Gedichte An die guten Fürsten

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1. Den Guten Laßt euch einen Gott begeisten, Euch beschränket nur mein Sagen. Was ihr könnt, ihr werdet’s leisten, Aber müßt mich nur......
2. Das Volk an die Fürsten Einmal schon verhalf ich euch zum Siege, Denkt, o denkt an die Befreiungskriege! Und auch heut noch muss ich, wie......
3. Von der Quelle der guten Werke Wenn zur Vollführung deiner Pflicht Dich Gottes Liebe nicht beseelet: So rühme dich der Tugend nicht, Und wisse, daß dir......
4. An die deutschen Fürsten 1842 Ihr schaut den deutschen Michel an? Er trägt nicht mehr den Stamm der Tannen, Doch ist er noch der......
5. An einen deutschen Fürsten (28. November 1831) O Fürst, aus einem Stamm von Weisen, Den alle mild und edel preisen Vereint und laut: Ist......
6. Guten Willens Ungeschick Du scheuchst den frommen Freund von mir, Weil krank ich sei und sehr bewegt, Mein hell und blühend Lustrevier Hast......
7. Deutschland und seine Fürsten Große Monarchen erzeugtest du und bist ihrer würdig, Den Gebietenden macht nur der Gehorchende groß. Aber versuch es, o Deutschland,......
8. Dem Fürsten Hardenberg zum siebzigsten Geburtstag Wer die Körner wollte zählen, Die dem Stundenglas entrinnen, Würde Zeit und Ziel verfehlen, Solchem Strome nachzusinnen.......
9. Guten Morgen! Stand ich droben auf der Eifel Kämmen, Als der Vollmond durch die Wolken brach; Breit und blendend sah ich überschwemmen......
10. Guten Stunde Hier lieg ich, mich dünkt es der Gipfel der Welt, Hier hab ich kein Haus, und hier hab ich kein......
11. Bei dem Grabe meines guten Großvaters Jakob Philipp Bauer’s. Ruhe, süße Ruhe schwebe Friedlich über dieser Gruft! Niemand spotte dieser Asche, Die ich jetzt mit Thränen......
12. Das Glück eines guten Gewissens Besitz ich nur Ein ruhiges Gewissen: So ist für mich, wenn andre zagen müssen, Nichts Schreckliches in der Natur. Dies......
13. Religiöser und poetischer Stolz Mögt an des Heilands Seite dereinst ihr sitzen in Glorie, Oder den Gott anschaun, der sich entschleiert vor euch! Dichtern......
14. Hirte und Winzerin 1828 Winzerin. Sei willkommen im Freien, Antonio! Selten erscheinst du: Siehe, wie klar fernher duftet das blaue Gebürg! Hirte. Hier......
15. Mein Wagen Mein Wagen hat vier Räder, Vier Räder hat mein Wagen, Rolle, rolle, rummerjan, Das wollt ich euch bloß sagen! Mein......
16. Am Abend Still! Was bloß das Kätzchen will? Es streicht um meinen Schoß herum, Das Schwänzchen hoch, den Buckel krumm; Still –......
17. An die Masse Ich halte zu euch, aber liebe euch nicht, Weil ihr das niemals versteht. Und ich liebe – ich liebe –......
18. Die Kelter im Grabmal Hier im antiken Gewölb, wo rings noch Scherben von Urnen Stehn in den Nischen umher, keltert der Bauer den Wein:......
19. Piemont Unglückseliges Land, wo stets militär-jesuitisch Söldner und Pfaffen zugleich saugten am Marke des Volks!...
20. Maygesang Röther färbt sich der Himmel! Eine goldene Wolke Thaut den May und die Liebe Auf die wartende Flur herab! Sein......
21. Spanisches Theater Höchst volksmäßig und eigen und reich, voll gläubiger Andacht, Ist’s, an Entwicklung zwar, griechischer Bühne verwandt; Doch es erscheint sein......
22. Gretchens Freude Was soll doch dies Trommeten sein? Was deutet dies Geschrei? Will treten an das Fensterlein, Ich ahne, was es sei.......
23. Deutsche Genies Allzubequem doch möchte das Volk die unsterbliche Blume Pflücken! Es folgt Nachruhm bloß der herkulischen Tat....
24. Leonardo da Vinci Nennt den Urbiner den ersten der Maler; allein Leonardo Ist zu vollendet, um bloß irgend der zweite zu sein....
25. Messe von Sinigaglia Wenig an deutschen Produkten und bloß Spielwaren von Nürnberg Sah ich: O seid, Deutschlands zarte Symbole, gegrüßt!...
26. Der Dichter, als Epilog Weil gern man schließt mit einer runden Zahl, Tret‘ ich noch einmal in den vollen Saal, Als letztes, fünf und......
27. Ariostens Grab Keinen Gesang, dir weih ich die brennende Zähre der Scham bloß, Der ich bis jetzt nichts tat, Asche des zweiten......
28. Verächtliche Ohnmacht Wer in Gedichten den Krieg mir erklärt, dem soll es verziehn sein; Doch bloß Ekel erregt kritisches Ammengewäsch....
29. Die Epigramme Bloß Aufschriften ja sind Epigramme, die Treue der Wahrheit Aber verleiht oftmals kleinen Gesängen Gehalt....
30. Herbstgefühl Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, und reitet Schneller und glänzend voller! Euch......