Gedichte Die Knabenzeit

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1. Sehnsucht nach Liebe Süße Kehle des Hains, welche mir sonst, im May, Ganz den Himmel ins Herz flötete, Nachtigall, Warum flötet dein Lied......
2. Acktaeon Romanze Auf einem alten Rittersitz, Den seine Ahnen sich erlasen, Regierte einst Herr Acktaeon, Ein Wütrich gegen Hasen. Erstaune Nachwelt,......
3. An die Jungen Laß dich nicht kirren, laß dich nicht wirren Durch goldne Äpfel in deinem Lauf! Die Schwerter klirren, die Pfeile schwirren,......
4. Kindheit Da rinnt der Schule lange Angst und Zeit Mit Warten hin, mit lauter dumpfen Dingen. O Einsamkeit, o schweres Zeitverbringen…......
5. Der Ruhm Es knüpft an Gott der Wohllaut, der geleitet, Ein sehr berühmtes Ohr, denn wunderbar Ist ein berühmtes Leben groß und......
6. Flie und Ele Fliegend entfernten sich die Fliegen. Doch ließen sie auf Ei und Kaviar Zwei, drei, vier Fliegenexkremente liegen. Die aß der......
7. [An Damon] – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –......
8. Minnelied Es ist ein halbes Himmelreich, Wenn Paradiesesblumen gleich, Aus Klee die Blumen dringen, Und wenn die kleinen Vögellein, Im Garten......
9. An einen Blumengarten Sehnsuchtsthränen rinnen dir oft, die süßen Sehnsuchtsthränen später Erinnrung, werthe Scene meiner goldenen Knabenfreuden, Liebster der Gärten! Deiner Beete blitzende......
10. Das tote Kind Es hat den Garten sich zum Freund gemacht, Dann welkten es und er im Herbste sacht, Die Sonne ging und......
11. Der Blinde Man setzt ihn hinter einen Gartenzaun. Da stört er nicht mit seinen Quälerein. „Sieh dir den Himmel an!“ Er ist......
12. Der große Mann Es ist ein Ding, das mich verdreußt, Wenn Schwindel oder Schmeichelgeist Gemeines Maß für großes preist. Du, Geist der Wahrheit,......
13. Ebentheuer von einem Ritter, der sich in ein Mädchen verliebt Und wie sich der Ritter umbrachte 1. Ein Mann mit einem Ordensband, Der Ritter Hardiknut, Verließ die Stadt, und kam......
14. Ich wollt‘ ein Sträußlein binden Ich wollt‘ ein Sträußlein binden, Da kam die dunkle Nacht, Kein Blümlein war zu finden, Sonst hätt‘ ich dir’s gebracht.......
15. Der alte Garten Kaiserkron und Päonien rot, Die müssen verzaubert sein, Denn Vater und Mutter sind lange tot, Was blühn sie hier so......
16. Herbstweh 1 So still in den Feldern allen, Der Garten ist lange verblüht, Man hört nur flüsternd die Blätter fallen, Die......
17. Schneeglöckchen ’s war doch wie ein leises Singen In dem Garten heute nacht, Wie wenn laue Lüfte gingen: „Süße Glöcklein, nun......
18. An Frau Karolina S. in Zürich 1841 Nur zagend lass‘ ich meinen Worten Vor andern Menschen ihren Lauf; Dir schließen sich die letzten Pforten Von meinem......
19. Ernst der Zeit Wann ward der erste Kranz gewunden? Wann flog der erste Ball ans Ziel? Wann ward der heitre Tanz erfunden? Und......
20. Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
21. Brockes Führe mich, Alter, nur immer in deinen geschnörkelten Frühlings Garten! noch duftet und taut frisch und gewürzig sein Flor....
22. Der gelähmte Kranich Eine Fabel Der Herbst entlaubte schon den bunten Hayn, Und streut aus kalter Luft Reif auf die Flur, Als am......
23. Frühlingsnacht Übern Garten durch die Lüfte Hört ich Wandervögel ziehn, Das bedeutet Frühlingsdüfte, Unten fängt’s schon an zu blühn. Jauchzen möcht......
24. Franziskus Er war von Liebe wie ein Stern entbrannt. Er gab sein Erbe an den Kirchenfiskus. Tat ab des Kaufherrn prunkendes......
25. Siebengesang des Todes Bläulich dämmert der Frühling; unter saugenden Bäumen Wandert ein Dunkles in Abend und Untergang, Lauschend der sanften Klage der Amsel.......
26. Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen geußt, Und die Nachtigall flötet,......
27. Die Liebhaber Mein Mädchen im Schatten der Laube, Umhangen von purpurner Traube, Bekränzte mit Rebenlaub sich Und wartete schmachtend auf mich. Da......
28. Der Misogyn Kein Mädchen kann mein Herz bestricken; Kein Augenpaar, Aus welchem tausend Engel blicken; Kein blondes Haar; Kein Mund, um den......
29. Töffel und Käthe eine Ballade Zween fromme Wunderthäter, Vom Ost bis West bekannt, Durchwanderten, mit Ablaß Bepackt, das Schwabenland. Verbannten manchen Kobold Und......
30. Autoren Über die Wiese, den Bach herab, Durch seinen Garten, Bricht er die jüngsten Blumen ab: Ihm schlägt das Herz vor......