Gedichte Alle Menschen seh ich leben

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1. Tugend ist mein Leben Tugend ist mein Leben / Der hab‘ ich ergeben / den gantzen mich / Tugend wil ich ehren / Tugend......
2. Mich ärgern höchlich alle die Versuche Mich ärgern höchlich alle die Versuche, Die Welt von Ost in West zurückzudrehen; Ich möcht‘ hinwiederum es gerne sehen, Daß......
3. Aus dem Leben eines Heiligen Er kannte Ängste, deren Eingang schon Wie Sterben war und nicht zu überstehen. Sein Herz erlernte, langsam durchzugehen; Er zog......
4. Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen Und sehen auf die großen Himmelszeichen, Wo die Kometen mit den Feuernasen Um......
5. Mein Leben Mein Leben, ein Leben ist es kaum, Ich gehe dahin als wie im Traum. Wie Schatten huschen die Mensch hin,......
6. Tief unter mir ist alle Welt geschwunden Tief unter mir ist alle Welt geschwunden Seit ich an eines schönen Geistes Hand, Die Binde von den Augen losgebunden,......
7. Alle Es sprach der Geist: Sieh auf! Es war im Traume. Ich hob den Blick. In lichtem Wolkenraume Sah ich den......
8. Alle Schmerzen fassen Alle Schmerzen fassen, Alle Freuden meiden, Alle Hoffnung lassen, Soll ein liebend Herz voll Leiden. Wenn die Sonne weggegangen, Kömmt......
9. Neue Liebe, neues Leben Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich......
10. Alle gute Gabe Wir pflügen und wir streuen Den Samen auf das Land, Doch Wachstum und Gedeihen Steht in des Himmels Hand; Der......
11. Das vergnügte Leben Der Geist muß denken. Ohne Denken gleicht Der Mensch dem Öchs – und Eselein im Stalle. Sein Herz muß lieben.......
12. Das verlängerte Leben Ja du bist es, du kommst, süße Verneuerin, Ach Erinnrung der Zeit, die floh. Inniger freust du mich oft, als......
13. Auf alle Fälle Der grosse Kanzler Otto spricht, Ob’s wahr, je nun, das weiss ich nicht: Der vielgesuchte Stein der Weisen Ist ein......
14. „Tag, schein herein! und, Leben, flieh hinaus!“ Tag, schein herein! Die Kammer steht dir offen! Holdsel’ger Lenzesmorgen, schein herein! Schon glitzert, von der Sonne Strahl getroffen, Das......
15. Sterbeglocken Nun legen sich die Wogen, Und die Gewitter schwül Sind all hinabgezogen, Mir wird das Herz so kühl. Die Täler......
16. Nicht alle Tage Nicht alle Tage nennet die schönsten der, Der sich zurücksehnt unter die Freuden, wo Ihn Freunde liebten, wo die Menschen......
17. Ach nur einmal noch im Leben! Im Fenster jenes alt verblichnen Gartensaals Die Harfe, die, vom leisen Windhauch angeregt, Lang ausgezogne Töne traurig wechseln läßt In......
18. Ich hasse alle Ich hasse alle und bin ihnen gram, Die nicht von mir wissen, Daß ich diesen oder jenen Witz gerissen, Daß......
19. Menschen bei Nacht Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, Und du sollst ihn nicht......
20. Wie machen wir uns gegenseitig das Leben leichter? Wir haben zu großen Respekt vor dem, Was menschlich über uns himmelt. Wir sind zu feig oder sind zu bequem,......
21. Das natürliche Verderben des Menschen Wer bin ich von Natur, wenn ich mein Innres prüfe? O wie viel Greul läßt mich mein Herze sehn! Es......
22. Leben 1805 Ich war ein Kind, Wie Frühlingssäusel flogen Die Lebenssorgen spielend um meine Locken; Das Gras gab weich die Blumendecke,......
23. Das Buch vom mönchischen Leben (1899) Da neigt sich die Stunde und rührt mich an Mit klarem, metallenem Schlag: Mir zittern die Sinne. Ich fühle:......
24. Das Ideal und das Leben Ewigklar und spiegelrein und eben Fließt das zephirleichte Leben Im Olymp den Seligen dahin. Monde wechseln und Geschlechter fliehen, Ihrer......
25. Die Unzufriedenheit der Menschen An Herrn P. Sulzer Ja Freund! oft trinket der Mensch die Lust in Strömen und dürstet, Der Glücklichste stirbt unter......
26. Es leben die Soldaten Es leben die Soldaten, So recht von Gottes Gnaden, Der Himmel ist ihr Zelt, Ihr Tisch das grüne Feld. Ihr......
27. Nicht alle wissen so wie du zu schauen Nicht alle wissen so wie du zu schauen Du Landschaftsmaler bei dem Doktor Faust, Der du den Hexen Nebelbrücken baust......
28. Die Beschäftigungen der Menschen Vilia miretur vulgus, mihi flavus Apollo Pocula castaliâ plena ministret aquâ. Ovid. Jener liebet den Hof, liebet das Stadtgeräusch, Und......
29. Höheres Leben Der Mensch erwählt sein Leben, sein Beschließen, Von Irrtum frei kennt Weisheit er, Gedanken, Erinnrungen, die in der Welt versanken,......
30. Der Schlaf Alles wird uns Genuß, so schön ist das Leben gerundet, Selbst der Tod, denn der Schlaf ist der genossene Tod....