Ich bin gut und fahr im Glück.
Von den nassen Scheiben
Klatschen Blicke dumpf zurück,
Die wie Vögel treiben.
Alles rollt an mir vorbei.
Über die Kanäle
Irr ich wie ein böser Schrei,
Den ich mir verhehle.
Plötzlich bin ich nicht mehr da.
Motor platzt im Dunkeln.
Und ich sehe sausend nah,
Tod, dein Auge funkeln.
(2 votes, average: 4,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Die Raben Am Mittag die Raben mit hartem Schrei. Ihr Schatten streift an der Hirschkuh vorbei Und manchmal sieht man sie mürrisch......
- Schweig, Herz! kein Schrei Schweig, Herz! kein Schrei! Denn alles geht vorbei! Doch daß ich auferstand Und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, Ein......
- An eine grausame Geliebte Hetz deine Meute weit über die Berge hin, Sie kehrt wieder von Schweiß und von Staub bedeckt. Gib ihr die......
- Verschiedene Empfindungen an einem Platze Das Mädchen Ich hab ihn gesehen! Wie ist mir geschehen? O himmlischer Blick! Er kommt mir entgegen; Ich weiche verlegen,......
- Nächtliche Fahrt Es wogte das Meer, aus dem dunklen Gewölk Der Halbmond lugte scheu; Und als wir stiegen in den Kahn, Wir......
- Stiller Gang Der Abend graut; Herbstfeuer brennen. Über den Stoppeln geht der Rauch entzwei. Kaum ist mein Weg noch zu erkennen. Bald......
- Augen in der Großstadt Wenn du zur Arbeit gehst Am frühen Morgen, Wenn du am Bahnhof stehst Mit deinen Sorgen: Dann zeigt die Stadt......
- Glück Wie jauchzt meine Seele Und singet in sich! Kaum, daß ich’s verhehle So glücklich bin ich. Rings Menschen sich drehen......
- Als sie die ihr geschenkte Kristallflasche in der Hand hielt Brechen sich im Glas die Strahlen, Bricht das Glas sich in den Strahlen? Glänzt dein Auge in der Sonne, Glänzt......
- Ach alles geht vorbei Ach alles geht vorbei Selbst dieser Unverstand Den ich in einer wundersel’gen Stunde, An einer Wand empfand Hat nicht Bestand.......
- Gedenkst du noch? Gedenkst du noch, wenn in der Frühlingsnacht Aus unserm Kammerfenster wir hernieder Zum Garten schauten, wo geheimnisvoll Im Dunkel dufteten......
- Alles still! Alles still! es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur.......
- Altes Lied Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot,......
- Die Vögel Wie trübe Morgen langsamer Tage Über den Seen und Sümpfen voll Klage Über dem schillernden Schilf ruht die Nacht Regen......
- Die letzte Kornblume Sie ging, den Weg zu kürzen, übers Feld. Es war gemäht. Die Ähren eingefahren. Die braunen Stoppeln stachen in die......
- An Franziska de Warens Gestern dacht ich eines Kusses, Wie ihn deine Mutter gab; In Erinnrung des Genusses Leckt ich mir die Lippen ab.......
- Die Ersten Die Ersten sinds, sie sind im besten Zug Vom willenlosen Haufen sich zu lösen. Erkennend eitel Schimmer, seichten Trug Der......
- Entschuldigungsbrief Mein lieber S., Als ich am andern Tag Erwachte, wußte ich nicht mehr Genaues. Ich hab ein rotes Auge, Ruth......
- Palinodie Was dämmert um mich, Erde! Dein freundlich Grün? Was wehst du wieder, Lüftchen, wie einst mich an? In allen Wipfeln......
- Geh unter, schöne Sonne Geh unter, schöne Sonne, sie achteten Nur wenig dein, sie kannten dich, Heilge, nicht, Denn mühelos und stille bist du......
- Die Symbolistin Dein Auge brennt, dein Atem fliegt, Blaß bist du wie der Tod; Und frag ich dich, woran das liegt, Du......
- Sils-Maria Hier sass ich, wartend, wartend, – doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Geniessend, bald des......
- Bobolina Bobolina, Bobolina, Königin der Meeresfluth! Wie erglühen rings die Wogen um dich her so roth von Blut! Wie dein schwarzer......
- Turteltaube und Nachtigall Bächlein, das so kühle rauschet, Tröstest alle Vögelein, Nur das Turteltäubchen trauert, Weil’s verwitwet und allein. Nachtigallenmännchen draußen Schmettert so......
- Berlin II Beteerte Fässer rollten von den Schwellen Der dunklen Speicher auf die hohen Kähne. Die Schlepper zogen an. Des Rauches Mähne......
- Die Kurtisane Venedigs Sonne wird in meinem Haar Ein Gold bereiten: aller Alchemie Erlauchten Ausgang. Meine Brauen, die Den Brücken gleichen, siehst......
- Zur Nacht Vorbei der Tag! Nun laß mich unverstellt Genießen dieser Stunde vollen Frieden! Nun sind wir unser; von der frechen Welt......
- Früh im Wagen Es graut vom Morgenreif In Dämmerung das Feld, Da schon ein blasser Streif Den fernen Ost erhellt; Man sieht im......
- Die Fensterrose Da drin: das träge Treten ihrer Tatzen Macht eine Stille, die dich fast verwirrt; Und wie dann plötzlich eine von......
- Die Mondsüchtige Wandelnd auf des Daches First, Auf der Mauer schmalem Rande, Schreitet sie, die Hohe, Milde, In des Mondes sanftem Licht.......