Welch ein himmlischer Garten entspringt aus Öd und aus Wüste,
Wird und lebet und glänzt herrlich im Lichte vor mir.
Wohl den Schöpfer ahmet ihr nach, ihr Götter der Erde,
Fels und See und Gebüsch, Vögel und Fisch und Gewild!
Nur, daß euere Stätte sich ganz zum Eden vollende,
Fehlet ein Glücklicher hier, fehlt euch am Sabbat die Ruh.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Lilis Park Ist doch keine Menagerie So bunt als meiner Lili ihre! Sie hat darin die wunderbarsten Tiere Und kriegt sie ‚rein,......
- Kenner und Künstler Kenner Gut! Brav, mein Herr! Allein Die linke Seite Nicht ganz gleich der rechten; Hier scheint es mir zu lang......
- In einem fremden Park Borgeby-Gård Zwei Wege sinds. Sie führen keinen hin. Doch manchmal, in Gedanken, läßt der eine Dich weitergehn. Es ist, als......
- Vive la République! Beim Alpenglühen gedichtet 1840 Berg an Berg und Brand an Brand Lodern hier zusammen; Welch ein Glühen! – ha! so......
- Im Park Sieh, der Kastanie kindliches Laub hängt noch wie der feuchte Flügel des Papillons, wenn er die Hülle verließ; Aber in......
- Papageien-Park Jardin des Plantes, Paris Unter türkischen Linden, die blühen, an Rasenrändern, In leise von ihrem Heimweh geschaukelten Ständern Atmen die......
- Auf den Tod eines Affen Hier liegt er nun, der kleine, liebe Pavian, Der uns so manches nachgetan! Ich wette, was er itzt getan, Tun......
- Halbdichter Das nicht heißt ein Gedicht, wenn irgend ein guter Gedanke, Irgend ein glücklicher Vers zwischen erbärmlichen steht: Jegliche Silbe verrate......
- Mahnung Genug gemeistert nun die Weltgeschichte! Die Sterne, die durch alle Zeiten tagen, Ihr wolltet sie mit frecher Hand zerschlagen Und......
- Hoffnung Schaff, das Tagwerk meiner Hände, Hohes Glück, daß ich’s vollende! Laß, o laß mich nicht ermatten! Nein, es sind nicht......
- Die Lerchen Welch ein Schwirren, welch ein Flug? Sei willkommen, Lerchenzug! Jene streift der Wiese Saum, Diese rauschet durch den Baum. Manche......
- Anakreons Grab Wo die Rose hier blüht, wo Reben um Lorbeer sich schlingen, Wo das Turtelchen lockt, wo sich das Grillchen ergetzt,......
- An die Herren X und Y Welch Feuer muß in eurem Busen lodern! Ihr habt den Mut, euch kühn herauszufodern. Doch eure Klugheit hält dem Mute......
- Stoßseufzer Ach, man sparte viel, Seltner wäre verruckt das Ziel, Wär weniger Dumpfheit, vergebenes Sehnen, Ich könnte viel glücklicher sein –......
- Herbstgefühl Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, und reitet Schneller und glänzend voller! Euch......
- Generalbeichte Lasset heut im edeln Kreis Meine Warnung gelten! Nehmt die ernste Stimmung wahr, Denn sie kommt so selten. Manches habt......
- Die Jakobiner Die Korporationen – verzeiht das Wort, Das schlecht ist wie die Sache – vernichtete Das freie Frankreich; durchgehauen, Zuckten im......
- Auf eine Liebhaberin des Trauerspiels Ich höre, Freund, dein ernstes, schönes Kind Will sich des Lachens ganz entwöhnen, Kömmt in den Schauplatz nur, wenn süße......
- Vorklage Wie nimmt ein leidenschaftlich Stammeln Geschrieben sich so seltsam aus! Nun soll ich gar von Haus zu Haus Die losen......
- Auf eine Dissertation des M. Paul Christian Weiß: Abraham ein Logicus O Neid, dies Werk wirst du verschonen müssen! Mit Tantum abest fängt es an. Nur eines fehlet noch daran! Mit......
- Pygmalion Eine Romanze Es war einmal ein Hagenstolz, Der hieß Pygmalion; Er machte manches Bild von Holz. Von Marmor und von......
- Verspätetes Hochzeitlied Die Muse fehlt nicht selten, Wenn man sie eben will; Sie schweift in fernen Welten, Und nirgends hält sie still.......
- Auf den Kauf Wo ist einer, der sich quälet Mit der Last, die wir getragen? Wenn es an Gestalten fehlet, Ist ein Kreuz......
- Auf die Prosa eines Beamten A: Welch ein Gedankendrang in den Perioden! ein wahrer Stilus infarctus, von dem Quintilian nichts gewußt! B: Ganz wurstartig, auf......
- Sils-Maria Hier sass ich, wartend, wartend, – doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Geniessend, bald des......
- Der wahre Genuß Umsonst, daß du, ein Herz zu lenken, Des Mädchens Schoß mit Golde füllst. O Fürst, laß dir die Wollust schenken,......
- Das Kind in der Wiege Glücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege, Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt....
- Der Arbeitsmann Wir haben ein Bett, wir haben ein Kind, Mein Weib! Wir haben auch Arbeit, und gar zuzweit, Und haben die......
- Neujahrslied Wer kömmt! Wer kauft von meiner War‘! Devisen auf das neue Jahr, Für alle Stände. Und fehlt auch einer hie......
- Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und......