Du steht! Du steht!
Und ich
Und ich
Ich winge
Raumlos zeitlos wäglos
Du steht! Du steht!
Und
Rasen bäret mich
Ich
Bär mich selber!
Du!
Du!
Du bannt die Zeit
Du bogt der Kreis
Du seelt der Geist
Du blickt der Blick
Du
Kreist die Welt
Die Welt
Die Welt!
Ich
Kreis das All!
Und du
Und du
Du
Stehst
Das
Wunder!





Ähnliche Gedichte
- Werben Geheimnis bogt das Tor Erde Himmel Harren! Harren! Auf schließt dein Blick! Blend Wirrt und greift Und tastet Krampf in......
- Das Wunder Das Gräflein saß auf seinem Schloß So recht in vollem Fett, Nur eins blieb ihm versagt: Ein Sproß Aus ehelichem......
- An Julien Zur Dresdner Reise Ein guter Geist ist schon genug, Du gehst zu hundert Geistern; Vorüber wandelt dir ein Zug Von......
- Anliegen O schönes Mädchen du, Du mit dem schwarzen Haar, Die du ans Fenster trittst, Auf dem Balkone stehst! Und stehst......
- 20. Jänner [1835] nach großen Leid Ich darf wohl von den Sternen singen, Mich hat die Blume angeblickt, Und wird mein armes Lied gelingen, Dann wird......
- Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
- Wachstum Als kleines art’ges Kind nach Feld und Auen Sprangst du mit mir, so manchen Frühlingsmorgen. „Für solch ein Töchterchen mit......
- Gesendet von Marienbad einer Gesellschaft versammelter Freunde zum 28. August 1823 In Hygieas Form beliebt’s Armiden, Im Waldgebirg sich Schlösser aufzubauen, Verspricht dem Kranken......
- Vereinsamt Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein. – Wohl dem, der jetzt noch Heimat......
- An ein startendes Flugzeug Da stehst du in nächster Nähe Vor mir, stumm, starr, dumm und grau. Torkle davon, du listige Krähe, Töff töff......
- Die Antike an den nordischen Wanderer Über Ströme hast du gesetzt und Meere durchschwommen, Über der Alpen Gebirg trug dich der schwindligte Steg, Mich in der......
- Höchstes Kriterium der Bildung Mancher ist ehrlich genug, mit Ernst und Eifer zu prüfen, Was er ist in dem Kreis, dem die Natur ihn......
- Die Korfsche Uhr Korf erfindet eine Uhr, Die mit zwei Paar Zeigern kreist Und damit nach vorn nicht nur, Sondern auch nach rückwärts......
- An Christine Engehausen Du tränkst des Dichters dämmernde Gestalten, Die ängstlich zwischen Sein und Nichtsein schweben, Mit deinem Blut, und giebst den Schatten......
- Augen in der Großstadt Wenn du zur Arbeit gehst Am frühen Morgen, Wenn du am Bahnhof stehst Mit deinen Sorgen: Dann zeigt die Stadt......
- Der Placidia Grab in Ravenna Fremde Gefühle vergangener Zeit durchbeben den Geist hier, Wo des Honorius Sarg neben der Schwester Gebein Steht in der kleinen......
- Widmung Du meine Seele, du mein Herz, Du meine Wonn‘, o du mein Schmerz, Du meine Welt, in der ich lebe,......
- Begrabe nur dein Liebstes! Begrabe nur dein Liebstes! Dennoch gilt’s Nun weiterleben; – und im Drang des Tages, Dein Ich behauptend, stehst bald wieder......
- Der Sonnen-Jüngling Der Sonnen-Jüngling blickt zum ersten Mal Hernieder auf die Erde mit Verlangen, Er kehrt sich glühend ab in süßem Bangen,......
- Nach Süden Dort nach Süden zieht der Regen, Winde brausen südenwärts, Nach des Donners fernen Schlägen, Dort nach Süden will mein Herz.......
- Weltlauf Was du gestern frisch gesungen, Ist doch heute schon verklungen, Und beim letzten Klange schreit Alle Welt nach Neuigkeit. War......
- Liebeskampf Das Wollen steht Du fliehst und fliehst Nicht halten Suchen nicht Ich Will Dich Nicht! Das Wollen steht Und reißt......
- Die Größe der Welt Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos schlug, Durch die schwebende Welt flieg ich des Windes Flug, Bis am......
- Nach neuen Meeren Dorthin – will ich; und ich traue Mir fortan und meinem Griff. Offen liegt das Meer, in’s Blaue Treibt mein......
- Die Fensterrose Da drin: das träge Treten ihrer Tatzen Macht eine Stille, die dich fast verwirrt; Und wie dann plötzlich eine von......
- Mönch und Schäfer Mönch: Was stehst du so in stillem Schmerz? O Schäfer, sag es mir! Wohl schlägt auch hier ein wundes Herz,......
- Nächtliche Wanderung Ich schreite einsam durch den Wald, Die Nacht webt schwarz um düstre Tannen; Vor meinem Geist steht Weh und Luft......
- Proömion Im Namen dessen, der Sich selbst erschuf Von Ewigkeit in schaffendem Beruf; In Seinem Namen, der den Glauben schafft, Vertrauen,......
- Drei Palinodien 1 „- Weihrauch ist nur ein Tribut für Götter Und für die Sterblichen ein Gift.“ Soll denn dein Opferrauch Die......
- Trost in Tränen Wie kommt’s, daß du so traurig bist, Da alles froh erscheint? Man sieht dir’s an den Augen an, Gewiß, du......
- Gutenbergslied Bei der Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst zu Konstanz, 1840 Kennt ihr, kennt ihr das freie Wort, Das mit der......
- An Madame de Warens Nimm dieses Bild, mit ihm die alte Treue, Das reine Herz, das einst sich dir geweiht. Vertrauensvoll erfleht es sich......
- Zornige Sehnsucht Ich duld es nimmer! ewig und ewig so Die Knabenschritte, wie ein Gekerkerter Die kurzen, vorgemeßnen Schritte Täglich zu wandeln,......
- Rousseau Wie eng begrenzt ist unsere Tageszeit. Du warst und sahst und stauntest, schon Abend ists, Nun schlafe, wo unendlich ferne......
- An einen deutschen Staat 1832 Du wachst; allein wer bürgt dafür, Ob nie du schlafen wirst? Ob Mut und Vaterlandsgefühl Auf ewig bleiben wach?......
- Buonaparte Heilige Gefäße sind die Dichter, Worin des Lebens Wein, der Geist Der Helden, sich aufbewahrt, Aber der Geist dieses Jünglings,......
- Die Menschheit Tränen kreist der Raum! Tränen Tränen Dunkle Tränen Goldne Tränen Lichte Tränen Wellen krieseln Glasten stumpfen Tränen Tränen Tränen Funken......
- Ein Stelldichein So war’s auch damals schon. So lautlos Verhing die dumpfe Luft das Land, Und unterm Dach der Trauerbuche Verfingen sich......
- Weihnachtslied Dies ist der Tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht! Ihn preise, was durch Jesum Christ Im......
- Preis des Schöpfers Wenn ich, o Schöpfer! deine Macht, Die Weisheit deiner Wege, Die Liebe, die für alle wacht, Anbetend überlege: So weiß......