Gedichte Vater unser

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1. Das Herz für unser Volk An unsrer Väter Taten Mit Liebe sich erbaun, Fortpflanzen ihre Saaten, Dem alten Grund vertraun; In solchem Angedenken Des Landes......
2. O Vater alles wahren Sinns O Vater alles wahren Sinns Und des gesunden Lebens, Du Geber köstlichen Gewinns, Du Fördrer treuen Strebens, Sprich in mein......
3. Unser Wortschatz Die Philologen, die sich stritten, Rechneten Wort für Wort zurück Und sahn: der Schatz des grossen Britten, Umfasste fünfzehntausend Stück!......
4. Unser Fritz Unser Fritz richt’t seinen Schlag, Wollt ein Meislein fangen, Doch weil ihm denselben Tag Keines drein gegangen, Wird dem Fritz......
5. An unser Volk! Das Herz entflammt, das rothe Banner schwingend, Den nackten Flammberg in der nackten Hand, So wandern wir, von deiner Zukunft......
6. Der Vater Wirke, so viel du willst, du stehest doch ewig allein da, Bis an das All die Natur dich, die gewaltige,......
7. Ein Vater an seinen Sohn Wie die Himmelslüfte mit den Rosen An den Frühlingsmorgen zärtlich kosen, Kind, so schmeichelt dir Itzt das äußre Glück in......
8. An den Vater meines Patchens Der Knabe, der zehn Jahre später dir ein Freund Und lange Zeit ein täglicher Genosse war, Daheim noch lebt‘ er......
9. An einen geizigen Vater Verlangt dein Kind ein Freier, Der wenig nach der Mitgift fragt; So denke, was das Sprichwort sagt: Sehr wohlfeil ist......
10. Das Schwert Zur Schmiede ging ein junger Held, Er hatt ein gutes Schwert bestellt. Doch als er’s wog in freier Hand, Das......
11. Erquickung Der Vater geht hinaus auf’s Land, Sein munt’res Knäblein an der Hand; Getragen ist des Tages Last, Nun geht er......
12. An die Autoritätsklauber Schon immer hat uns der Magen gebellt, Auch ohne den modischen Materialismus, So alt wie diese alte Welt Ist ergo......
13. Schlingwahn! „Alte Jacken!“ „Alte Jacken!“ Ruft das alte Weib. Und es bläst in ihren Nacken Der Hansnarr zum Zeitvertreib. „Laßt ihn......
14. Shakespeares Testament Titus Andronikus war sein Anfang und Timon sein Ende, Und ein dunkleres Wort spricht die Geschichte nicht aus. In der......
15. Klagelied eines altdevtschen Jünglings Wohl dem, dem noch die Tugend lacht, Weh dem, der sie verlieret! Es haben mich armen Jüngling Die bösen Gesellen......
16. Groß ist die Diana der Epheser Apostelgeschichte 19, 39 Zu Ephesus ein Goldschmied saß In seiner Werkstatt, pochte, So gut er konnt, ohn Unterlaß, So zierlich......
17. Der neue Amor Amor, nicht das Kind, der Jüngling, der Psychen verführte, Sah im Olympus sich um, frech und der Siege gewohnt; Eine......
18. Das Bettelmädchen Das Bettelmädchen lauscht am Thor, Es friert sie gar zu sehr; Der junge Ritter tritt hervor, Er wirft ihr hin......
19. Es spricht sich aus der stumme Schmerz Es spricht sich aus der stumme Schmerz, Der Äther klärt sich blau und bläuer – Da schwebt sie ja, die......
20. Auf den Hablador Habladors Mund, Utin, ist dir ein Mund zum Küssen? Wie er spricht, spricht dir niemand nicht? – Wie sollte so......
21. Das Korn auf dem Dache Der Frühling ist gekommen, Doch war der Winter scharf Und hat mit weggenommen Den nöthigsten Bedarf; Die Pflüge bleiben stehen,......
22. Das Riesenspielzeug Burg Nideck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt, Die Höhe, wo vorzeiten die Burg der Riesen stand; Sie selbst ist......
23. Der Königssohn 1. Der alte, graue König sitzt Auf seiner Väter Throne; Sein Mantel glänzt wie Abendrot, Wie sinkende Sonn die Krone.......
24. Das Lied vom Stein 1814 Wo zu des Rheines heil’gen Wogen Die Lahn in bunten Ufern rauscht, Da ist ein Adler aufgeflogen, Der früh......
25. An die Wölfflinge Noch immer währt die Aventiurenplage – Allwöchentlich ein Buch von zwanzig Bogen! Wir aber thun stets unsre alte Frage: Habt......
26. Das Ahnenbild Ne virtus ulla pereat! Alter Vater! Du blickst immer, wie ehmals, noch, Da du gerne gelebt unter den Sterblichen, Aber......
27. Eine Antwort sonder Gleichen Finden Sie selber sie gut? So frug ich in Hamburg den Jüngling, Der mir den schwellenden Band seiner Gedichte gebracht.......
28. Der Sonnen-Jüngling Der Sonnen-Jüngling blickt zum ersten Mal Hernieder auf die Erde mit Verlangen, Er kehrt sich glühend ab in süßem Bangen,......
29. Das Gelübde Niemals Wein zu trinken, als aus krystall’nem Pocale, Nie zu küssen ein Weib, das dir nicht göttlich erscheint: Dieß beschwöre......
30. Der alte Garten Kaiserkron und Päonien rot, Die müssen verzaubert sein, Denn Vater und Mutter sind lange tot, Was blühn sie hier so......