Gedichte Dank des Sängers

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1. Epirrhema Müsset im Naturbetrachten Immer eins wie alles achten; Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.......
2. Des Sängers Fluch Es stand in alten Zeiten ein Schloß so hoch und hehr, Weit glänzt‘ es über die Lande bis an das......
3. Des Sängers Wiederkehr Dort liegt der Sänger auf der Bahre, Des bleicher Mund kein Lied beginnt, Es kränzen Daphnes falbe Haare Die Stirne,......
4. Herr, dir sei Lob und Dank Herr, dir sei Lob und Dank, Um immer mich zu finden, Willst du mich müd und krank Hier an mein......
5. Typus Es ist nichts in der Haut, Was nicht im Knochen ist. Vor schlechtem Gebilde jedem graut, Das ein Augenschmerz ihm......
6. Dank Mein Gott, dir sag ich Dank, Daß du die Jugend mir bis über alle Wipfel In Morgenrot getaucht und Klang,......
7. Lied eines deutschen Sängers Ich sang in vor’gen Tagen Der Lieder mancherlei Von alten, frommen Sagen, Von Minne, Wein und Mai. Nun ist es......
8. Sängers Vorüberziehn Ich schlief am Blütenhügel, Hart an des Pfades Rand. Da lieh der Traum mir Flügel Ins goldne Fabelland. Erwacht, mit......
9. Platzmusik in Stuttgart (1928) Das ist ein froher Sonntagsblick: Stuttgart, Studenten, Platzmusik. Da stehen sie in Grüppchen Nach Kopfbedeckung, grün, rot, blau Und......
10. An dieselbe Karlsbad, den 1. Mai 1820 Hier, wo noch ihr Platz genannt wird, Hier, wo noch ihr Becher steht, Doch nur......
11. Katechisation Lehrer Bedenk, o Kind! woher sind diese Gaben? Du kannst nichts von dir selber haben. Kind Ei! alles hab ich......
12. Buddha in der Glorie Mitte aller Mitten, Kern der Kerne, Mandel, die sich einschließt und versüßt, – Dieses Alles bis an alle Sterne Ist......
13. Die Worte des Glaubens Drei Worte nenn ich euch, inhaltschwer, Sie gehen von Munde zu Munde, Doch stammen sie nicht von außen her, Das......
14. Nativität Der Deutsche ist gelehrt, Wenn er sein Deutsch versteht; Doch bleib ihm unverwehrt, Wenn er nach außen geht. Er komme......
15. Dickhäuter Ein Elefant von vorn sieht fast So aus wie ein Nilpferd von rückwärts. Sie tragen beide schwere Last, Manchmal pechwärts......
16. Spinnerlied Hurre, hurre, hurre! Schnurre, Rädchen, schnurre! Trille, Rädchen, lang und fein, Trille fein ein Fädelein, Mir zum Busenschleier. Hurre, hurre,......
17. Apollo von Belvedere Wer schön, wie du, ist, soll dich einst zerschlagen! So sprach der Meister, als er dich vollendet Und vor dir......
18. Der müde Fremdling ist verschwunden Der müde Fremdling ist verschwunden Und hat dem Freunde Platz gemacht, Der aus so vielen trüben Stunden Ein treues Herz......
19. Die Rosen im Süden (In Neapel gedichtet.) Aus den Knospen, die euch deckten, Süße Rosen, mein Entzücken, Lockte euch der heiße Süd; Doch die......
20. Zur Zeit seiner Verstossung Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut / Ist hochgefährlich dran / in dem es bald kan......
21. Lebensalter Ihr Städte des Euphrats! Ihr Gassen von Palmyra! Ihr Säulenwälder in der Ebne der Wüste, Was seid ihr? Euch hat......
22. Die Überholten Und Menschen triffst du, und dich stört ihr Reden, Weil es nichts Neues dir enthüllt. Du kennst all ihre Zellen,......
23. An Mignon Über Tal und Fluß getragen Ziehet rein der Sonne Wagen. Ach, sie regt in ihrem Lauf, So wie deine, meine......
24. Frühlingsorakel Du prophet’scher Vogel du, Blütensänger, o Coucou! Bitten eines jungen Paares In der schönsten Zeit des Jahres Höre, liebster Vogel......
25. Vor Gericht Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind! in meinem Leib. „Pfui!“ speit ihr aus: „die......
26. Als Elise sich ohne Lebewohl entfernt hatte Göttingen am 22. Nov. 1784. Morgens um 9 Uhr. Frisch, Bürger, frisch zusammen dich genommen, Und rüstig vorwärts stets von......
27. An Klopstock, den Dichter, und Lessing, den Kunstrichter Mich wärmte der Gedank an Fürsten, die Nichts, als geborne Fürsten sind, noch nie. Doch dacht ich euch, ihr Edeln,......
28. Herbstgefühl Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, und reitet Schneller und glänzend voller! Euch......
29. Eitel nichts! ’s ist eitel nichts, wohin mein Aug ich hefte! Das Leben ist ein vielbesagtes Wandern, Ein wüstes Jagen ists von......
30. Gedancken / über der Zeit Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit / So wisst Ihr Menschen nicht von / und......