Gedichte Schwarze Katze

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1. Als sie zur Mittagszeit noch schlief Zwar es ist schon Mittagszeit, Sonne steht schon hell am Himmel – In den Straßen: welch Gewimmel, In den Herzen:......
2. Schwarze Visionen An eine imaginäre Geliebte I Du ruhst im Dunkel trauriger Askesen In deinem weißen Tuch, ein Eremit, Und deine Locken,......
3. Spatz und Katze „Wo wirst du denn den Winter bleiben?“ Sprach zum Spätzchen das Kätzchen. „Hier und dorten, allerorten“, Sprach gleich wieder das......
4. Der schwarze See Die Tannenberge rings den tiefen See umklammen Und schütten in den See die Schatten schwarz zusammen. Der Himmel ist bedeckt......
5. Die schwarze Fahne Gruss an Gottfried Benn I Bruder Mensch Luder Mensch Wohin Hebst du deine Hände? Zum Ende? Zum Beginn? Du weisst......
6. Die Katze Als meine Katze, die mir schwesterlich gesinnt, Jählings aus ihrem indischen Traum erwachte, Da sah sie sich so wirr unfaßbar......
7. Hund und Katze Miezel, eine schlaue Katze, Molly, ein begabter Hund, Wohnhaft an demselben Platze, Haßten sich aus Herzensgrund. Schon der Ausdruck ihrer......
8. Petrarcas Katze in Arquata Heil dir, kleines Skelett, das einst die unsterblichen Rollen Eines unsterblichen Manns gegen die Mäuse geschützt!...
9. Auf die Katze des Petrarch Nach dem Lateinischen des Antonio Querci; in den Inscriptionibus agri Pataviani Warum der Dichter Hadrian Die Katzen so besonders leiden......
10. Der schwarze Prinz Schwarzer Prinz und König Hans Maßen sich in raschem Waffentanz, Bis der Prinz den König überwand Mit der erzgeschienten Hand.......
11. Der schwarze Ritter Pfingsten war, das Fest der Freude, Das da feiern Wald und Heide. Hub der König an zu sprechen: „Auch aus......
12. Deutscher und Ire In England war die Nacht kalt; Zwei junge Gesellen, wohlgestalt, Ein Deutscher und Ire, sich trafen Und sanken auf eine......
13. Herüber zog eine schwarze Nacht Herüber zog eine schwarze Nacht. Die Föhren rauschten im Sturme; Es hat das Wetter wild zerkracht Die Kirche mit ihrem......
14. Lustig quasselt Lustig quasselt der seichte Bach. Scheinchen scheppern darüber flach. Stumm gegen die Wellen steht ein Stein, Sieht – wie mir......
15. Das Glück und ich Ich Endlich, wandelbares Glück, Das nur Thoren günstig scheint, Endlich fiel gerecht dein Blick Heut‘ auf meinen weisen Freund. Habe......
16. Der Abenteuerer I Wenn er unter jene welche waren Trat: der Plötzliche, der schien, War ein Glanz wie von Gefahren In dem......
17. Bangnis Im welken Walde ist ein Vogelruf, Der sinnlos scheint in diesem welken Walde. Und dennoch ruht der runde Vogelruf In......
18. Die Insel Nordsee I Die nächste Flut verwischt den Weg im Watt, Und alles wird auf allen Seiten gleich; Die kleine Insel......
19. Hyazinthen Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht, Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen. Ich habe immer, immer dein gedacht;......
20. Der Jasminstrauch Grün ist der Jasminenstrauch Abends eingeschlafen. Als ihn, mit des Morgens Hauch, Sonnenlichter trafen, Ist er schneeweiss aufgewacht, „Wie geschah......
21. Wecken Die Nacht Seufzt Um die schlafen Schläfen Küsse. Eisen klirrt zerfahlen. Hasst reckt hoch Und Schlurrt den Traum durch Furchen.......
22. Der Fromme Es saß ein Kind gebunden und gefangen, Wo vor der Menschen eitlem Tun und Schallen Der Vorzeit Wunderlaute trüb verhallen;......
23. Der Schutzengel Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen, Wenn ich erwachte in der Nacht und rief. Nur mit den Armen rief......
24. Locke und Lied Meine Lieder sandte ich dir, Meines Herzens strömende Quellen, Deine Locke sandtest du mir, Deines Hauptes ringelnde Wellen; Hauptes Welle......
25. An Young Stirb, prophetischer Greis, stirb! denn dein Palmenzweig Sproßte lang schon empor; daß sie dir rinne, steht Schon die freudige Träne......
26. Anno 1839 Oh, Deutschland, meine ferne Liebe, Gedenk ich deiner, wein ich fast! Das muntre Frankreich scheint mir trabe, Das leichte Volk......
27. Gebet eines kleinen Knaben an den heiligen Christ 1811 Du lieber heil’ger frommer Christ, Der für uns Kinder kommen ist, Damit wir sollen weiß und rein Und rechte......
28. Das quiekende Ei Und wärmer wird’s im Frühlingswald. Die alte Sonne scheint nicht kalt, Sie scheint wie tausend Öfen. Im Wasser lag das......
29. Frucht-Zucht-Frucht Bananen, Melonen, Ananas – -. Alle Früchte haben etwas – Frei gesagt: Unanständiges, Etwas Nuditätes an sich. Darüber freue ich......
30. Der versetzte Himmel Sonnett. Licht und Lust des Himmels zu erschauen, Wo hinan des Frommen Wünsche schweben, Muß dein Blick sich über dich......