Welch ein reizendes Bild! Der Baum, von ferne gesehen,
Zeigt uns nicht Zweige und Laub, zeigt uns die Blüten allein,
Die, zur Wolke geballt, ihn krönen, da scheint denn sein Wipfel
Uns ein magischer Kreis, leicht in den Aether gehaucht.
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An den Frühling Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten Du mein Herz! noch alterst du nicht; wie Luna den......
- Der Frühling, ein Gedicht Empfang mich, schattigter Hayn, voll hoher grüner Gewölbe! Empfang mich! fülle mit Ruh und holder Wehmuth die Seele! Führ mich......
- Der Frühling V Er stirbt am Waldrand. Mit verhaltnem Laut Klagt schon sein Schatten an des Hades Tor. Der Kranz von Lattich, den......
- Der Frühling; Am ersten Maimorgen Heute will ich fröhlich, fröhlich sein, Keine Weis‘ und keine Sitte hören; Will mich wälzen und für Freude schrein, Und......
- Die Freiheit der Sünde O glaube nicht, daß du durch deine Sünde Die Welt verwirrst! Wie du auch freveln mögest, Und ob du Gott......
- Künftiger Frühling Wohl blühet jedem Jahre Sein Frühling, mild und licht, Auch jener große, klare – Getrost! er fehlt dir nicht; Er......
- Der Kirchhof im Frühling Stiller Garten, eile nur, Dich mit jungem Grün zu decken, Und des Bodens letzte Spur Birg mit dichten Rosenhecken! Schließe......
- Heiterer Frühling 1 Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt, Zieht noch das dürre Rohr vom vorigen Jahr. Durchs Graue gleiten......
- Todesgedanken im Frühling Welche Stimme schallet Vom Gebirg und wallet Um mein lauschend Ohr; Welche Silbertöne Rufen: „meine Schöne Auf! und tritt hervor.“......
- Höchstes Kriterium der Bildung Mancher ist ehrlich genug, mit Ernst und Eifer zu prüfen, Was er ist in dem Kreis, dem die Natur ihn......
- Frühling 1835 Wann die leisen Bächlein rauschen, Säuseln durch die Blätter bebt, Muß ich horchen, muß ich lauschen, Ob der Liebste......
- Der Frühling Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt Und sich die Ansicht wieder verschönt und sich An Bergen, wo die Bäume grünen,......
- An den Frühling 1838 Lieber Frühling, sage mir, Denn du bist Prophet, Ob man auf dem Wege hier Einst zum Heile geht? Mitten durch......
- Italien im Frühling 1831 (11. April 1831) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie......
- Frühzeitiger Frühling Tage der Wonne, Kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne, Hügel und Wald? Reichlicher fließen Bächlein zumal. Sind, es......
- Frühling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und......
- Frühling übers Jahr Das Beet, schon lockert Sich’s in die Höh, Da wanken Glöckchen So weiß wie Schnee; Safran entfaltet Gewalt’ge Glut, Smaragden......
- Öder Frühling Wohl denk ich jener sel’gen Jugendträume, Obschon sich die Gefühle mir versagen, Wann in den ersten, milden Frühlingstagen Im Busen......
- Trauriger Frühling Mir ist’s im Kopf so wüste, Die Zeit wird mir so lang, Wie auch der Lenz mich grüßte Mit Glanz......
- Frühling im Alter 1841 Singen die Vöglein im grünen Wald, Klingen die Bächlein bergunter, Lockt es den Alten mit Lustgewalt, Klopfet das Herz......
- An Christine Engehausen Du tränkst des Dichters dämmernde Gestalten, Die ängstlich zwischen Sein und Nichtsein schweben, Mit deinem Blut, und giebst den Schatten......
- Parini Höchst ehrwürdig und groß zeigt Dante des alten Italiens Bild, und das mittlere zeigt lieblich und schön Ariost; Aber du......
- An den Aether Allewiger und unbegränzter Aether! Durch’s Engste, wie durch’s Weiteste Ergoßner! Von keinem Ring des Daseins Ausgeschloßner! Von jedem Hauch des......
- Homo sapiens Welch ein Narr ist der Mensch! In Allem muß er sich spiegeln! Selbst in Sonne und Mond hat er sein......
- Auf den Dom zu Sanct Stephan in Wien Altehrwürd’ges Symbol der wahren Einheit und Eintracht, Welch ein gewaltiges Bild stellst du mir hin vor den Geist! Mehr erhebt......
- An Kerner Es war in traurigen Novembertagen, Ich war gewallt zum stillen Tannenhaine Und stand gelehnet an der höchsten eine, Da hielt......
- Auf eigenen Füßen – Donnerwetter! In der Jugend frühster Pracht Tritt sie einher – Donnerwetter! Nur von Eitelkeit erfüllt, Das Herz noch leer – Donnerwetter!......
- Die Lerchen Welch ein Schwirren, welch ein Flug? Sei willkommen, Lerchenzug! Jene streift der Wiese Saum, Diese rauschet durch den Baum. Manche......
- Wunder Du steht! Du steht! Und ich Und ich Ich winge Raumlos zeitlos wäglos Du steht! Du steht! Und Rasen bäret......
- Spinoza Hier liegt ein Eichbaum umgerissen, Sein Wipfel tät die Wolken küssen, Er liegt am Grund – warum? Die Bauren hatten,......