Gedichte In der Ferne

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1. Trockene Blumen Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in’s Grab. Wie seht ihr alle Mich......
2. Sprich aus der Ferne Sprich aus der Ferne Heimliche Welt, Die sich so gerne Zu mir gesellt. Wenn das Abendrot niedergesunken, Keine freudige Farbe......
3. Wirkung in die Ferne Die Königin steht im hohen Saal, Da brennen der Kerzen so viele; Sie spricht zum Pagen: „Du läufst einmal Und......
4. Wir können auch die Trompete blasen Wir können auch die Trompete blasen Und schmettern weithin durch das Land; Doch schreiten wir lieber in Maientagen, Wenn die......
5. Aus der Ferne Weht, o wehet, liebe Morgenwinde! Tragt ein Wort der Liebe hin und wieder! Er: Vor der Stadt, wo du hinausgeritten,......
6. An Lili 1809 Es wächst ein Blümlein Bescheidenheit, Der Mägdlein Kränzel und Ehrenkleid, Wer solches Blümlein sich frisch erhält, Dem blühet golden......
7. An die Vollendung Vollendung! Vollendung! – O du der Geister heiliges Ziel! Wann werd ich siegestrunken Dich umfahen und ewig ruhn? Und frei......
8. Ferne Königen, sagt man, gab die Natur vor andern Gebornen Eines längeren Arms weithinaus fassende Kraft. Doch auch mir, dem Geringen,......
9. Das Lied von den Dukaten Meine güldenen Dukaten, Sagt, wo seid ihr hingeraten? Seid ihr bei den güldnen Fischlein, Die im Bache froh und munter......
10. Der Schäfer Der schöne Schäfer zog so nah Vorüber an dem Königsschloß; Die Jungfrau von der Zinne sah, Da war ihr Sehnen......
11. Sie war ein Blümlein Sie war ein Blümlein hübsch und fein, Hell aufgeblüht im Sonnenschein. Er war ein junger Schmetterling, Der selig an der......
12. Drei Fräulein 1. Drei Fräulein sahn vom Schlosse Hinab ins tiefe Tal. Ihr Vater kam zu Rosse, Er trug ein Kleid von......
13. Blümlein Vergißmein Was treibt mich jeden Morgen So tief in’s Holz hinein? Was frommt mir, mich zu bergen Im unbelauschten Hain? Es......
14. Der Alpenjäger Willst du nicht das Lämmlein hüten? Lämmlein ist so fromm und sanft, Nährt sich von des Grases Blüten, Spielend an......
15. Der Kranz Es pflückte Blümlein mannigfalt Ein Mägdlein auf der lichten Au; Da kam wohl aus dem grünen Wald Eine wunderschöne Frau.......
16. Hohe Liebe In Liebesarmen ruht ihr trunken, Des Lebens Früchte winken euch; Ein Blick nur ist auf mich gesunken, Doch bin ich......
17. März Es ist ein Schnee gefallen, Denn es ist noch nicht Zeit, Daß von den Blümlein allen, Daß von den Blümlein......
18. Sonett Es saß ein Kind ganz still zu meinen Füßen, Und spielte froh mit freundlichen Gedanken, Es blickt mich an, bis......
19. O süßes Nichtstun O süßes Nichtstun, an der Liebsten Seite Zu ruhen auf des Bergs besonnter Kuppe; Bald abwärts zu des Städtchens Häusergruppe......
20. Vorm Brunnen in Wimpfen Du bist kein du, Wasser. – Hättest nicht Ruh, Mich auszuhören. Ihr fließet immerzu Und immer weiter und möglichst weit.......
21. Ich wollt‘ ein Sträußlein binden Ich wollt‘ ein Sträußlein binden, Da kam die dunkle Nacht, Kein Blümlein war zu finden, Sonst hätt‘ ich dir’s gebracht.......
22. Hummellied Die Buben sind den Hummeln gleich: Ihr Mägdlein mögt euch hüten! Sie schwärmen durch des Lenzes Reich, Um Blumen und......
23. Morgengruß Guten Morgen, schöne Müllerin! Wo steckst du gleich das Köpfchen hin, Als wär‘ dir was geschehen? Verdrießt dich denn mein......
24. Die Journalisten und Minos Mir kam vor wenig Tagen, Wie? fragt mich eben nicht, Vom Reich der ewgen Plagen Die Zeitung zu Gesicht. Sonst......
25. Nachts am Schreibepult Primel und Stern und Syringe, von einsamer Kerze beleuchtet, Hier im Glase, wie fremd blickt ihr, wie feenhaft, her! Sonne......
26. Der junge König und die Schäferin 1. In dieser Maienwonne, Hier auf dem grünen Plan, Hier unter der goldnen Sonne, Was heb ich zu singen an?......
27. Gleichheit Es ist kein Blümlein nicht so klein, Die Sonne wird’s erwarmen, Scheint in das Fenster mild herein Dem König wie......
28. Leid und Lust Euch Wolken beneid ich In blauer Luft, Wie schwingt ihr euch freudig Über Berg und Kluft! Mein Liebchen wohl seht......
29. Epitaph als Epilog (Für Bry) Hier ruhen siebenundzwanzig Jungfrauen aus Stralsund, Denen ward durch einen Interpreten des Dichters neueste Dichtung kund. Die hat......
30. Der Friedhof In graden Reihen epheudichtbedeckt, Gleich Betten im Spital, stehen die Gräber. Ein Kreuz aus Stein vernarrte Neugier weckt, Wer hier......