Gedichte Der Traum als Prophet

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1. Parini Höchst ehrwürdig und groß zeigt Dante des alten Italiens Bild, und das mittlere zeigt lieblich und schön Ariost; Aber du......
2. Ein Prophet Ihr könnt mir glauben, er hat’s gesehn Ganz wie es kommt und ist und wird. Im Hornungspätrot ist’s geschehn, Vom......
3. Der Prophet In einer Halle hat er mich empfangen Die rätselhaft mich ängstet mit Gewalt Von süssen Düften widerlich durchwallt, Da hängen......
4. Traum der eignen Tage Traum der eignen Tage, Die nun ferne sind. Tochter meiner Tochter, Du mein süßes Kind, Nimm, bevor die Müde Deckt......
5. Der Schwester Traum Sie schläft. – Es ist die letzte Nacht des Jahres, Und wenn die Morgenglocken wieder tönen, Grüßt eine neue Zeit......
6. Traum und Poesie Träume und Dichtergebilde sind eng mit einander verschwistert, Beide lösen sich ab oder ergänzen sich still, Aber sie wurzeln nicht......
7. Geburtsnacht-Traum Ich durfte über Nacht im Traum Ein seltsam Fest begehen, Ich habe meine Väter all‘ Um mich vereint gesehen. Mein......
8. Kind und Traum Kind und Traum und früher Garten Wandeln wir durch lauter Licht. Reifer Früchte runde Schatten Malen sich auf dein Gesicht.......
9. Der Traum An Amalie H. Jüngst hab‘ ich dich gesehn im Traum, So lieblich saßest du behütet, In einer Laube grünem Raum,......
10. Im Frühling Welch ein reizendes Bild! Der Baum, von ferne gesehen, Zeigt uns nicht Zweige und Laub, zeigt uns die Blüten allein,......
11. Dämmer-Empfindung Was treibt mich hier von hinnen? Was lockt mich dort geheimnißvoll? Was ist’s, das ich gewinnen, Und was, womit ich’s......
12. Ein Traum von großer Magie Viel königlicher als ein Perlenband Und kühn wie ein junges Meer im Morgenduft, So war ein großer Traum – wie......
13. Traum Durch die Büsche winden Sterne Augen tauchen blaken sinken Flüstern plätschert Blüten gehren Düfte spritzen Schauer stürzen Winde schnellen prellen......
14. Sebastian im Traum Für Adolf Loos Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, Im Schatten des Nußbaums, uralten Hollunders, Trunken vom Safte des......
15. Der letzte Traum Zum Gedenken an Detlev v. Liliencron Es war am sechsten Abend, und Gott sprach: Alles ist gut geworden. Alles. Nur......
16. Traum des Bösen Verhallend eines Gongs braungoldne Klänge Ein Liebender erwacht in schwarzen Zimmern Die Wang‘ an Flammen, die im Fenster flimmern. Am......
17. Traum und Umnachtung Am Abend ward zum Greis der Vater; in dunklen Zimmern versteinerte das Antlitz der Mutter und auf dem Knaben lastete......
18. Seltsamer Traum Als Nachbild eines glücklichen Theaterabends bei Und nach Aufführung von Mozarts Figaro Marien und Paulinen, Rudolph und Friedrich gewid- Met......
19. Der Traum der Magd Am Morgen spricht die Magd ganz wild: „Ich hab heut nacht ein Kind gestillt – Ein Kind mit einem Käs......
20. Traum und Leben Es glühte der Tag, es glühte mein Herz, Still trug ich mit mir herum den Schmerz. Und als die Nacht......
21. Glück und Traum Du hast uns oft im Traum gesehen Zusammen zum Altare gehen, Und dich als Frau und mich als Mann. Oft......
22. Ein Traum Im dunkelblauen Sunde Landeten wir spät. Es stand eine rote Wunde, Der Mond überm Rudergerät. Wir nahmen ein wenig Zehrung......
23. Des armen Suschens Traum Ich träumte, wie um Mitternacht Mein Falscher mir erschien. Fast schwür‘ ich, daß ich hell gewacht, So schnell erblickt‘ ich......
24. Geschlossener Kreis Nicht vermogte die Traube den Wein noch länger zu halten, Als man sie kelterte, war sie dem Zerspringen schon nah;......
25. Über meinen gestrigen Traum Wie kam ich gerade auf ein Gestirn? Du sagst: Ich stöhnte träumend ganz laut. Vielleicht steigt die Phantasie ins Hirn,......
26. Es senke sich ein leiser Traum hernieder Es senke sich ein leiser Traum hernieder Der ihr der eignen Schönheit Gürtel löst Und sanften Blicks mit schmeichelndem Gefieder......
27. O Traum der Wüste, Liebe, endlos Sehnen O Traum der Wüste, Liebe, endlos Sehnen, Blau überspannt vom Zelte, Stern an Stern; O Wüstenglut voll Tau, o Lieb‘......
28. Auf dem Capitol Cäsar entblößte sein Haupt und hatte sich selbst nicht zu grüßen; Kann ich weniger thun, jetzt, da sein Schatten hier......
29. An den Pompil Ich halte Spielen zwar für keine Sünde: Doch spiel‘ ich eher nicht, Pompil, Als bis ich keinen finde, Der mir......
30. Der Ungläubige Du wirst in meinen Armen ruhn! Von Wonnen sonder Schranken Erbebt und schwillt mein ganzes Herz Bei diesem Zaubergedanken. Du......