Wir liegen in der Welt. Das erste Spiel
Treibt wohl die Mutter mit den Brüsten leis.
Dann tritt die Amme in den krausen Kreis,
Sie weiß sehr wenig und sie lehrt uns viel.
Der Bleisoldat schießt nun nach seinem Ziel.
Beim Murmelschieben winkt manch schöner Preis.
Mit Reifen rennen freut den Buben.
Sei’s für sich, sei’s mit dem zärtlichen Gespiel,
Dem Mädchen, dem die erste Andacht gilt.
Bald spielt sie mit dem Knaben ganz allein.
Sie schtreichelt ihn. Sie schmollt. Sie lacht. Sie schilt.
Er flieht zu Würfel, Dirnenscherz und Wein.
Sie wendet schaudernd sich von seinem Bild
Und stößt unwissend ihn in Nacht hinein.





Ähnliche Gedichte
- Das Glück im Spiel Wenn Gold wie reifes Korn das Schicksal mäht: O selig durch die späte Nacht zu streichen Und einen Hunderter der......
- Im Hochland fiel der erste Schuß Im Hochland fiel der erste Schuß – Im Hochland wider die Pfaffen! Da kam, die fallen wird und muß, Ja,......
- Das erste Zechgelag Er sitzt zum ersten Mal – Gebt Acht, gebt Acht! – Vor dem Pocal – Ob ihr ihn taumlig macht!......
- Auf das Heldengedichte Herrmann Dem Dichter, welcher uns den Herrmann hergesungen, Ist wahrlich, G** sagts, ein Meisterstück gelungen. Und ich, ich sag es auch.......
- Die erste Elegie Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme Einer mich plötzlich ans......
- Spiel Denkst, Freund, des wilden Knabenspiels du noch, Das wir getrieben einst am Bergesjoch, Wann unser freud’ger Wandertag verglomm Und höher......
- Das Spiel des Lebens Wollt ihr in meinen Kasten sehn? Des Lebens Spiel, die Welt im kleinen, Gleich soll sie eurem Aug erscheinen; Nur......
- Alles war ein Spiel In diesen Liedern suche du Nach keinem ernsten Ziel! Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust, Und alles war ein Spiel.......
- Erste Epistel Jetzt, da jeglicher liest und viele Leser das Buch nur Ungeduldig durchblättern und, selbst die Feder ergreifend, Auf das Büchlein......
- Erste Handlung Erster Auftritt Seneka und Pompeja. SENEKA: Ja, Pompeja! Ich habe den betrüglichen Reichthümern und den gefährlichen Ehrenstellen, mit mehreren Freuden......
- Der erste Schnee Der weisse Schnee beflügelt mein Gehirn. Die Tannen auch erscheinen schön besternt. So seien nun die Sonnen und die dürrn......
- Das Konzert Die nackten Stühle horchen sonderbar Beängstigend und still, als gäbe es Gefahr. Nur manche sind mit einem Mensch bedeckt. Ein......
- Ernst der Zeit Wann ward der erste Kranz gewunden? Wann flog der erste Ball ans Ziel? Wann ward der heitre Tanz erfunden? Und......
- Die erste Walpurgisnacht Ein Druide Es lacht der Mai! Der Wald ist frei Von Eis und Reifgehänge. Der Schnee ist fort; Am grünen......
- Adam der Erste Du schicktest mit dem Flammenschwert Den himmlischen Gendarmen, Und jagtest mich aus dem Paradies, Ganz ohne Recht und Erbarmen! Ich......
- Lied der Freundschaft (Erste Fassung) Frei, wie Götter an dem Mahle, Singen wir um die Pokale, Wo der edle Trank erglüht, Voll von Schauern, ernst......
- Terzinen über Vergänglichkeit – Erste Terzine Noch spür ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, dass diese nahen Tage Fort sind, für immer......
- Sankt Nepomuks Vorabend Karlsbad, den 15. Mai 1820 Lichtlein schwimmen auf dem Strome, Kinder singen auf der Brücken, Glocke, Glöckchen fügt vom Dome......
- An ein catholisches Mädchen Das am Frohnleichnamsfest ein Marienbild trug Denk‘ ich meiner frohen Knabenzeiten, Denk‘ ich, Mädchen, auch an dich, Und die hellen......
- Lenzfahrt Am Himmel wächst der Sonne Glut, Aufquillt der See, das Eis zersprang, Das erste Segel teilt die Flut, Mir schwillt......
- Erotisches Variété Auf offner Straße in der Nacht Entkleidet sich ein Kneipenwirt. Ein Ingenieur ist aufgebracht, Der sich bei seinem Weib verirrt.......
- Spielerlied Alles spielt! Alles spielt! Ein Versifex mit Reimen, Ein Philosoph mit Träumen, Ein Held mit Abentheuern, Ein schönes Kind mit......
- Herzenssaitenspiel 1846 Was spielt so klingende Saiten Auf dir, mein altes Herz, Aus fernsten Tiefen und Weiten Zugleich mit Schmerz und......
- Wechsellied zum Tanze Die Gleichgültigen Komm mit, o Schöne, komm mit mir zum Tanze; Tanzen gehöret zum festlichen Tag. Bist du mein Schatz......
- Rat einer Alten Bin jung gewesen, Kann auch mitreden, Und alt geworden, Drum gilt mein Wort. Schöne reife Beeren Am Bäumchen hangen: Nachbar,......
- Das Königskind Wer tanzt mit mir? Wer spielt mit mir? Ich bin so sehr allein. Kam da der gelbe Sonnenstrahl: Ich tanze......
- Jung Volker Gesang der Räuber Jung Volker, das ist unser Räuberhauptmann, Mit Fiedel und mit Flinte, Damit er geigen und schießen kann,......
- Dichter sprechen Nicht zu der Sonnen frühen Reise, Nicht wenn die Abendwolken landen, Euch Kindern, weder laut noch leise, Ja, kaum uns......
- Der gute Kamerad Ich hatt einen Kameraden, Einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite In......
- Triumph der Tugend Erste Erzählung Von stiller Wollust eingeladen, Drang in den Tempel der Dryaden Mit seinem Mädchen Daphnis ein, Um zärtlich ohnbemerkt......
- Der Zephir Er gehet beflügelt Und läutet am Hügel. Es streifen die Sohlen Die frauliche Au. Nun dürfen wir schlürfen Im Auge......
- Der spielsüchtige Deutsche So äußerst war, nach Tacitus Bericht, Der alte Deutsch‘ aufs Spiel erpicht, Daß, wenn er ins Verlieren kam, Er endlich......
- Der Sonnen-Jüngling Der Sonnen-Jüngling blickt zum ersten Mal Hernieder auf die Erde mit Verlangen, Er kehrt sich glühend ab in süßem Bangen,......
- Der Goldschmiedsgesell Es ist doch meine Nachbarin Ein allerliebstes Mädchen! Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick ich nach ihrem Lädchen.......
- Der Musensohn Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget......
- Fünfuhrtee in der Halle Der Kellner stellt die goldne Heizung an. Ich friere sehr und wärme mich bemüht An einem Zeitungsblatt, das geistig glüht.......
- Des Knaben Tod „Zeuch nicht den dunklen Wald hinab! Es gilt dein Leben, du junger Knab!“ – „Mein Gott im Himmel, der ist......
- Weihnacht Ich bin der Tischler Josef, Meine Frau, die heißet Marie. Wir finden kein‘ Arbeit und Herberg‘ Im kalten Winter allhie.......
- Die heiligen drei Könige (Bettelsingen) Wir sind die drei Weisen aus dem Morgenland, Die Sonne, die hat uns so schwarz gebrannt. Unsere Haut ist......
- Das Lied vom blonden Korken Ein blonder Korke spiegelt sich In einem Lacktablett – Allein er säh sich dennoch nicht, Selbst wenn er Augen hätt:......