Verzweiflung an der Liebe in der Liebe
In Liebeskampf? In Todeskampf gesunken?
Ob Atem noch von ihren Lippen fließt?
Ob ihr der Krampf den kleinen Mund verschließt?
Kein Öl die Lampe? oder keinen Funken,
Der Jüngling – betend? tot? in Liebe trunken?
Ob er der Jungfrau höchste Gunst genießt?
Was ist’s, das der gefallne Becher gießt?
Hat Gift, hat Wein, hat Balsam sie getrunken.
Des Jünglings Arme, Engelsflügel werden –
Nein Mantelsfalten – Leichentuches Falten.
Um sie strahlt Heil’genschein – zerraufte Haare.
Strahl‘ Himmelslicht, flamm‘ Hölle zu der Erde
Brich der Verzweiflung rasende Gewalten,
Enthüll‘ – verhüll‘ – das Freudenbett – die Bahre.
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