Gedichte Das größte Hinderniß

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1. Der Größte Was der Größte sich denkt? Dieß denkt er: Hole der Teufel Euer ganzes Geschlecht, wenn ich das bin, was ihr......
2. An die Brüder Frizzoni Ihr, voll seltener Liebe geneigt dem poetischen Wandrer, Freunde, Genossen des Wegs, welche der Freund mir erzog: Nehmt als Weihegeschenk......
3. Rom Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. Wo die......
4. Die Sonne und mein Kind Ewige Sonne, empfingst du je ein reineres Opfer? Ich, der Wandelnde, sah dir, der Versinkenden, nach, Auf dem Arme mein......
5. Die Krypte Baut, junge Meister, bauet hell und weit Der Macht, dem Mut, der Tat, der Gunst der Stunde, Der Dinge wahr......
6. Das Haus am Meer Hart an des Meeres Strande Baut man ein festes Haus; Als sollt‘ es ewig dauern, So heben die trotz’gen Mauern......
7. Vor Raphaels Galathea Dieses Bild zu betrachten, war Einer nur würdig, der Dichter, Welcher die Julia bot; dieses entzückende Stück War nur für......
8. Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
9. Der Practiker spricht Willst du menschlich mit Menschen in Städten der Menschen verkehren, Stelle die Uhr nach dem Thurm, nicht nach der Sonne,......
10. Der Pilgrim Noch in meines Lebens Lenze War ich, und ich wandert aus, Und der Jugend frohe Tänze Ließ ich in des......
11. Von Perlen baut sich eine Brücke Von Perlen baut sich eine Brücke Hoch über einen grauen See, Sie baut sich auf im Augenblicke, Und schwindelnd steigt......
12. Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen, Dann scheinet uns der Mond, Dann leuchtet uns der Stern; Wir wandlen und......
13. Mit dem grünen Lautenbande „Schad‘ um das schöne grüne Band, Daß es verbleicht hier an der Wand, Ich hab‘ das Grün so gern!“ So......
14. Die Eichbäume Aus den Gärten komm ich zu euch, ihr Söhne des Berges! Aus den Gärten, da lebt die Natur geduldig und......
15. Die liebe Farbe In Grün will ich mich kleiden, In grüne Thränenweiden, Mein Schatz hat ’s Grün so gern. Will suchen einen Zypressenhain,......
16. Der dunkle Dichter Sanct Lykophron baut SchöppenstädtsPalast, Doch keine Fenster drein. Abhelflich trägt das Licht sein Scholiast Im Sack hinein...
17. Kein Gedicht Ich möchte so gern wie ein Vogel Durch die Lüfte fliegen. Ich möchte so gern wie ein Löwe In der......
18. Das Unwandelbare „Unaufhaltsam enteilet die Zeit.“ – Sie sucht das Beständge. Sei getreu, und du legst ewige Fesseln ihr an....
19. Um Mitternacht Ein Tag stirbt auch, Wie ein Mensch verscheidet. In letzter Nacht Um die Zwölfuhrglocke Sah ich es zittern Beim blauen......
20. Erkenntnis Wüßt ich genau, wie dies Blatt aus seinem Zweige herauskam, Schwieg ich auf ewige Zeit still: denn ich wüßte genug....
21. Zelebrität Auf großen und auf kleinen Brucken Stehn vielgestaltete Nepomuken Von Erz, von Holz, gemalt, von Stein, Kolossisch hoch und puppisch......
22. Doppelter Krieg Wie sollten sich des Schönen Priester hassen, Wie sollten sie unedel sie bekriegen! Ein Jeder wird dem Andern gern erliegen,......
23. Lebhafte Winterstraße Es gehen Menschen vor mir hin Und gehen mir vorbei, und keiner Davon ist so, wie ich es bin. Es......
24. Einsamkeit Die ihr Felsen und Bäume bewohnt, o heilsame Nymphen, Gebet jeglichem gern, was er im stillen begehrt! Schaffet dem Traurigen......
25. Floridiana Diese Paläste mit hangenden Gärten, es hat sie ein König, Auf des Gebirgs Felsblock, seiner Geliebten erbaut, Grotten vertieft und......
26. Dichters Arbeitslied Geh hin, mein Blick, über die grünen Bäume! Da huscht ein Vogel, der nimmt dich mit, Märchenvogel Edelschwarz. Bleib nicht......
27. Proteus Was oben und unten in Fülle und Kraft Die ewige Mutter erschuf und erschafft, Sie hat es in Formen, in......
28. Halber Schlaf Die Finsternis raschelt wie ein Gewand, Die Bäume torkeln am Himmelsrand. Rette dich in das Herz der Nacht, Grabe dich......
29. Freundschaft Wenn Menschen sich aus innrem Werte kennen, So können sie sich freudig Freunde nennen, Das Leben ist den Menschen so......
30. Eins und Alles Im Grenzenlosen sich zu finden, Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß; Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,......