Gedichte Der Kaiser und das Fräulein

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1. Der verborgene Kaiser Ihre Könige kennen die Völker der Erde: sie rollen Stolz in Carossen daher, Trommeln und Fahnen voran; Aber sie haben......
2. Das Fräulein von Rodenschild Sind denn so schwül die Nächt‘ im April? Oder ist so siedend jungfräulich Blut? Sie schießt die Wimper, sie liegt......
3. An Fräulein Elise v. Grävenitz Aus Anlaß einer Maskerade, bei der sie in Gestalt einer Distel Er schien, zugleich mit ihr die Maske des verwandelten......
4. Drei Fräulein 1. Drei Fräulein sahn vom Schlosse Hinab ins tiefe Tal. Ihr Vater kam zu Rosse, Er trug ein Kleid von......
5. Kaiser Friedrich der Zweite In den Armen seines Jüngsten Phantasiert der sieche Kaiser, An dem treuen Herzen Manfreds Kämpft er seinen Todeskampf. Mit den......
6. An Fräulein Luise v. Breitschwert Auf ein Bilderbuch mit Illustrationen zu dem Stuttgarter Hutzelmännlein, von ihr in Schwarz ausgeschnitten O eine kleine Welt voll Leben!......
7. Kaiser Heinrich Laß unsre Fürsten schlummern in weichem Stuhl, Vom Höfling rings umräuchert, und unberühmt, So jetzo, und im Marmorsarge Einst noch......
8. Kaiser Sigmunds Ende „Licht und lauter Bläue! Recht ein Wandertag! Weit hinaus ins Freie! Weg aus diesem Prag! Holt mir eine Sänfte, macht......
9. Der Kaiser von China spricht In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Bäume, Meine Tiere, meine Teiche Schließt......
10. Klaglied Kaiser Otto des Dritten 1833 O Erde, nimm den Müden, Den Lebensmüden auf, Der hier im fernen Süden Beschließt den Pilgerlauf! Schon steh ich......
11. An Fräulein Kasimira Wolowska Dein Testament verteilt die holden Gaben, Womit Natur dich mütterlich vollendet, Vermächtnis nach Vermächtnis ausgespendet, Zufrieden jeder, seinen Teil zu......
12. Kaiser Karl Herr Kaiser Karl, der fromme Mann, Ließ viele Menschen zu Tode schlahn; Er schlug sie tot um das Christentum: Das......
13. Der Kaiser und der Abt Ich will euch erzählen ein Märchen, gar schnurrig: Es war ‚mal ein Kaiser; der Kaiser war knurrig; Auch war ‚mal......
14. Der Kaiser von China Mein Vater war ein trockner Taps, Ein nüchterner Duckmäuser, Ich aber trinke meinen Schnaps Und bin ein großer Kaiser. Das......
15. Kaiser Friedrich III. letzte Fahrt „Ich sähe wohl gern (er sprach es stumm) Noch einmal die Plätze hier herum, Am liebsten auf Alt-Geltow zu, –......
16. In dem Lichte wohnt das Heil In dem Lichte wohnt das Heil, Doch der Pfad ist uns verloren Oder unerklimmbar steil, Wenn wir außer uns ihn......
17. Das Scherchen Schnipsel, schnipsel, Scherchen, Schneid mir ein Gewehrchen; Schieß ich mir ein Häschen tot, Brat’s dem Kind zum Mittagbrot. Die Schnitzel......
18. Ein Pilgrim Epilog ’s ist im Sabinerland ein Kirchentor- Mir war ein Reisejugendtag erfüllt- Ich saß auf einer Bank von Stein davor,......
19. Vorzeit, und neue Zeit Ein schmahler rauher Pfad schien sonst die Erde. Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr, Ein Abgrund ihr......
20. Vor Gericht Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind! in meinem Leib. „Pfui!“ speit ihr aus: „die......
21. Der Kamerad Mit dem Tode schloß ich Kameradschaft. Ober einem vollen Humpen saßen Oft wir nächtens und philosophierten. Auch zusammen gingen wir......
22. Es ist genug Es ist genug. Mein trübes Licht Bereit‘ sich zu erlöschen. Ich hab‘ vertan mein Recht und Pflicht Und meiner Seel‘......
23. Kunz und Hinz KUNZ. Hinz, weißt du, wer das Pulver hat erfunden? Der leid’ge böse Geist. HINZ. Wer hat dir, Kunz, das aufgebunden?......
24. Der Hagestolz Ich hab kein Weib, ich hab kein Kind In meiner öden Stube, Hier tönts nicht: „Guten Morgen!“ lind, Hier tobt......
25. Das Gebet Wen hat nicht einmal Angst befallen, Wenn Trübnis ihn gefangenhält, Als müßt er ewig rastlos wallen Nach einer wunderbaren Welt?......
26. Die Felswand Feindselig, wildzerrissen steigt die Felswand. Das Auge schrickt zurück. Dann irrt es unstet Daran herum. Bang sucht es, wo es......
27. Der spielende Knabe Spiele, Kind, in der Mutter Schoß! Auf der heiligen Insel Findet der trübe Gram, findet die Sorge dich nicht, Liebend......
28. Die Rose von Newport Sprengende Reiter und flatternde Blüten, Einer voraus mit gescheitelten Locken- Ist es der Lenz auf geflügeltem Renner? Karl ist’s, der......
29. Das Lied des Aussätzigen (9.) Sieh ich bin einer, den alles verlassen hat. Keiner weiß in der Stadt von mir, Aussatz hat mich befallen.......
30. Der Literat Ich bin der große Gaukler Vauvert. In hundert Flammen lauf ich einher. Ich knie vor den Altären aus Sand, Violette......