Gedichte In C. S. . . Stammbuch

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1. Aus einem Stammbuch von 1604 Hoffnung beschwingt Gedanken, Liebe Hoffnung, In klarster Nacht hinauf zu Cynthien, Liebe! Und sprich: wie sie sich oben umgestaltet, So......
2. In das Stammbuch der Frau Hofmarschall von Spiegel Januar 1821 Der Dichtung Faden läßt sich heut nicht fassen; Ich bitte, mir die Blätter weiß zu......
3. In das Stammbuch von Jakob Michael Reinhold Lenz Zur Erinnerung guter Stunden, Aller Freuden, aller Wunden, Aller Sorgen, aller Schmerzen In zwei tollen Dichterherzen, Noch im letzten Augenblick......
4. In ein Stammbuch zum Bildchen von Ulrichs Garten Daß zu Ulrichs Gartenräumen Soll ein Verslein mir erträumen, Ist ein wunderbarer Streich; Denn es war von......
5. In das Stammbuch der M. H Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und......
6. In E..s Stammbuch Mit einem Blatte, ein Bergschloß vorstellend In klaren Ebenmaßen, schön gefugt, Gleich dem Palaste freundlich sich erhebend, Stark wie die......
7. Hochzeitslied Aus der Eltern Macht und Haus Tritt die zücht’ge Braut heraus An des Lebens Scheide – Geh und lieb und......
8. Nachtlied Vergangen ist der lichte Tag, Von ferne kommt der Glocken Schlag; So reist die Zeit die ganze Nacht, Nimmt manchen......
9. Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
10. Das Gebet Wen hat nicht einmal Angst befallen, Wenn Trübnis ihn gefangenhält, Als müßt er ewig rastlos wallen Nach einer wunderbaren Welt?......
11. In ein Stammbuch Die Zeit in ihrem Fluge streift nicht bloß Des Feldes Blumen und des Waldes Schmuck, Den Glanz der Jugend und......
12. Autographenjägern ins Stammbuch Wer der Kunst sich weiht, gilt oft als Missetäter, Und die Welt empfängt ihn vielfach mit Geheul. Autographensammler aber sind......
13. In eines Schauspielers Stammbuch Kunst und Natur Sei auf der Bühne Eines nur; Wenn Kunst sich in Natur verwandelt, Dann hat Natur mit Kunst......
14. In das Stammbuch Charlotte von Lengefeld Ein blühend Kind, von Grazien und Scherzen Umhüpft – so, Lotte, spielt um dich die Welt, Doch so, wie sie......
15. In Mathildens Stammbuch Hier, auf gewalkten Lumpen, soll ich Mit einer Spule von der Gans Hinkritzeln ernsthaft halb, halb drollig, Versifizierten Firlefanz –......
16. In ein altes Stammbuch Immer wieder kehrst du Melancholie, O Sanftmut der einsamen Seele. Zu Ende glüht ein goldener Tag. Demutsvoll beugt sich dem......
17. In Varnhagens Stammbuch Als Phöbus stark mit Mauern, Türmen, Gittern Die Königsburg von Nisa half bereiten, Da legt‘ er seiner Lyra goldne Saiten......
18. Zwischen beiden Welten Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der......
19. Einer jungen Freundin ins Stammbuch Ein blühend Kind, von Grazien und Scherzen Umhüpft, so, Freundin, spielt um dich die Welt; Doch so, wie sie sich......
20. An Gräfin Marie von Einsiedel Geboren Jena, den 18. Oktober 1819. Zum Tauftage, den 30. Oktober 1819, T reuliches Eingebinde Töchterchen! nach trüben Stunden Zu......
21. Nach Tschelaleddin Rumi Wohl endet Tod des Lebens Not, Doch schauert Leben vor dem Tod. Das Leben sieht die dunkle Hand, Den hellen......
22. Ablösung Wir saßen gelagert im Grünen, So traulich und lustig gesellt, Die Lichter des Frühlings schienen Hold spielend durchs grüne Gezelt.......
23. Die Kleine Zwischen Bergen, liebe Mutter, Weit den Wald entlang, Reiten da drei junge Jäger Auf drei Roßlein blank, Lieb Mutter, Auf......
24. Woher sind wir geboren Woher sind wir geboren? Aus Lieb. Wie wären wir verloren? Ohn Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man......
25. An einen Offizier, der als Bräutigam starb Frisch flogst du durch die Felder Und faßtest ihre Hand, Ringsum der Kreis der Wälder In Morgenflammen stand. O falsches......
26. Ode XX O wol dem der die rechte Zeit In allen dingen siehet / Vnd nicht nach dem was allbereit Hinweg ist......
27. Die Sperlinge Altes Haus mit deinen Löchern, Geiz’ger Bauer, nun ade! Sonne scheint, von allen Dächern Tröpfelt lustig schon der Schnee, Draußen......
28. Der Bräutigam Von allen Bergen nieder So fröhlich Grüßen schallt – Das ist der Frühling wieder, Der ruft zum grünen Wald! Ein......
29. Liebesnähe 1808 Lieb‘ sei ferne, Ist doch immer da, Gleich dem Licht der Sterne Ewig fern und nah. Schließt Gedanken Wohl......
30. Auf dem Rhein Kühle auf dem schönen Rheine, Fuhren wir vereinte Brüder, Tranken von dem goldnen Weine, Singend gute deutsche Lieder. Was uns......