Am Abend hört man den Schrei der Fledermäuse.
Zwei Rappen springen auf der Wiese.
Der rote Ahorn rauscht.
Dem Wanderer erscheint die kleine Schenke am Weg.
Herrlich schmecken junger Wein und Nüsse.
Herrlich: betrunken zu taumeln in dämmernden Wald.
Durch schwarzes Geäst tönen schmerzliche Glocken.
Auf das Gesicht tropft Tau.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Abend in Lans Wanderschaft durch dämmernden Sommer An Bündeln vergilbten Korns vorbei. Unter getünchten Bogen, Wo die Schwalbe aus und ein flog, tranken......
- Mein Herz ist wie ein See so weit Mein Herz ist wie ein See so weit, Drin lacht dein Antlitz sonnenlicht In tiefer süßer Einsamkeit, Wo leise Well......
- Wohl rief ich sanft dich an mein Herz Wohl rief ich sanft dich an mein Herz, Doch blieben meine Arme leer; Der Stimme Zauber, der du sonst Nie......
- Ein Abend Als wäre nichts geschehen, wird es stille, Die Glocken hallen aus, die Lieder enden. Und leichter ward mir in der......
- An einen Frühverstorbenen O, der schwarze Engel, der leise aus dem Innern des Baums trat, Da wir sanfte Gespielen am Abend waren, Am......
- An ein goldnes Herz, das er am Halse trug Angedenken du verklungner Freude, Das ich immer noch am Halse trage, Hältst du länger als das Seelenband uns beide? Verlängerst......
- An das Herz Sonett Lange schon in manchem Sturm‘ und Drange Wandeln meine Füße durch die Welt. Bald den Lebensmüden beigesellt, Ruh ich......
- Der himmel pflantzet mein gelücke Der himmel pflantzet mein gelücke / Er lacht mich freundlich an durch tausend holde blicke / Er macht aus winter......
- Prüfung am Abend Der Tag ist wieder hin, und diesen Teil des Lebens, Wie hab ich ihn verbracht? Verstrich er mir vergebens? Hab......
- Frühling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und......
- Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
- Der Abend Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewußt,......
- Das Herz Aufs Herz behaupten oft die Damen, Ach! auf das Herz kommt alles an; Das Herz vereinigt Weib und Mann, Das......
- Mein Jahr Nicht vom letzten Schlittengleise Bis zum neuen Flockentraum Zähl ich auf der Lebensreise Den erfüllten Jahresraum. Nicht vom ersten frischen......
- Altes Lied Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot,......
- Die Drei Drei Reiter nach verlorner Schlacht, Wie reiten sie so sacht, so sacht! Aus tiefen Wunden quillt das Blut, Es spürt......
- Das begrabene Herz Mich denkt es eines alten Traums. Es war in meiner dumpfen Zeit, Da junge Wildheit in mir gor. Bekümmert war......
- Du warst doch eben noch bei mir Du warst doch eben noch bei mir, Ich war doch eben noch bei dir – Ging denn die Tür? Sprang......
- Ein Herz, das zersprungen Den Menschen fernab In Sammt und in Trauer Liegt einsam ein Grab, Ein Grab an der Mauer. Kein Marmorstein deckt......
- Das vierzehnjährige Herz Er ist so schön! – sein lichtes Haar Das möcht‘ ich mit keinem vertauschen, Wie seidene Fäden so weich und......
- O schweig nur Herz! Die rächende Sibille O schweig nur Herz! Die rächende Sibille Die über deiner Zukunft, Wehe! kreischt, Den gier’gen Geier, der dich lang zerfleischt,......
- Ein Herz laviert nicht Ich nenne keine Freundschaft heiß, Die niemals, wenn’s ihr unbequem, Den Freund zu überraschen weiß Trotzdem. Denn wenn sie Zeit......
- Wo schlägt ein Herz, das bleibend fühlt? Wo schlägt ein Herz, das bleibend fühlt? Wo ruht ein Grund, nicht stets durchwühlt? Wo strahlt ein See, nicht stets......
- Das Herz für unser Volk An unsrer Väter Taten Mit Liebe sich erbaun, Fortpflanzen ihre Saaten, Dem alten Grund vertraun; In solchem Angedenken Des Landes......
- Schweig, Herz! kein Schrei Schweig, Herz! kein Schrei! Denn alles geht vorbei! Doch daß ich auferstand Und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, Ein......
- In den Abend Aus krummen Nebeln wachsen Köstlichkeiten. Ganz winzge Dinge wurden plötzlich wichtig. Der Himmel ist schon grün und undurchsichtig Dort hinten,......
- Hohe Station Hoch an der Windung des Passes bewohn ich ein niedriges Berghaus – Heut ist vorüber die Post, heut bin ich......
- Mein Vaterland So schweigt der Jüngling lang, Dem wenige Lenze verwelkten, Und der dem silberhaarigen tatenumgebenen Greise, Wie sehr er ihn liebe!......
- Am Abend Still! Was bloß das Kätzchen will? Es streicht um meinen Schoß herum, Das Schwänzchen hoch, den Buckel krumm; Still –......
- So kam der Abend (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) So kam der Abend: das Dach war über mir, Die Lampe glühte spät,......