Gedichte Frisches Ei, gutes Ei

Ähnliche Gedichte

1. Vergeblicher Wunsch Eines find‘ ich abscheulich: daß sich das Leben nicht steigert, Daß dem höchsten Moment meist ein geringerer folgt! Einige sterben......
2. Die Summe des Lebens Jahre reihst du an Jahre, doch, was ein Jahrhundert dir brachte, Wenn du der Glücklichste bist, zählt die Minute dir......
3. Hm! Da meinen Einige vermessen, Das Leben habe keinen Zweck; Man sieht’s, sie haben nie gegessen Fasanenstiz und Schnepfendreck....
4. Einwurf Sei’s, daß einige mir mein unstät Leben zu tadeln Suchen, indes ich entfernt weile vom heimischen Herd; Aber sie sollten......
5. Betrachtung der Zeit Mein sind die Jahre nicht, Die mir die Zeit genommen; Mein sind die Jahre nicht, Die etwa möchten kommen; Der......
6. Der König Der König ist sechzehn Jahre alt. Sechzehn Jahre und schon der Staat. Er schaut, wie aus einem Hinterhalt, Vorbei an......
7. Der Zeitgeist Die Menschen finden sich in dieser Welt zum Leben, Wie Jahre sind, wie Zeiten höher streben, So wie der Wechsel......
8. An die Todten Schlummert süß, ihr Jüngstgestorbnen, alle, Schummert süß, in eurer Todtenhalle! Keine Erdenstürme mehr Rasen um euch her. Euch erwecken keine......
9. Überall Überall ist Wunderland. Überall ist Leben. Bei meiner Tante im Strumpfenband. Wie irgendwo daneben. Überall ist Dunkelheit. Kinder werden Väter.......
10. Dem 31. Oktober 1817 Dreihundert Jahre hat sich schon Der Protestant erwiesen, Daß ihn von Papst – und Türkenthron Befehle baß verdrießen. Was auch......
11. Davoser Elegie Wieder bricht ein Tag mit himbeerrotem Glanz über die verschneiten Berge. Ich wache auf und erschrecke sanft. Da bin ich......
12. Zwischen beiden Welten Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der......
13. Urworte. Orphisch DAIMON, Dämon Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald......
14. Die Aschanti (Jardin d’Acclimatation) Keine Vision von fremden Ländern, Kein Gefühl von braunen Frauen, die Tanzen aus den fallenden Gewändern. Keine wilde......
15. Der Hahn und der Diamant Ein hungriger Hahn scharrte auf einem Misthaufen nach Fruchtkörnern und fand einen Diamanten. Unmutig stieß er ihn beiseite und rief......
16. Die weiße Dohle Eine Dohle sah öfters zu, wie reichlich die Tauben auf einem Bauernhof gefuttert wurden. „Sie bekommen das Futter hingestreut“, dachte......
17. Ein Herz laviert nicht Ich nenne keine Freundschaft heiß, Die niemals, wenn’s ihr unbequem, Den Freund zu überraschen weiß Trotzdem. Denn wenn sie Zeit......
18. Zwei Freunde und ein Bär Zwei Freunde gelobten sich gegenseitig, sich in allen Fällen treu beizustehen und Freud und Leid miteinander zu teilen. So traten......
19. Die Jahre Die Jahre sind allerliebste Leut: Sie brachten gestern, sie bringen heut, Und so verbringen wir Jüngern eben Das allerliebste Schlaraffenleben.......
20. Franziskas Abendlied Weiß die Mutter doch so gut, Wann die Äpfel reifen. Und ihr eigen Fleisch und Blut Will sie nicht begreifen!......
21. Der Wolf und die Hirten Einige Hirten schlachteten ein Schaf, verzehrten es in ihrer Hütte und ließen es sich bei diesem Mahl wohl sein. Ein......
22. Allerdings Dem Physiker „Ins Innre der Natur -„ O du Philister! – „Dringt kein erschaffner Geist.“ Mich und Geschwister Mögt ihr......
23. Knaben und Frösche Einige mutwillige Knaben machten sich eines Tages die größte Freude daraus, an einem Teiche jeden Frosch, so wie er hervortauchte,......
24. Pogrom Am Sonntag fällt ein kleines Wort im Dom, Am Montag rollt es wachsend durch die Gasse, Am Dienstag spricht man......
25. Fatale Consequenz Freunde hast du so viele, wie Tage im Jahre, doch leider Schließt der Plural hier meistens den Singular aus....
26. Soldatentrost Nein! hier hat es keine Not: Schwarze Mädchen, weißes Brot! Morgen in ein ander Städtchen! Schwarzes Brot und weiße Mädchen....
27. Stoßseufzer Ach, man sparte viel, Seltner wäre verruckt das Ziel, Wär weniger Dumpfheit, vergebenes Sehnen, Ich könnte viel glücklicher sein –......
28. Waisenkind Ich bin eine Rose, pflück mich geschwind! Bloß liegen die Würzlein dem Regen und Wind. Nein, geh nur vorüber und......
29. Die freie Marktwirtschaft Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen. Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen. Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen. Ihr sollt alles......
30. Zwei Krebse „Geh doch gerade und vorwärts!“ rief einem jungen Krebs seine Mutter zu. „Von Herzen gerne, liebe Mutter“, antwortete dieser, „nur......