Gedichte Diner zu Koblenz im Sommer 1774

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2. Sommer 1898 Ich, der alte Ahasver, Habe große Eile, Zu verscheuchen wünscht ich sehr Ewig lange Weile: Lenke wieder meine Bahn, Endlos......
3. Des alten Mannes Sehnsucht nach dem Sommer Wenn endlich Juli würde anstatt März, Nichts hielte mich, ich nähme einen Rand, Zu Pferd, zu Wagen oder mit der......
4. Der Sommer Das Erntefeld erscheint, auf Höhen schimmert Der hellen Wolke Pracht, indes am weiten Himmel In stiller Nacht die Zahl der......
5. Drei Trostlieder aus dem Sommer von 1819 1. Es war einst ein Wahn mir gekommen, Ein Wahn, und, besinn‘ ich mich recht, Ich hörte von Paulus dem......
6. Der König in Thule Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab.......
7. Katzenpastete Bewährt den Forscher der Natur Ein frei und ruhig Schauen, So folge Meßkunst seiner Spur Mit Vorsicht und Vertrauen. Zwar......
8. Stiftungslied Was gehst du, schöne Nachbarin, Im Garten so allein? Und wenn du Haus und Felder pflegst, Will ich dein Diener......
9. Den Guten Laßt euch einen Gott begeisten, Euch beschränket nur mein Sagen. Was ihr könnt, ihr werdet’s leisten, Aber müßt mich nur......
10. Ein gleiches Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur,......
11. Stammbuchsweihe Muntre Gärten lieb ich mir, Viele Blumen drinne, Und du hast so einen hier, Merk ich wohl, im Sinne. Mögen......
12. Drei Gutenbergslieder Juni 1840. I. Die Sonne, der wir lang geharrt, Ist endlich aufgegangen; Wir schauen ihre Himmelfahrt Voll Sehnen und Verlangen.......
13. Modernes „Wie aber kann sich Hans van Eyck Mit Phidias nur messen?“ Ihr müßt, so lehr ich, alsogleich Einen um den......
14. Zwischen beiden Welten Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der......
15. Der Ungar und seine Ansprüche an Deutschland Eine Bürgerkrone! Ich rettete einen der Bürger! Rief der römische Narr, als er der Tiber entsprang. Einen Kranz, Europa! Ich......
16. Auf Dorinden Ist nicht Dorinde von Gesicht Ein Engel? – Ohne Zweifel. – Allein ihr plumper Fuß? – Der hindert nicht. Sie......
17. Rezensent Da hatt ich einen Kerl zu Gast, Er war mir eben nicht zur Last; Ich hatt just mein gewöhnlich Essen,......
18. Mit einer Zeichnung Sieh in diesem Zauberspiegel Einen Traum, wie lieb und gut Unter ihres Gottes Flügel Unsre Freundin leidend ruht. Schaue, wie......
19. Kenner und Enthusiast Ich fahrt einen Freund zum Maidel jung, Wollt ihm zu genießen geben, Was alles es hätt, gar Freud genung, Frisch......
20. Die Frösche und die Schlange Die Frösche erbaten sich einst von Jupiter einen König. Er warf ihnen einen Klotz zu. Das Getöse jagte sie anfangs......
21. Erwählter Fels Hier im stillen gedachte der Liebende seiner Geliebten; Heiter sprach er zu mir: „Werde mir Zeuge, du Stein! Doch erhebe......
22. O wag es doch nur einen Tag! Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!......
23. Mit einem gemalten Band Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlingsgötter Tändelnd auf ein luftig Band. Zephyr, nimm’s auf......
24. April Augen, sagt mir, sagt, was sagt ihr? Denn ihr sagt was gar zu Schönes, Gar des lieblichsten Getönes; Und in......
25. Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen, Dann scheinet uns der Mond, Dann leuchtet uns der Stern; Wir wandlen und......
26. Der Chinese in Rom Einen Chinesen sah ich in Rom; die gesamten Gebäude Alter und neuerer Zeit schienen ihm lästig und schwer. „Ach!“ so......
27. Gellerts Monument von Oeser Als Gellert, der geliebte, schied, Manch gutes Herz im stillen weinte, Auch manches matte, schiefe Lied Sich mit dem reinen......