Gedichte Die Fahrt zur Geliebten

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1. Der Tod der Geliebten Er wußte nur vom Tod was alle wissen: Daß er uns nimmt und in das Stumme stößt. Als aber sie,......
2. Die nächtliche Fahrt Zu öd und traurig selbst den Heidewinden Sind diese winterlichen Einsamkeiten, Nur Schnee und Schnee ringsaus in alle Weiten, Nur......
3. Nächtliche Fahrt Es wogte das Meer, aus dem dunklen Gewölk Der Halbmond lugte scheu; Und als wir stiegen in den Kahn, Wir......
4. Der Geliebten Der Blas – und Eu-Phemieen reiche Kette Hab‘ ich geschlungen dir, Geliebte, um das Bein. Und wenn ich sonst nichts......
5. Vor der Fahrt Melodie der Marseillaise Jenseits der grauen Wasserwüste Wie liegt die Zukunft winkend da! Eine grüne, lachende Küste, Ein geahndet Amerika!......
6. Das Bildnis der Geliebten Maler, du zweifelst mit Recht, indem du den seltenen Umriß Meiner Geliebten bedenkst, wie du beginnest dein Werk. Ob von......
7. Die Fahrt nach der Irrenanstalt I Auf lauten Linien fallen fette Bahnen Vorbei an Häusern, die wie Särge sind. An Ecken kauern Karren mit Bananen. Nur......
8. Die Fahrt nach der Irrenanstalt II Ein kleines Mädchen hockt mit einem kleinen Bruder Bei einer umgestürzten Wassertonne. In Fetzen, fressend liegt ein Menschenluder Wie ein......
9. An der Bahre der Geliebten Blaß und auf immer stumm, auf immer! liegst du Hingestreckt, o Geliebte, auf der Bahre! Deine Reize lockten den Tod,......
10. Furcht der Geliebten Cidli, du weinest, und ich schlummre sicher, Wo im Sande der Weg verzogen fortschleicht; Auch wenn stille Nacht ihn umschattend......
11. Annette an ihren Geliebten Ich sah, wie Doris bei Damöten stand, Er nahm sie zärtlich bei der Hand; Lang sahen sie einander an, Und......
12. Nähe des Geliebten Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In......
13. Ruhe in der Geliebten So laß mich sitzen ohne Ende, So laß mich sitzen für und für! Leg‘ deine beiden frommen Hände Auf die......
14. Frische Fahrt Laue Luft kommt blau geflossen, Frühling, Frühling soll es sein! Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mut’ger Augen lichter Schein; Und das Wirren......
15. Glückliche Fahrt Wünsche sich mit Wünschen schlagen, Und die Gier wird nie gestillt. Wer ist in dem wüsten Jagen Da der Jäger,......
16. Kurze Fahrt Posthorn, wie so keck und fröhlich Brachst du einst den Morgen an, Vor mir lag’s so frühlingsselig, Daß ich still......
17. Kaiser Friedrich III. letzte Fahrt „Ich sähe wohl gern (er sprach es stumm) Noch einmal die Plätze hier herum, Am liebsten auf Alt-Geltow zu, –......
18. Klage eines Mädchens über den Tod ihres Geliebten Aus den Zeiten der Kreuzzüge Ein banger Traum erschreckte mich, O würd‘ er nie erfüllt! Sobald der Schlummer mich beschlich,......
19. Der Lindenbaum Am Brunnen vor dem Thore Da steht ein Lindenbaum: Ich träumt‘ in seinem Schatten So machen süßen Traum. Ich schnitt......
20. Adler und Taube Ein Adlersjüngling hob die Flügel Nach Raub aus; Ihn traf des Jägers Pfeil und schnitt Der rechten Schwinge Sennkraft ab.......
21. Der Einsiedler spricht Gedanken haben? Gut!– so sind sie mein Besitz. Doch sich Gedanken machen, –das verlernt‘ ich gern! Wer sich Gedanken macht–der......
22. Die Quelle Ein Sonett Murmle stiller, Quellchen, durch den Hain, Hold durchflochten von der Sonne Schimmer, Singe deine süßen Lieder immer Sanft......
23. Die Engel Führer, du stehst klein, eine zuckende Blutsäule auf der schmalen Tribüne, Dein Mund ist eine rund gebogene Armbrust, du wirst......
24. Volkslied Wenn ich zwei Vöglein wär Und auch vier Flügel hätt, Flög die eine Hälfte zu dir. Und die andere, die......
25. Sonett Es saß ein Kind ganz still zu meinen Füßen, Und spielte froh mit freundlichen Gedanken, Es blickt mich an, bis......
26. Die Dichter und die Zeit Wir sind dein Flügel, o Zeit, doch wir nicht die tragende Klaue! Oder verlangst du so viel: Flügel und Klaue......
27. Winter Wie von Nacht verhangen, Wußt nicht, was ich will, Schon so lange, lange War ich totenstill. Liegt die Welt voll......
28. Der Apfelgarten Borgeby-Gård Komm gleich nach dem Sonnenuntergange, Sieh das Abendgrün des Rasengrunds; Ist es nicht, als hätten wir es lange Angesammelt......
29. Bewunderung über die allezeit Fertigen Mein Gott! Wie macht’s wohl mancher Mann, Der jeden Quark beverseln kann So viel Gedanken aufzujagen? – Gedanken? – Worte......
30. Der Barbier des Hugo von Hofmannsthal So steh ich nun die trüben Wintertage Von früh bis spät und seife Köpfe ein, Rasiere sie und pudre sie......