An die Jungen

Laß dich nicht kirren, laß dich nicht wirren Durch goldne Äpfel in deinem Lauf! Die Schwerter klirren, die Pfeile schwirren,…


Die Audienz

Eine alte Fabel „Ich laß nicht die Kindlein, wie Pharao, Ersäufen im Nilstromwasser; Ich bin auch kein Herodestyrann, Kein Kinderabschlachtenlasser….


Zum Hausfrieden

Viele Weiber, viele Flöhe, Viele Flöhe, vieles Jucken – Tun sich heimlich dir ein Wehe, Darfst du dennnoch dich nicht…


Bertrand de Born

Ein edler Stolz in allen Zügen, Auf seiner Stirn Gedankenspur, Er konnte jedes Herz besiegen, Bertrand de Born, der Troubadour….


Unstern

Der Stern erstrahlte so munter, Da fiel er vom Himmel herunter. Du fragst mich, Kind, was Liebe ist? Ein Stern…


Klagelied eines altdevtschen Jünglings

Wohl dem, dem noch die Tugend lacht, Weh dem, der sie verlieret! Es haben mich armen Jüngling Die bösen Gesellen…


Der Wechselbalg

Ein Kind mit großem Kürbiskopf, Hellblondem Schnurrbart, greisem Zopf, Mit spinnig langen, doch starken Ärmchen, Mit Riesenmagen, doch kurzen Gedärmchen…


Ahnung

Oben, wo die Sterne glühen, Müssen uns die Freuden blühen, Die uns unten sind versagt; In des Todes kalten Armen…


Fortuna

Frau Fortuna, ganz umsunst Tust du spröde! deine Gunst Weiß ich mir, durch Kampf und Ringen, Zu erbeuten, zu erzwingen….


Gespräch auf der Paderborner Heide

Hörst du nicht die fernen Töne, Wie von Brummbaß und von Geigen? Dorten tanzt wohl manche Schöne Den geflügelt leichten…


Epilog

Unser Grab erwärmt der Ruhm. Torenworte! Narrentum! Eine beßre Wärme gibt Eine Kuhmagd, die verliebt Uns mit dicken Lippen küßt…


Geheimnis

Wir seufzen nicht, das Aug‘ ist trocken, Wir lächeln oft, wir lachen gar! In keinem Blick, in keiner Miene, Wird…


Babylonische Sorgen

Mich ruft der Tod – Ich wollt‘, o Süße, Daß ich dich in einem Wald verließe, In einem jener Tannenforsten,…


Seegespenst

Ich aber lag am Rande des Schiffes, Und schaute, träumenden Auges, Hinab in das spiegelklare Wasser, Und schaute tiefer und…


Unterwelt

I „Blieb‘ ich doch ein Junggeselle!“ – Seufzet Pluto tausendmal – „Jetzt, in meiner Eh’standsqual, Merk ich, früher ohne Weib…


Alte Rose

Eine Rosenknospe war Sie, für die mein Herze glühte; Doch sie wuchs, und wunderbar Schoß sie auf in voller Blüte….


Jetzt wohin?

Jetzt wohin? Der dumme Fuß Will mich gern nach Deutschland tragen; Doch es schüttelt klug das Haupt Mein Verstand und…


Pomare

1 Alle Liebesgötter jauchzen Mir im Herzen, und Fanfare Blasen sie und rufen: „Heil! Heil, der Königin Pomare!“ Jene nicht…


Leib und Seele

Die arme Seele spricht zum Leibe: „Ich laß nicht ab von dir, ich bleibe Bei dir – ich will mit…


Die Nacht am Strande

Sternlos und kalt ist die Nacht, Es gärt das Meer; Und über dem Meer, platt auf dem Bauch, Liegt der…


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