Thörigter Stolz auf Ahnen! Du bist mir verhaßt an Geschlechtern,
Aber an Völkern noch mehr. Drückend empfand ich’s in Rom.
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Jung Volker Gesang der Räuber Jung Volker, das ist unser Räuberhauptmann, Mit Fiedel und mit Flinte, Damit er geigen und schießen kann,......
- Die Völker schwiegen, schlummerten Die Völker schwiegen, schlummerten, da sahe Das Schicksal, daß sie nicht entschliefen, und es kam Der unerbittliche, der furchtbare Sohn......
- Das Bettelmädchen Das Bettelmädchen lauscht am Thor, Es friert sie gar zu sehr; Der junge Ritter tritt hervor, Er wirft ihr hin......
- An Melinden Ich rede nur mit steinen. Dein stoltzes ohre hört mich nicht / Und deiner augen feurig licht Will mir nur......
- Die Welt Wenn ich die Welt im Ganzen und Großen betrachte, so glaub‘ ich’s, Daß sie von Ewigkeit ist, ja und allein......
- Sommerbild Ich sah des Sommers letzte Rose steh’n, Sie war, als ob sie bluten könne, roth; Da sprach ich schauernd im......
- Majestas hominis Je geringer der Mann, je größer sein Stolz, daß er Mensch ist, Aber je größer der Mann, um so geringer......
- Nacht für Nacht Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hände, schwer wie Blei, Liegen dir so drückend ferne.......
- Sie, und nicht wir An La Rochefoucauld Hätt‘ ich hundert Stimmen; ich feierte Galliens Freiheit Nicht mit erreichendem Ton, sänge die göttliche schwach. Was......
- Wider den Übermut Was ist mein Stand, mein Glück, und jede gute Gabe? Ein unverdientes Gut. Bewahre mich, o Gott, von dem ich......
- Reminiscenz Millionen öde Jahre Lag ich schon in dumpfem Schlaf, Als aus einem Augenpaare Mich der Stralen erster traf. Da begann......
- Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat; Überall, bald auf den Höhn, bald in dem Tiefsten......
- Geschichte der Poesie Wie die Erde voller Schönheit blühte, Sanftumschleiert von dem Rosenglanz Ihrer Jugend und noch bräutlich glühte Aus der Weihumarmung, die......
- Auf den Rufus Weiß ichs, was Rufus mag so viel Gelehrten schreiben? Dies weiß ich, daß sie ihm die Antwort schuldig bleiben....
- Leda Als ihn der Gott in seiner Not betrat, Erschrak er fast, den Schwan so schön zu finden; Er ließ sich......
- Der Lorbeer Dank dir! aus dem schnadernden Gedränge Nahmst du mich, Vertraute! Einsamkeit! Daß ich glühend von dem Lorbeer singe, Dem so......
- An Ihren Spiegel O Du drey – viermahl mehr glückseeliger / als ich! Der du der Liebsten Glantz in deinem Auge trägest /......
- An einen Autor Mit so bescheiden stolzem Wesen Trägst du dein neustes Buch – welch ein Geschenk! – mir an. Doch, wenn ichs......
- Nachruf Noch ist kein Fürst so hochgefürstet, So auserwählt kein ird’scher Mann, Daß, wenn die Welt nach Freiheit dürstet, Er sie......
- Auf den trägen Y Mit dir und über dich zu lachen, Soll ich ein Sinngedichte machen? Gut! daß du ohne Müh kannst lachen, So......
- Dem Sonnengott Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir Von aller deiner Wonne; denn eben ists, Daß ich gesehn, wie, müde......
- Selbstquälerei Des Menschen Herz, so kindischschwach, so stolz, So freundlich, wie Tobias Hündlein ist, Und doch so hämisch wieder! weg! ich......
- Der Löwe und die Mücke Eine Mücke forderte mit den übermütigsten Worten einen Löwen zum Zweikampf heraus: „Ich fürchte dich nicht, du großes Ungeheuer“, rief......
- Gebet in die „Morgenröte“ Ach, so gebt doch Wahnsinn, Ihr Himmlischen, Wahnsinn, dass ich endlich An mich selber glaube! Gebt Delirien und Zuckungen, Plötzliche......
- Mannstrotz So lang‘ ein edler Biedermann Mit einem Glied sein Brot verdienen kann, So lange schäm‘ er sich nach Gnadenbrot zu......
- Mariae Heimsuchung Noch erging sie’s leicht im Anbeginne, Doch im Steigen manchmal ward sie schon Ihres wunderbaren Leibes inne, – Und dann......
- Der Verwandelte Lang in Trauren vertieft, lernt, ich die Liebe, sie, Die der Erde entfloh, aber auch wiederkehrt Zu geheimerer Tugend, Wie......
- M. und S Glücklich vereinigte sie die Hand der bildenden Mutter: Was man bei Einer empfand, sagt man der Andern so gern. Siehst......
- Jenseits der Zeit Diese Zeit ist wie ein krankes Weib Laßt sie nur schreien, rasen, schimpfen und Tisch und Teller zerbrechen. Umhergetrieben, aufgewirbelt......
- An Thills Grab Der Leichenreihen wandelte still hinan, Und Fackelnschimmer schien auf des Teuren Sarg, Und du, geliebte, gute Mutter! Schautest entseelt aus......