Ein alter Freund erscheint maskiert,
Und das, was er im Schilde führt,
Gesteht er wohl nicht allen;
Doch du entdeckst sogleich den Reim
Und sprichst ihn aus ganz insgeheim:
Er wünscht dir zu. . . . . .
(2 votes, average: 3,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Ideale Wahrheit Gestern entschlief ich im Wald, da sah ich im Träume das kleine Mädchen, mit dem ich als Kind immer am......
- Lüge und Wahrheit Was du theurer bezahlst, die Lüge oder die Wahrheit? Jene kostet dein Ich, diese doch höchstens dein Glück!...
- Gesang der Ungeborenen Vater, dir drohet nichts, Siehe, es schwindet schon, Mutter, das Ängstliche, Das dich beirrte! Wäre denn je ein Fest, Wären......
- Der schwere Abend Die dunklen Wolken hingen Herab so bang und schwer, Wir beide traurig gingen Im Garten hin und her. So heiß......
- Die Stille Es weiß und rät es doch keiner, Wie mir so wohl ist, so wohl! Ach, wüßt es nur Einer, nur......
- Sprüche 1. Der Mensch soll treten in die Welt, Als wäre sie sein Haus; Man geht nicht in die Schlacht als......
- Kinderverstand In großen Städten lernen früh Die jüngsten Knaben was; Denn manche Bücher lesen sie Und hören dies und das Vom......
- Muhme Kunkel Palma Kunkel ist mit Palm verwandt, Doch im übrigen sonst nicht bekannt. Und sie wünscht auch nicht bekannt zu sein,......
- Phöbos und Hermes Delos‘ ernster Beherrscher und Majas Sohn, der gewandte, Rechteten heftig, es wünscht‘ jeder den herrlichen Preis. Hermes verlangte die Leier,......
- Auf einen Sechszigjährigen Wer sechszig Jahr gelebt, und noch Des Lebens sich nicht kann begeben, Dem wünsch ich – wünscht ers selber doch......
- Die Krankheit Krankheit, dich auch preis‘ ich. Zur reinen Freude am Dasein, Welche nicht wünscht, noch bedarf, bist du der einzige Weg....
- Auf die Magdalis Die alte reiche Magdalis Wünscht mich zum Manne, wie ich höre. Reich wäre sie genug, das ist gewiß; Allein so......
- Alles geben Götter, die unendlichen Alles geben Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz....
- Sils-Maria Hier sass ich, wartend, wartend, – doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Geniessend, bald des......
- Über die Statüe der Venus an die sich Amor schmiegt von dem von Papenhoven, in Sanssouci Bezaubernd Bild, des Meissels Meisterstück! Ach schlüge deine Brust! Ach wär dein Auge helle!......
- An einen Winzer bei Pompeji Laß sie sitzen, die Traube, sie ist noch herbe, dir reiften Tausend and’re, nur sie wünscht sich des Feuers noch......
- Charlotte Die jüngst ließ ihren guten Mann begraben, Charlotte wünscht, statt seiner, mich zu haben. Gewiß Charlott ist klug. Wir haben......
- Auf das Heldengedichte Herrmann Dem Dichter, welcher uns den Herrmann hergesungen, Ist wahrlich, G** sagts, ein Meisterstück gelungen. Und ich, ich sag es auch.......
- Kenner und Künstler Kenner Gut! Brav, mein Herr! Allein Die linke Seite Nicht ganz gleich der rechten; Hier scheint es mir zu lang......
- An gewisse Quidams Ich weiss, ihr wünscht mir die Pest an den Hals, Ihr geberdet euch täglich entzückter; Drum flucht nur, er ist......
- An ein Veilchen (nach dem Zappi) Birg, o Veilchen, in deinem blauen Kelche, Birg die Thränen der Wehmuth, bis mein Liebchen Diese Quelle......
- Die Wanderratten Es gibt zwei Sorten Ratten: Die hungrigen und satten. Die satten bleiben vergnügt zu Haus, Die hungrigen aber wandern aus.......
- Verwunderung Wie? Du begeiferst den Meister, indes du schielend und schwülstig Schreibst? Erst lerne von ihm, alt wie du bist, den......
- Staatsereignis Hurrra, zum ersten Mal: Mutter, der Peter, Hurra, jetzt geht er! Kuck, ganz alleinechen Setzt er die Beinechen, Ganz wie......
- Merkur und Amor Merkur und Amor zogen Auf Abenteuer durch das Land. Einst wünscht sich jener Pfeil und Bogen; Und gibt für Amors......
- Der Misanthrop A Erst sitzt er eine Weile, Die Stirn von Wolken frei; Auf einmal kömmt in Eile Sein ganz Gesicht der......
- Neujahrslied Wer kömmt! Wer kauft von meiner War‘! Devisen auf das neue Jahr, Für alle Stände. Und fehlt auch einer hie......
- Gellert’s Grabschrift Hier liegt – steh Wanderer, und schau! Die Wahrheit schreibt: “ Der beste Mann für eine Frau – Und unbeweibt.......
- Abwege Künstler, wird’s im Innern steif, Das ist nicht erfreulich; Auch der vagen Züge Schweif Ist uns ganz abscheulich; Kommst du......
- Abendwolken Wolken seh ich abendwärts Ganz in reinste Glut getaucht, Wolken ganz in Licht zerhaucht, Die so schwül gedunkelt hatten. Ja!......