Gedichte Shakespeare

Ähnliche Gedichte

1. Philosophie und Kunst Ein System verschlingt das and’re, doch neben dem Shakespeare, Jung und frisch, wie der Mai, wandelt noch immer Homer....
2. Unsterbliche und Unbegrabene Trennt Unsterbliche nur von Unbegrabenen, Freunde, Alle Unsterblichkeit hat nur ein einziges Maaß! Das ist unsterblich, was lebt, was unverlöschliche......
3. Philanthropisch Ein nervöser Mensch auf einer Wiese Wäre besser ohne sie daran; Darum seh er, wie er ohne diese (meistens mindstens)......
4. Scheidelieder 1. Kein Lebewohl, kein banges Scheiden! Viel lieber ein Geschiedensein! Ertragen kann ich jedes Leiden, Doch trinken kann ich’s nicht,......
5. Pietät Etwas Mitleid den Künstlern und Dichtern, welche das Höchste Nicht erreichen, es sagt’s ihnen kein Joseph voraus, Und sie müssen......
6. Napoleon Nennt doch den Korsen nicht groß! Er wußte die Menschen zu brauchen, Wies Jedwedem den Platz, welcher ihm eignete, an,......
7. Der Schäfer Der schöne Schäfer zog so nah Vorüber an dem Königsschloß; Die Jungfrau von der Zinne sah, Da war ihr Sehnen......
8. Die deutsche Muse Kein Augustisch Alter blühte, Keines Mediceers Güte Lächelte der deutschen Kunst, Sie ward nicht gepflegt vom Ruhme, Sie entfaltete die......
9. Votivtafel Mit kümmernden Gedanken schlief Ich ein auf meinem Krankenbett, Da kam sie, da erschien sie mir In einem wunderklaren Traum.......
10. Die Geniale Lustig auf den Kopf, mein Liebchen, Stell dich, in die Luft die Bein! Heisa! ich will sein dein Bübchen, Heute......
11. Goethes Rechtfertigung Was ich selber vermag, das darf ich an Andern verachten, Darum schelt‘ ich dich nicht, daß du geschwiegen zu Kleist....
12. Bedingtes Vertrauen Heute trau‘ ich dir noch, doch morgen nimmer, du bist nur Darum gut, weil du glaubst, daß es die Anderen......
13. Auf den Tod des D. Mead Als Mead am Styx erschien, rief Pluto voller Schrecken: Weh mir! nun kömmt er gar, die Toten zu erwecken....
14. Fresken in Monte Oliveto Düster beschaust du mit deinen Zypressen, o Kloster, den Abgrund; Dich aufhellend erschien Sodomas heitere Kunst....
15. Es ist alles eitel Zu Prediger 1,2 Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden. Was dieser heute baut, reist jener morgen ein:......
16. Die Secundairen Wäre die Kunst nicht schon da, ihr würdet sie nimmer erfinden, Darum gelingt euch in ihr Großes und Ewiges nicht....
17. Ad notam Ganz recht! Ganz recht! Kein Mensch muss müssen! Ich weiss, mein Herz, ein Wort zum Küssen! Nur Eins muss man,......
18. Ultima ratio Wozu sich an den Galgen baumeln, Aus einem Nichts ins andre taumeln? Ein jeder Pastor macht’s dir klar: Gott ist......
19. Dem gnädigsten Herrn von Lebret Sie, Edler! sind der Mensch, von dem das Beste sagen Nicht fälschlich ist, da jeder Mensch es kennet, Doch die......
20. Klage eines Mädchens über den Tod ihres Geliebten Aus den Zeiten der Kreuzzüge Ein banger Traum erschreckte mich, O würd‘ er nie erfüllt! Sobald der Schlummer mich beschlich,......
21. Der Mensch und das Rebhuhn Ein Mensch wollte ein Rebhuhn schlachten, als dieses aufs kläglichste bat, sein Leben zu schonen; es wolle, versprach es, aus......
22. Auf eine Belladonna Belladonna, du stehst hier mitten zwischen den Dornen, Darum zertret‘ ich dich nicht, grüne und blühe nur fort! Jene halten......
23. 1841. 1843 Die Lust war groß, drum ist das Leid unsäglich; Ganz Deutschland sprang begeistert auf vom Sitze Und prüfte träumend seiner......
24. Der Verzweifelte 1 Noch nie hat mir der Herbst so weh getan, Daß ich mich ohne Freundin blaß begnüge. Am Bahnhof steh‘......
25. Auf einen viel gedruckten Lyricus Wunderlich ist es, gewiß! Auch wird’s die Geschichte verzeichnen, Daß man so oft dich gedruckt, aber bescheide dich doch! Kalk......
26. Etwa an einen blassen Neuklassiker Du, früher August, fühlst dich jetzt Hellene. Dahin sind Hurenhuld und Schiebetänze, Die Poesie Berliner Äppelkähne Entschwand dir in dem......
27. Gesetz und Pflicht Das Gesetz erfüllst du und glaubst schon der Pflicht zu genügen? Was der Galgen beherrscht, wär‘ das Gebiet der Moral?......
28. Der Wein Du blinkst so hell und glänzend aus dem Becher, Als wäre jeder Stral in dir zerronnen, Woraus du einst die......
29. Die Deutsche Sprache Schön erscheint sie mir nicht, die Deutsche Sprache, doch schön ist Auch die französische nicht, nur die italische klingt. Aber......
30. Die Schatzgräber Ein Winzer, der am Tode lag, Rief seine Kinder an und sprach: „In unserm Weinberg liegt ein Schatz, Grabt nur......