Weinen mußt du im Himmel und weinen mußt du auf Erden,
In dem nämlichen Thau spiegeln sich Wonne und Qual.
Aber die Thräne der Wonne verdunkelt sogleich dir den Himmel,
Während die Thräne der Lust nie dir die Erde verhüllt.
(2 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Der Greis Bin ich wieder genesen, und glaubte, sicher zu sterben? Dank dir, gütiger Tod, daß du ein Umseh’n mir noch Wolltest......
- Tändelei Ich schaute dir in’s Auge schnell, Du blicktest gar zu mild, Und lieblich sah ich, klar und hell, Darin mein......
- An seine Thränen Als Er von Ihr verstossen war. Fliest / fliest so / wie Ihr thut / Ihr zweyer Brünnen Bäche. Fliest......
- Gefrorene Thränen Gefrorne Tropfen fallen Von meinen Wangen ab: Und ist’s mir denn entgangen, Daß ich geweinet hab‘? Ei Thränen, meine Thränen,......
- An den Menschen Wünsche dir nicht zu scharf das Auge, denn wenn du die Todten In der Erde erst siehst, siehst du die......
- Die Beschäftigungen der Menschen Vilia miretur vulgus, mihi flavus Apollo Pocula castaliâ plena ministret aquâ. Ovid. Jener liebet den Hof, liebet das Stadtgeräusch, Und......
- Die Gränze des Menschen Wo die Natur dir Erkenntniß vergönnt und Einsicht in’s Wesen? Wo sie deiner bedarf! Das ist nur selten der Fall....
- Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen Und sehen auf die großen Himmelszeichen, Wo die Kometen mit den Feuernasen Um......
- Die Unzufriedenheit der Menschen An Herrn P. Sulzer Ja Freund! oft trinket der Mensch die Lust in Strömen und dürstet, Der Glücklichste stirbt unter......
- Würde des Menschen Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen, Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die......
- Menschen bei Nacht Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, Und du sollst ihn nicht......
- Gebet an die Menschen Ich geh in den Tagen Wie ein Dieb. Und niemand hört Mein Herz zu sich klagen. Habt, bitte, Erbarmen. Habt......
- Einen Menschen wissen Einen Menschen wissen, Der dich ganz versteht, Der in Bitternissen Immer zu dir steht, Der auch deine Schwächen liebt Weil......
- Alle Menschen seh ich leben Alle Menschen seh ich leben Viele leicht vorüberschweben Wenig mühsam vorwärtsstreben Doch nur Einem ists gegeben Leichtes Streben, schwebend leben.......
- Das natürliche Verderben des Menschen Wer bin ich von Natur, wenn ich mein Innres prüfe? O wie viel Greul läßt mich mein Herze sehn! Es......
- Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen, Dann scheinet uns der Mond, Dann leuchtet uns der Stern; Wir wandlen und......
- Sie seh’n sich nicht wieder Von dunkelnden Wogen Hinunter gezogen, Zwei schimmernde Schwäne, sie schiffen daher, Die Winde, sie schwellen Allmälig die Wellen, Die Nebel,......
- Geht / ihr meine Thränen / geht Geht / ihr meine Thränen / geht / Und erweichet der ihr Hertze / Die wie eine Klippe steht Unbewegt......
- An die Realisten Wahrheit wollt ihr; ich auch! Doch mir genügt es, die Thräne Aufzufangen, indeß Boz ihr den Schnupfen gesellt. Läugnen läßt......
- Sehnsucht nach Liebe Süße Kehle des Hains, welche mir sonst, im May, Ganz den Himmel ins Herz flötete, Nachtigall, Warum flötet dein Lied......
- Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen geußt, Und die Nachtigall flötet,......
- O liebliche Wangen O liebliche Wangen, Ihr macht mir Verlangen, Dies rote, dies weiße Zu schauen mit Fleiße. Und dies nur alleine Ist’s......
- Auff die Italiänische Weise O fronte serena. O Liebliche Wangen / Ihr macht mir Verlangen / Diß rohte / diß weisse Zu schauen mit......
- Vogel Albatross O Wunder! Fliegt er noch? Er steigt empor und seine Flügel ruhn! Was hebt und trägt ihn doch? Was ist......
- Drei Andre 1. Kein Buch vermag so weise zu sein, Ein Narr falzt Eselsohren hinein. 2. Hat wer wo Geld und küsst......
- Gefallen Der Himmel flaumt das Auge Die Erde krallt die Hand Die Lüfte sumsen Weinen Und Schnüren Frauenklage Durch Das strähne......
- An Sangrich Noch wohnet Unschuld, die von der Marn‘ entfloh, In deutschen Mädchen. Tugend und Sanftmuth blickt Aus ihren großen blauen Augen,......
- Das Lied vom Stein 1814 Wo zu des Rheines heil’gen Wogen Die Lahn in bunten Ufern rauscht, Da ist ein Adler aufgeflogen, Der früh......
- Versöhnung „Ist nicht heute Aller-Seelen? Ja, ich will zur Kirche geh’n, Und was Menschen mir versagen, Von dem Himmel mir erfleh’n.......
- Klagen An Stella Stella! ach! wir leiden viel! wann nur das Grab – Komme! komme, kühles Grab! nimm uns beide! Siehe......