scheint, Endlich fiel gerecht dein Blick Heut‘ auf meinen weisen Freund. Habe......
- Das Glück im Spiel Wenn Gold wie reifes Korn das Schicksal mäht: O selig durch die späte Nacht zu streichen Und einen Hunderter der......
- Will das Glück nach seinem Sinn Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, Sage Dank und nimm es hin Ohne viel Bedenken. Jede......
- Das Glück eines guten Gewissens Besitz ich nur Ein ruhiges Gewissen: So ist für mich, wenn andre zagen müssen, Nichts Schreckliches in der Natur. Dies......
- O Glück! O Schmerz! O Glück, so in den Tag hineinzusprühn, Ich lasse mich bald hier – bald dorthin glühn Von einem Mädchenblick, von......
- An Lottchen Mitten im Getümmel mancher Freuden, Mancher Sorgen, mancher Herzensnot Denk ich dein, o Lottchen, denken dein die beiden, Wie beim......
- Erkanntes Glück Was bedächtlich Natur sonst unter viele verteilet, Gab sie mit reichlicher Hand alles der Einzigen, ihr. Und die so herrlich......
- An Gräfin Marie von Einsiedel Geboren Jena, den 18. Oktober 1819. Zum Tauftage, den 30. Oktober 1819, T reuliches Eingebinde Töchterchen! nach trüben Stunden Zu......
- Weder Glück noch Stern! Es war ein Narr! sprach mitleidslos die Welt, Ein Träumer! milderte die Nachbarschaft Und nur sein Herzfreund sprach: Er war......
- Mein Gesang Ob ich die Freude nie empfunden? Ob stets mein Lied so traurig klang? O nein! ich lebte frohe Stunden, Da......
- An Freund Mellish Durch Vermittlung einer Teuren Geht ein Täschchen bis zur Elbe, Kommt, vom Freunde zu beteuren: Immer bleibet er derselbe. Immer......
- Wo sind die stunden Wo sind die stunden Der süssen zeit / Da ich zu erst empfunden / Wie deine lieblichkeit Mich dir verbunden?......
- Der wahre Genuß Umsonst, daß du, ein Herz zu lenken, Des Mädchens Schoß mit Golde füllst. O Fürst, laß dir die Wollust schenken,......
- An Belinden Warum ziehst du mich unwiderstehlich, Ach, in jene Pracht? War ich guter Junge nicht so selig In der öden Nacht?......
- Glück Wie jauchzt meine Seele Und singet in sich! Kaum, daß ich’s verhehle So glücklich bin ich. Rings Menschen sich drehen......
- Das Glück und die Weisheit Entzweit mit einem Favoriten, Flog einst Fortun‘ der Weisheit zu. „Ich will dir meine Schätze bieten, Sei meine Freundin du!......
- Glück auf Gar viel hab ich versucht, gekämpft, ertragen; Das ist der tiefen Sehnsucht Lebenslauf, Daß brünstig sie an jeden Fels muß......
- An H. Kurtz Sei mir, Dichter, willkommen! denn dir hat wahrlich die Muse Heiter Lippen und Stirn und beide die glänzenden Augen Mit......
- Fillis an Damon Ja, liebster Damon! Ich bin überwunden, Mein Geist empfindet, was er nie empfunden; Ich fühl die von mir sonst verlachten......
- Erleuchtung In unermeßlich tiefen Stunden Hast du, in ahnungsvollem Schmerz, Den Geist des Weltalls nie empfunden, Der niederflammte in dein Herz?......
- Maifeierlied Es war wohl einst am ersten Mai, Viel Kinder tanzten in Einer Reih, Arme mit reichen, Und hatten die gleichen......
- Zwischen beiden Welten Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der......